Lehrersteckbrief - Prof. Patrick Zarelli



Geburtsdatum: 19.02.1989

Geburtsort: Limerick, Irland

Status: Muggelstämmig

Familie:
Vater: Gustavo „Gus“ Zarelli; Beruf: Trockenbauer
Mutter: Keira Zarelli (geb. Donovan); Beruf: Floristin
Geschwister: ein jüngerer Bruder, Liam

Familienstand: geschieden

Professor seit: 2-23

Besondere Ämter:
Ravenclaw-VHL: Seit 1-24
Duellierclub: Seit 1-24
Quidditchleitung: Seit 3-24
Trimagisches Turnier: 4-23
Buchclub: 1-22 bis 2-22
Ravenclaw-Vertrauensschüler: 3-22 bis 1-23
Ravenclaw-Quidditchkapitän: 3-22 bis 1-23

Pokale:
Duellierpokal (3)
Hausaufgabenpokal (1)
Lehrerpokal (1)
Prüfungspokal (5)
Trimagischer Pokal (1)
Unterrichtspokal (4)
Zauberquizpokal (4)


Fach: Verteidigung gegen die dunklen Künste, Astronomie

Wie ich zu dem Fach kam:
In meiner Schulzeit hatte ich mehrere Lieblingsfächer, neben Verteidigung gegen die dunklen Künste unter anderem auch Zauberkunst, Zaubereigeschichte und Astronomie.
Da traf es sich gut, dass der Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste gerade frei geworden war, als ich mich für eine Stelle bewarb.
Einige Zeit später verließ Professor Sheridan das Lehrerkollegium - und hinterließ einen nicht besetzten Lehrposten für Astronomie. Dies war immer mein Wunschfach gewesen, deshalb konnte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, auch Astronomie zu unterrichten.

Lieblingsthemen in dem Fach VgddK (und warum):
Mich interessiert vor allem die dunkle Magie an sich. In keinem anderen Bereich der Zauberei werden die Grenzen dessen, was möglich ist, derart aus den Fugen gesprengt wie in der schwarzen Magie. Die immensen Möglichkeiten ebenso wie die Abgründe, in die sich eine Hexe oder ein Zauberer begeben muss, um diese für sich zu nutzen, erzeugen bei mir Faszination, Abscheu und gehörigen Respekt gleichermaßen.
Es ist ein Spiel mit dem Feuer... und Brandwunden können grässlich sein.
Umso wichtiger finde ich es, jene Abgründe der Magie zu kennen und zu verstehen, um ihnen entgegentreten zu können und sich bewusst zu werden, welche Risiken mit ihrer Anwendung einhergehen, sollte man der Versuchung nicht widerstehen können.

Worauf legen Sie im Unterricht wert?
Ich freue mich immer, wenn meine Schüler Spaß am Unterricht haben und versuche eine lockere, entspannte Atmosphäre zu schaffen. Dies hängt auch ein wenig von Ihnen ab, denn wenn sich Schüler aktiv in den Unterricht einbringen und ihre eigenen Ideen beisteuern, macht es dies für beide Seiten einfacher und interessanter.
Nichtsdestotrotz setze ich bei den praktischen Übungen eine gewisse Disziplin voraus. Da wir uns in Verteidigung gegen die dunklen Künste mit einem schwierigen und mitunter gefährlichen Zweig der Magie beschäftigen, sind Unaufmerksamkeit und Albernheiten hier fehl am Platz.
Es gibt in diesem Fach nur selten ein „Schema F“ oder eine Musterlösung, die Herangehensweise an ein Problem kann von Situation zu Situation oder auch von Individuum zu Individuum verschieden sein, am Ende zählt vor allem das Ergebnis. Daher schätze ich es besonders, wenn sich meine Schüler ihre eigenen Gedanken machen und selbstständig nach Lösungen suchen, statt einfach nur das Lehrbuch zu zitieren.

Was nervt Sie manchmal in Ihrem Unterricht?
Grundsätzlich gibt es nur wenig, was mich aus der Ruhe bringt. Wenn Schüler Interesse und Engagement für meinen Unterricht zeigen, gewähre ich in der Regel auch einige Freiheiten, möglicherweise sogar mehr als manche meiner Kollegen. Stelle ich jedoch fest, dass meine Gutmütigkeit ausgenutzt wird, kann sich dies schnell ins Gegenteil verkehren.
Eine Sache die mich besonders nervt ist Lärm. Auch halblaute Unterhaltungen summieren sich auf ein Klassenzimmer gerechnet zu einem ohrenbetäubenden Crescendo, gegen das ich nur ungern anschreien möchte.

Was macht Ihnen besonders Spaß am Unterrichten?
Ich finde es immer interessant, die Entwicklung der Schüler zu beobachten. Wir alle haben bei der magischen Ausbildung einmal bei Null angefangen, und wenn sich Schüler im Laufe ihrer Zeit in Hogwarts nach und nach zu fähigen, selbstbewussten jungen Hexen und Zauberern entwickeln, und vielleicht sogar in dem einen oder anderen Gebiet zur Brillanz bringen, erfüllt es mich immer mit besonderem Stolz, ihnen die dafür notwendigen Werkzeuge mit auf den Weg gegeben zu haben.

Glauben Sie, dass Sie leichtfertig Punkte vergeben/großzügig sind?
Teils teils. Meine Punkteverteilung ist nicht linear, sondern logarithmisch. Soll heißen dass gute und solide Beiträge von mir auch gerne großzügig belohnt werden, allerdings lasse ich ein wenig Luft nach oben für wirklich herausragende Leistungen.
Die letzten paar Pünktchen sind bei mir deutlich schwieriger zu verdienen, und die volle Punktzahl vergebe ich nur selten.
Umgekehrt gibt es bei Leistungen, die Interesse und Engagement missen lassen, auch deutlich weniger Punkte. Wer meint, in meinem Fach nur das Nötigste tun zu müssen, kann von mir entsprechend auch nur die Mindestpunktzahl erwarten.

Charaktereigenschaften und Talente:
Ich bin eine ruhige, aufgeschlossene und vielseitig interessierte Person, die gerne mal einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Mein Humor mag etwas gewöhnungsbedürftig sein und bei dem einen oder anderen das Bedürfnis auslösen, ihre flache Handinnenseite auf Kollisionskurs mit dem Bereich zwischen Augenbrauen und Haaransatz zu bringen, aber im Großen und Ganzen lässt es sich gut mit mir aushalten, auch wenn ich manchmal etwas ungeduldig und launisch sein kann.

Kindheit und Schulzeit:
Meine Kindheit verlief wohl behütet und recht unspektakulär. Mein Vater war arbeitsbedingt regelmäßig auf Montage und daher meist nur an den Wochenenden daheim, meine Mutter aber betrieb einen kleinen Blumenladen im Erdgeschoss unseres Hauses und war daher eigentlich immer für mich da. Mein Bruder Liam – ebenfalls ein Zauberer, was für eine Muggelfamilie sicher ungewöhnlich ist – wurde erst geboren, als ich gerade mein drittes Hogwartsjahr beendete, so wuchs ich mehr oder weniger als Einzelkind auf. Da ich in einer Muggelfamilie groß wurde, besuchte ich wie alle Kinder meines Alters ganz normal die Grundschule.
Als ich mich gerade mit der Auswahl der weiterführenden Schule beschäftigte, änderte sich mein Leben schlagartig, denn die Einladung nach Hogwarts flatterte ins Haus. Meine Eltern haute das – gelinde gesagt – völlig aus den Socken. Zwar war ihnen die Existenz der magischen Welt bekannt; meine Großmutter väterlicherseits, die in der Nähe von Arezzo/Toskana lebt, ist eine Hexe. Doch ich hatte nie auch nur einen Hauch von magischem Talent gezeigt. Sie wussten freilich nur wenig von den zahlreichen kreativen Streichen, die ich damals mit Vorliebe den Nachbarn gespielt hatte und bei denen ich auch in brenzligen Situationen stets auf unerklärliche Weise unerkannt entwischen konnte. Ich bezweifle zum Beispiel, dass die alte Mrs. Cartridge vier Häuser weiter je herausgefunden hat, wie sich das Fell ihrer Katze plötzlich blau färben konnte. Auch wenn sie zugegebenermaßen nicht sonderlich erbost darüber war, denn ihr Stubentiger erfreute sich im Viertel danach großer Beliebtheit und gewann sogar einen Preis bei einem lokalen Wettbewerb.
Ich kam also nach Hogwarts, wo mich der Sprechende Hut in das Haus Ravenclaw einordnete. Auch wenn das alles für mich erst einmal fantastisch und neu war, fühlte ich mich in Hogwarts ziemlich schnell wie Zuhause. Zu meiner Freude stellte ich außerdem fest, dass mir der Unterrichtsstoff in den meisten Fächern recht leicht fiel, und auch wenn ich von Natur aus nicht sehr ehrgeizig bin, verhalfen mir meine schier unstillbare Neugier und Wissensdurst zu überdurchschnittlich guten Noten.
Nach der Schule verließ ich Hogwarts nur ungern, und am liebsten wäre ich direkt dort geblieben, doch für das Professorenamt war ich noch zu jung, und außerdem hatte ich erst einmal andere Pläne. So lebte ich einige Jahre in Lille/Nordfrankreich mit meiner damaligen Lebensgefährtin Clémentine Chassard zusammen, die ich im Zuge eines Schüleraustauschs mit der Beauxbatons Akademie in meinem fünften Jahr kennengelernt hatte.
Nach der Scheidung hielt mich allerdings nichts mehr in Frankreich, und es ging zurück in die alte Heimat. Mein Vater hatte sich bereits zur Ruhe gesetzt, und Liam – gerade mit Hogwarts fertig geworden – beschloss mehr oder weniger in dessen Fußstapfen zu treten und ein Bauunternehmen für Zaubererhäuser zu gründen, welches Komplettleistungen von Planung über 24-Stunden-Aufbau bis hin zur Einrichtung der nötigen Schutzzauber und Antrag beim Flohregulierungsrat zum Anschluss an das Flohnetzwerk anbot. Hierbei half ich meinem Bruder, bis das Unternehmen soweit auf eigenen Beinen stand, dass meine Hilfe nicht mehr benötigt wurde.
Denn mit der Rückkehr in die Heimat wurde auch der Ruf Hogwarts' wieder lauter, und so beschloss ich schließlich, an die Schule zurückzukehren und mich als Professor zu bewerben.

Hobbys:
Ich lese sehr gerne, sowohl Zauberer- als auch Muggelbücher. Hier in Hogwarts stöbere ich mit Vorliebe in der Bibliothek. Bei den zehntausenden Bänden gibt es auch nach Jahren immer wieder etwas neues zu entdecken.
Eine weitere meiner Leidenschaften ist Quidditch, und diese beschränkt sich nicht nur auf die Spiele der Kenmare Kestrels, meiner Lieblingsmannschaft in der Britisch/Irischen Liga.
Denn da ich auch das Fach Fliegen eine zeitlang unterrichtet habe und in meiner Schulzeit selbst jahrelang in der Hausmannschaft geflogen bin, verfolge ich auch die Quidditchsaison auf Hogwarts stets mit großem Interesse.
Außerdem besuche ich gerne regelmäßig meine alte Heimat, wo noch einige meiner Jugendfreunde – hauptsächlich Muggel – leben, mit denen ich mich in den Ferien zum Wandern oder im Pub zu einer Partie Billard bei einem guten Stout oder Whisky treffe. Dass ich ein Zauberer bin wissen allerdings nur einige wenige von ihnen, der Rest glaubt ich unterrichte an einem Internat, was zumindest im Großen und Ganzen der Wahrheit entspricht.

Lieblingsbücher:
Ein Handbuch gängiger Flüche und Gegenflüche
Prof. Horribles Reiseratgeber - Die Jagd nach den dunklen Mächten
Die Märchen von Beedle dem Barden
Geschichte Hogwarts
Innenarchitektur für Pros (Schi Kane)
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Jules Verne)
Das Bildnis des Dorian Gray (Oscar Wilde)
u.v.m.

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