Lehrersteckbrief - Prof. Philia Wright



Geburtsdatum: 01.06.1989

Geburtsort: Prag, Tschechien

Status: Reinblütig

Familie:
Vater: Michael Wright; Beruf: Auror
Mutter: Anna Wright (geb. Cerny, verstorben); Beruf: Autorin von Büchern über magische Kräuter und Zaubertränke
Geschwister: Keine

Familienstand: ledig

Professorin seit: 07/17 (und 12/12 - 09/14)

Besondere Ämter:
Slytherin-HL: Seit 09/19
Slytherin-VHL: 06/14 - 09/14 und 10/18 - 09/19

Pokale:
Lehrerpokal (5)

Fach: Wahrsagen

Wie man zu dem Fach kam:
Meine Mutter erklärte mir einst, dass ich als Kind auf sie so wirkte, als würde ich die Welt durch zwei paar Augen betrachten: Zu einem gab es die reale, greifbare Welt, so wie sie jede*r kennt. Auf der anderen Seite hingegen schien in ich anderen Sphären zu wandeln und auf einer anderen Frequenz zu kommunizieren. Dies zeigte sich insofern, dass ich Stimmen und Bilder, die sich anderen nicht offenbarten, vernahm und nach Dingen fragte, von denen ich gar nicht wissen konnte, dass sie auf mich zukamen. Weder für mein unmittelbares Umfeld noch für mich selbst war es anfangs leicht, mit diesen Gegebenheiten umzugehen oder sie gar als „Gabe“ oder „Geschenk“ anzuerkennen.

Im Wahrsagen-Unterricht lernte ich, mit meinen „Geistesblitzen“, wie meine Mutter sie einst nannte, umzugehen und mit ihnen sogar gute Noten zu erzielen. Nach meinem Abschluss bereiste ich die Welt, um die verschiedenen Divinationsmethoden in der Praxis kennenzulernen und mich im Themengebiet der Astrologie weiterzubilden. Als ich von meiner Reise zurückkehrte, ließ ich mich in den darauf folgenden Jahren in Edinburgh nieder, ehe ich die Stelle als Professorin für das Fach Wahrsagen antrat.

Lieblingsthemen in dem Fach (und warum):
Jedes Themengebiet ist auf seine Art und Weise interessant. Zu meinen Steckenpferden gehören die Kartenlegung und Numerologie. Obwohl sie schon alleinstehend viele Fragen beantworten können, ist es interessant zu beobachten, inwiefern sich die Antworten mit *Überraschung* astrologischen Ereignissen überschneiden. Ebenso ist die Traumdeutung ein faszinierendes Thema, da sie Kenntnisse über psychologische Komplexe und Assoziationen voraussetzt sowie den Willen, sich aktiv mit seinem Unterbewusstsein auseinanderzusetzen. Wer versteht, sich und seine Empfindungen zu erforschen, wird durch die Wahrsagung auf viele erleuchtende Offenbarungen stoßen.

Worauf legen Sie im Unterricht wert?
Selbstverständlichkeiten wie Pünktlichkeit und einem respektvollen Umgangston setze ich stets voraus. Wichtiger für mich ist jedoch, dass Sie eigene Gedanken einbringen, statt Fakten wie aus der Pistole geschossen wiederzugeben. Wenn Sie Interesse an den behandelten Themen und Spaß an meinem Unterricht haben, habe ich mein Ziel erreicht.

Was nervt Sie manchmal in Ihrem Unterricht?
Wenn Schüler nicht ausreichend auf meine Fragestellung achten, oder etwas notieren, was ihre Mitschüler sagten, obwohl ich es noch nicht kommentiert habe – sparen Sie sich Pergament und notieren Sie sich die Aussage, wenn ich sie für richtig befinde. Das hält die Notizen sauber und hilft Ihnen, wenn Sie nochmal einen Blick darauf werfen wollen! Darüber hinaus nerven mich Störenfriede, wenn Schüler nicht die für den Unterricht vorausgesetzten Unterrichtsmaterialien dabei haben oder wenn sie lieber lustlos diverse Lehrbücher zitieren, statt selbst mitzudenken.

Was macht Ihnen besonders Spaß am Unterrichten?
Dass ich meine Leidenschaft Astrologie mit meinen Schülern teilen und auch Skeptiker überzeugen kann, wie vielseitig sie ist. Am Wahrsagen-Unterricht macht es mir am meisten Spaß, den Schülern die verschiedenen Methoden anhand von Praxisbeispielen näher zu bringen. Wenn meine Schüler auch noch Spaß und Interesse am Unterricht haben und gute Fragen stellen, rundet das eine gute Stunde für mich ab.

Glauben Sie, dass Sie leichtfertig Punkte vergeben/großzügig sind?
Nein, sicherlich nicht. Bei mir wird sich nicht auf Lorbeeren ausgeruht, die Punkte müssen jedes Mal aufs Neue verdient werden.

Was bedeutet es für Sie Hauslehrerin zu sein?
Slytherin ist mein Zuhause. Jedes Mal, wenn ich unseren Gemeinschaftsraum betrete, lebt in mir immer wieder der unbeschreibliche Moment auf, als ich diesen zum ersten Mal betrat – voller Eifer, Vorfreude und Faszination. Dass sich der Kreis mal schließen und ich als Teil des Hauslehrerteams zurückkehren würde, war mein großer Traum.

Wie gedenken Sie als Hauslehrerin, insbesondere Slytherin, im Kampf um den Hauspokal zu unterstützen?
Natürlich geht es auf der einen Seite darum, unsere Schüler zur Teilnahme am Unterricht, an Aktivitäten und dem Quidditchtraining zu motivieren, damit sie das Beste aus sich herausholen und über sich selbst hinauswachsen können.

Doch wird der slytherintypische Ehrgeiz im Keim erstickt, sollten sich unsere Schüler wegen welchem Grund auch immer nicht wohlfühlen. Für ein gut funktionierendes Haus ist es essentiell, wenn Schüler einen Ansprechpartner haben, der sie versteht und denen sie vertrauen können. Daher ist es für mich sehr wichtig, stets ein offenes Ohr für die Anliegen unserer Schüler zu haben – so wie für mich soll Slytherin auch für unsere Schüler ein sicheres Zuhause sein.

Was war das Slytherin-typischste, was Sie jemals gemacht haben?
Zugegeben, nett war es nicht. Im dritten Schuljahr hat so ziemlich jeden die Pubertät erreicht, was vor allem den Jungs mit ihrem ersten Bartwuchs im Gesicht stand. Allerdings gab es einen Gryffindor, Magnus Whiteley, bei dem der Bartwuchs… fortgeschritten war. Dieser beschränkte sich nicht nur auf eine zarte Rotzbremse, sondern zog sich über das ganze Gesicht inklusiver Koteletten, die man zumindest hätte schön flechten können. Schon damals musste sich Magnus einige blöde Sprüche gefallen lassen. Als wir beim Quidditchspiel Gryffindor fertig machten und anschließend in die Umkleiden gingen merkte ich – leider zu spät – dass ich falsch abgebogen und in die falsche Umkleide gegangen bin. Dort sah ich Magnus ohne Shirt, nur in Boxershorts – und seinen unzähligen Haaren, die wie ein festes Gestrüpp an seinen Beinen, Armen und vor allem seinem Rücken gewachsen sind! Schnell zog ich angeekelt hab und beschloss, ihm helfen zu wollen. Ich begab mich in die Bibliothek und suchte lange nach einem Trank, der ihm helfen könnte. Nach einiger Zeit fand ich einen Trank, der namenstechnisch auch super passte und obwohl ich diesen Trank zuvor noch nie gebraut habe, war mein Eifer überschwänglich. So verbrachte ich einen kompletten Abend im Kerker, für Magnus diesen lieb gemeinten Trank zu brauen.

Am nächsten Morgen kam ich mit einer Tasse des heißen Tranks und wollte Magnus diesen anbieten. Doch mein Zaubertrankprofessor musste den Braten wohl gerochen haben und mischte sich promt ein: „Ms Wright, Sie wollen Mr. Whiteley doch keinen Wolfsbanntrank unterjubeln?“. Der gesamte Saal – bis auf den Lehrertisch und Magnus – brach in schallendes Gelächter aus. Doch das bewahrte mich nicht vor dem stundenlangen Nachsitzen bei meinem Professor, der am Ende noch sagte: „Dass Sie diesen Trank ohne Vorkenntnisse und dazu noch auf Anhieb tadellos gebraut haben, gehört eher belohnt als bestraft. Passen Sie beim nächsten Mal auf, wem Sie den Trank unter die Nase setzen!“

Charaktereigenschaften und Talente:
Generell würde ich von mir behaupten, eine freundliche und hilfsbereite Lehrkraft zu sein, die immer versucht, ihren Schülern alles verständlich zu vermitteln – ab und an auch mit einem flotten Spruch über den Lippen. Doch kommt es drauf an, wie man sich mir gegenüber verhält. Wenn es an Respekt mangelt habe ich kein Problem, die Person entsprechend in ihre Schranken zu weisen.
Zu meinen Talenten würde ich meinen Humor und meine Koch- und Backkünste zählen. Um letztere stets weiterzuentwickeln bin ich schon weit um Welt gereist, um die Küchen von exotischen Ländern kennenzulernen.

Kindheit und Schulzeit:
Meine Kindheit war recht unbeschwert. Ich wuchs am Rande Prags auf, zog mit meinen Eltern aber nach Glasgow, als ich fünf Jahre alt war. Dort begann mein Vater, als Auror tätig zu werden, und meine Mutter widmete sich weiterhin dem Schreiben. Ich entdeckte schon früh meinen Hang zum Magischen, der mir durch meine Reinblütigkeit nicht vorenthalten wurde. Meine Mutter war wegen der familiären Verbundenheit mit der schwarzmagischen Familie Black (cerny = schwarz) international bekannt, übte aber keine schwarze Magie aus. Durch das Wissen meiner Mutter lernte ich bereits im Kindesalter viele Fakten über verschiedene Pflanzen, und lernte von meinem Vater, wie man diese in Tränke verarbeiten konnte. Als ich als Elfjährige endlich den Brief von Hogwarts in meinen Händen halten konnte, konnte ich es kaum erwarten, viele neue Sachen zu lernen, neue Freunde zu finden und ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Der sprechende Hut teilte mich dem Haus Slytherin zu, in welchem ich mich sofort heimisch fühlte. In meinem zweiten Schuljahr trat ich der Hausmannschaft als Jägerin und zeitweise Treiberin bei, und erkannte meine Leidenschaft zu Quidditch.

Hobbys:
Geburtshoroskope meiner Mitmenschen analysieren
• Kochen
• Backen
• Lesen

Lieblingsbücher:
• Teufelsküche - Verboten gut und höllisch scharf - ein teuflisches Kochbuch von Megara de Romanus
• Eine Socke auf Reisen – von P. B. Woolsock

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