Endlosgeschichte: Ungewöhnliche Freundschaft (Seite 4)

Ungewöhnliche Freundschaft



Erzählerperspektive: 1. Person
Erzählzeit: Präteritum (Vergangenheit)

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von Rosmarin Both - 24.10.2021:

Was sollte nur aus meiner Schwester und mir werden. Früher hatten wir es geschafft freudig zusammenzuspielen, doch jetzt? Unser Band schien zerstört und das wollte ich doch gar nicht. Ich hatte immer nur versucht ich selbst zu sein, auch wenn dazu meine Kräfte gehörten, die Petunia nicht verstehen konnte. Doch warum nicht? Sie gehörten doch auch zu mir. Erneut sah ich auf die Uhr, fünf. Was sollte ich bloß noch mit der übrigen Zeit anfangen, bevor ich aufstehen konnte, ohne meine Eltern zu wecken. Nur im Bett liegen hielt ich nicht aus, dazu waren meine Gedanken viel zu abgelenkt und erschreckend.




von Aroarez Trueshadow - 26.10.2021:

Ich stand auf und öffnete das Fenster. Es war ein schöner, kühler Morgen. Ich beobachtete wie die Sonne aufging und dachte dabei an die Schule, auf die ich bald gehen würde. Ich freute mich zwar darauf, doch hätte ich mir vorher nie vorstellen können mal auf ein Internat zu gehen und meine Familie nicht jeden Tag sehen zu können. Einsam würde ich dort nicht sein, denn Severus ist dann auch dort und würde mir sicher helfen. Doch was wäre, wenn wir nicht in dasselbe Haus kommen würden? Was wäre, wenn ich plötzlich nicht mehr zaubern könnte? Ob das überhaupt möglich wäre? Ob die mich dann von der Schule werfen würden? Ob mich Severus dann nicht mehr mögen würde? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum. So wenig wusste ich über diese Welt.




von Evi Kaessner - 28.10.2021:

Doch trotz dieser ganzen Fragen wusste ich tief in meinem Inneren, dass es vielleicht gar nicht so schlecht war, wenn Petunia und ich für einige Monate getrennt waren. Vielleicht merkte sie dann, wie sehr sie mich brauchte und wenn ich in den Weihnachtsferien wieder nach Hause kommen würde, würde sie mich vielleicht endlich so akzeptieren, wie ich bin. Bei diesem Gedanken kamen mir schon wieder die Tränen. Nicht akzeptiert zu werden von seiner eigenen Schwester war ein schlimmes Gefühl und genau das machte sich schon seit einigen Tagen immer wieder in mir breit. Ich schaute noch eine ganze Weile aus dem Fenster, bevor ich beschloss, in die Küche zum Frühstück zu gehen. Auf dem Weg dorthin dachte ich, dass heute ein perfekter Tag wäre, um Severus zu besuchen.




von Shye Sangos - 29.10.2021:

Es war noch sehr früh am Morgen und meine Eltern schliefen noch, deshalb deckte ich den Tisch und begann ein Brötchen mit Butter und Erdbeermarmelade zu streichen. Dazu machte ich mir eine Tasse Kakao und ich begann das Brötchen zu essen. Nach einer Weile kam mein Vater in die Küche und blickte mich verwundert an, da ich normalerweise zu den Langschläfern gehörte. Ich lächelte ihn unsicher an und erzählte ihm, dass ich nicht schlafen konnte. Er setzt sich zu mir und fragte mich, ob es wegen Petunia war und ich nickte. Ich konnte nicht verhindern, dass Tränen in meine Augen stiegen, aber ich wischte sie schnell mit meinem Ärmel ab, damit mein Vater es nicht bemerkte, doch sein Blick verriet mir, dass er es gesehen hatte.




von Rosmarin Both - 31.10.2021:

Zu meinem Glück schien er zu verstehen, dass ich gerade keine Lust hatte, darüber zu reden und er ließ das Thema bleiben. Schweigend machte er sich einen Kaffee und als er sich wieder auf den Weg nach oben machte, um meine Mutter zu wecken, erzählte ich ihm von meinem Plan Severus zu besuchen. Zu meiner Überraschung hielt er das auch um diese frühe Uhrzeit für eine gute Idee, anscheinend merkte er, dass es mir guttat, mit Severus Zeit zu verbringen. Daher lief ich schnell hoch in mein Zimmer und holte meinen Rucksack, in welchen ich ein weiteres belegtes Brötchen und ein wenig Obst packte, ich wusste nämlich noch nicht, wann ich wieder zu Hause sein würde.




von Aroarez Trueshadow - 02.11.2021:

Als ich aus meinem Zimmer trat, stand Petunia plötzlich vor mir. „Willst du schon wieder zu diesen komischen Jungen gehen? Am besten du bleibst gleich dort, dann muss sich dich hier nicht mehr sehen.", sagte Petunia und wieder stiegen mir Tränen in die Augen. Ohne ein Wort zu sagen, rannte ich an ihr vorbei nach draußen. Auf dem Weg zum Haus der Snapes weinte ich die ganze Zeit und erst vor der Tür wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und klopfte an. Ein schwarzhaariger Mann öffnete die Tür und sah mich fragend an. „Guten Morgen, ich möchte zu Severus, ist er da?", fragte ich ihn und vermutete, dass dieser Mann der Vater von Severus sein musste.




von Evi Kaessner - 05.11.2021:

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich Severus seine Eltern noch nie wirklich gesehen hatte, geschweige denn kennenlernen durfte. Der schwarzhaarige Mann sah genau wie Severus aus, nur älter. „Ja, Severus ist da. Du musst Lilly sein, oder? Ich sag ihm, dass du da bist. Komm doch gerne herein.“ Ich folgte seiner Aufforderung, nickte und ging in den Flur, den ich bereits kannte. Sein Vater stieg ein Stück die Stufen nach oben und rief nach Severus. Kurze Zeit später sah ich einen zweiten schwarzen Haarschopf auf der Treppe und darunter lugte das nette freundliche Gesicht hervor, welches mir bekannt vorkam. Severus sprang freudig die letzten Stufen nach unten und nahm mich mit hoch in sein Zimmer. Dort angekommen musste ich ungewollt wieder an meine Familie und besonders an Petunia denken. Da liefen mir schon wieder die Tränen.




von Shye Sangos - 08.11.2021:

Severus schien meine Tränen zu bemerken, denn er wischte mit einem Finger eine Träne von meiner Wange und lächelte mich an. Als er mich fragte, warum ich weinte, erzählte ich ihm die ganze Geschichte. Er hörte mir zu und an seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass er Petunias Verhalten nicht richtig empfand. Als ich fertig erzählt hatte, bot er mir an, dass ich jeden Tag kommen konnte, wenn es Streit mit Petunia gäbe. Ich war froh darüber, denn ich konnte das nicht länger aushalten. Severus nahm mich in den Arm und ich fühlte mich nun richtig geborgen. Nach einer Weile löste er die Umarmung und sagte: „Bald sind wir in Hogwarts, da gibt’s keine Petunia, du wirst sehen, dann wird es dir besser gehen!“ Ich lächelte ihn an und hoffte, dass er damit recht hatte. Vorsichtig lehnte ich mich an seine Schulter und sagte: „Severus, darf ich dich was fragen?“




von Rosmarin Both - 09.11.2021:

„Aber natürlich“, sagte er und lächelte mich aufmunternd an. „Kann es sein, dass ich meine magischen Kräfte wieder verliere? Oder doch gar keine besitze? Dass ich den sprechenden Hut aufsetze und er verkündet, dass ich gar keine Magie habe?“ Diese Fragen sprudelten nur so aus mir hervor, ich hatte sie mir nun schon eine Weile gestellt und Angst vor der Antwort. Doch Severus grinste nur. „Keine Sorge“, sagte er, „du hast magischen Kräfte und die verschwinden auch nicht wieder. Du gehörst nach Hogwarts und niemand kann dich davon abhalten auch dorthin zu gehen.“ Dankbar lächelte ich ihn an und mir wurde ein bisschen wärmer ums Herz. Ich wollte für den Moment nicht mehr an zu Hause denken und stand deswegen energisch auf. „So, womit verbringen wir den Tag?“




von Evi Kaessner - 13.11.2021:

Severus lächelte mich verschmitzt an und sagte: „Also, wir könnten natürlich so was Langweiliges machen wie Schwimmen, aber ich habe eine bessere Idee. Was hältst du davon, wenn ich dir was ganz und gar magisches beibringe?“ Ungläubig schaute ich ihn an, denn ich konnte nicht glauben das aus seinem Mund gehört zu haben. „Was ist denn das magische?“, fragte ich mit einem Zittern in meiner Stimme vor Aufregung. „Kannst du Schach spielen?“, fragte mich Severus. „Ja, natürlich kann ich Schach spielen, mein Vater hat es mir beigebracht, aber das ist doch nichts Magisches“, erwiderte ich etwas enttäuscht. „Ich weiß, ich möchte auch nicht mit dir dieses langweilige Brettspiel von Muggeln spielen, sondern Zauberschach.“ Und er sagte diese Worte so feierlich, dass ich Gänsehaut bekam.




von Shye Sangos - 15.11.2021:

Zauberschach? Was war das denn schon wieder? Es klang jetzt ganz und gar nicht magisch, aber ich war bereit, mir das mal anzuschauen und sagte: „Zeig es mir, ich kann mir darunter nicht viel vorstellen.“ Severus lächelte mich an und ging zielstrebig auf eine Kommode zu, öffnete die erste Schublade und zog einen Spielplan heraus, auf dem schwarze und weiße Schachfiguren lagen. Er stellte den Spielplan auf den Tisch und wir nahmen beide auf den Stühlen, die daneben standen, Platz. Ich staunte nicht schlecht, als sich die Spielfiguren plötzlich von alleine aufrichteten und sich auf dem Spielplan positionierten. Severus begann zu erklären: „Also, es funktioniert eigentlich wie ein normales Schachspiel, aber du musst mit den Figuren nicht ziehen, sondern sie machen das, was du ihnen sagst.“ Wir begannen das Spiel und Severus führte den ersten Spielzug durch, indem er einem Bauern einen Befehl gab und dieser sich sofort auf den von Severus genannten Platz stellte.




von Rosmarin Both - 17.11.2021:

Auch ich überlegte kurz und befahl dann einem meiner Bauern zwei Felder nach vorne zu gehen, doch schon bei diesem einfachen Zug begann er mit mir zu reden. „Was soll denn das, warum muss ich mich eigentlich zuerst bewegen“, meckerte mich die Schachfigur an. Vollkommen fasziniert starrte ich auf ihren kleinen Körper und sah dann hoch zu Severus. „Und was mache ich jetzt?“, fragte ich ihn vorsichtig. Daraufhin erklärte er mir, dass die Schachfiguren Zeit bräuchten, um sich an einen Spieler zu gewöhnen und dass es wichtig war, sich am Anfang durchzusetzen, da die Schachfiguren sonst beschließen würden, einem schlechte Tipps zu geben oder sich einfach zu weigern zu tun, was man sagte. Also holte ich einmal tief Luft und befahl dem Bauern, dieses Mal mit festerer und ernsterer Stimme, sich zwei Felder nach vorne zu bewegen. Zwar verdrehte er noch einmal die Augen, spazierte dann aber auf den Platz.




von Aroarez Trueshadow - 19.11.2021:

So spielten wir einige Minuten. Als ich dann aber meiner Dame befahl nach vorne zu rücken und den einen Bauern von Severus zu schlagen, meckerte sie mich voll: „Ich werde mir doch jetzt nicht die Hände schmutzig machen, ich habe sie mir eben erst eingecremt." Verwundert schaute ich sie an und musste erst mal lachen. Dass sich eine Schachfigur die Hände eincremt, das wäre mir nie in den Sinn gekommen. Severus lachte mit und da sich die Dame noch immer nicht bewegen wollte, befahl ich meinem Springer nach vorne zu gehen. Dieser hörte zum Glück auf mich. Doch nicht nur meine Dame wollte nicht das machen, was man ihr sagt, auch Severus seine Dame machte nicht das, was sie soll. Sie kämmte sich lieber die Haare und betrachtete sich im Spiegel.




von Evi Kaessner - 22.11.2021:

Bei diesem Anblick musste ich einfach lachen. Es sah zu komisch aus, wie Severus da saß und versuchte seiner Dame, die sich lieber in Spiegel betrachtete, Befehle zu erteilen. Wir spielten weiter und am Ende hatte ich sogar gewonnen. Aber auch nur, weil Severus sein Turm meinen König nicht schlagen wollte, da er zu weit weg war. Glücklich legte ich mich zurück. Ich liebte die Zauberei und konnte es kaum erwarten solche Magie jeden Tag zu erleben. Und als ich so darüber nachdachte, schreckte ich plötzlich hoch und schrie: „Severus!“ Dieser erschreckte sich so sehr, dass er das ganze Schachbrett einmal durch die Luft warf und die Schachfiguren meckernd im ganzen Zimmer landeten. Etwas ängstlich blickte er mich nun an und ich sagte: „Es ist nur noch genau eine Woche, bis wir nach Hogwarts fahren.“ Severus lächelte mich an und nickte begeistert.




von Shye Sangos - 28.11.2021:

„Ja, in einer Woche ist es so weit. Wir sollten dann auch schon bald den Brief bekommen, der kommt bestimmt heute noch!“, plapperte Severus aufgeregt. Ich freute mich auch schon riesig, hatte aber Angst, dass ich meine Familie vermissen könnte oder mich die anderen Kinder dort nicht mögen. Plötzlich kam eine Eule durchs Fenster geflogen und warf einen Brief auf Severus ab, der erschrocken zusammenzuckte und die Eule schimpfte. Ich musste kichern, denn es sah so lustig aus. Während Severus seinen Brief öffnete, kam eine weitere Eule durch das Fenster geflogen. Doch diese Eule setzte sich auf den Tisch und blickte mich an. Sie hatte einen Brief um das Beinchen gebunden. Vorsichtig nahm ich den Brief ab und öffnete das Kuvert. Ich bemerkte, dass meine Finger vor Aufregung zitterten, als ich das rote Siegel aufbrach.




von Rosmarin Both - 30.11.2021:

Vorsichtig faltete ich den Brief auseinander und begann zu lesen. Allein das Emblem der Schule oben auf dem Briefpapier zu sehen, fühlte sich surreal an. Es würde wahr werden, ich würde nach Hogwarts gehen! „Sehr geehrte Miss Evans“, stand dort in wunderschöner Handschrift geschrieben und erneut quiekte ich vor Freude. ‚Keine Verwechslung, es bin wirklich ich gemeint‘, sagte ich mir immer wieder und mit jedem Mal fühlte es sich besser an. Als ich den Brief zu Ende gelesen hatte, sah mich Severus erschrocken an. „Wenn du den Brief bekommen hast, müsste doch ein Ministeriumsangestellter vorbeikommen.“ Bevor er weiterreden konnte, war ich schon aufgesprungen. „Ich muss nach Hause!“, rief ich ihm noch zu, während ich schon aus dem Haus stürmte, vorbei an seiner Mutter, die mir verwirrt nachblickte.




von Aroarez Trueshadow - 03.12.2021:

Ich rannte so schnell ich konnte, doch der Weg kam mir irgendwie länger vor als sonst. Als ich dann endlich vor meiner Haustür stand und sie gerade öffnen wollte, sprang die Tür auf und Petunia rannte zornig an mir vorbei. Verwirrt blickte ich ihr nach, doch dann hörte ich eine fremde Stimme und ging hinein. Im Wohnzimmer saßen meine Eltern angespannt auf der Couch und gegenüber saß ein Mann, der einen langen Umhang trug. Er schaute grimmig drein und sah ausgesprochen furchteinflößend aus. Aufgeregt setzte ich mich zu meinen Eltern und blickte den Mann gespannt an. Er sprach mit tiefer Stimme: ,,Ich bin froh, dass Sie schon etwas über die magische Welt wissen, das erspart mir eine Menge Zeit. Haben Sie denn schon den Brief von der Schule erhalten?"




von Shye Sangos - 14.12.2021:

Mit zitternden Händen hielt ich den Brief hoch und nickte: „Ja, gerade eben, als ich bei meinem Freund Severus war.“ Der Ministeriumsangestellte musterte mich genau und fragte dann, ob mein Freund ein gewisser Severus Snape war, woraufhin ich nickte. Er erzählte noch etwas über das Reisen in der magischen Welt und den Hogwarts-Express und fragte mich, ob mir denn bisher alles klar sei. Unsicher blickte ich auf meinen Hogwarts-Brief und sagte mit leiser Stimme: „Nein, auf meinem Brief steht, dass der Zug auf Gleis Neundreiviertel losfährt, aber das gibt es doch gar nicht.“ Der Mann blickte mich an und erklärte mir, dass dies ein magisches Gleis war und er mit mir gemeinsam dorthin gehen werde am 1. September. Nach einer Weile sprach er dann: „So, Miss Evans, dann sind wir nun beim nächsten Schritt angekommen, dem Einkauf in der Winkelgasse. Ich nehme an, Sie wollen Ihre Eltern mitnehmen?“ Schüchtern nickte ich und sagte: „Ja, das wär mir recht.“ Der Mann stand auf und sagte voller Tatendrang: „Dann wollen wir mal!“




von Rosmarin Both - 17.12.2021:

Aufgeregt zappelte ich vor mich hin, während meine Eltern noch schnell eine Tasche packten, und dann ging es auch endlich los. Schon lange hatte ich davon geträumt, endlich die berühmte Winkelgasse sehen zu dürfen, denn auch von ihr hatte Severus mir viel erzählt. Doch, nachdem wir, nach komplizierten U-Bahn Fahrten endlich dort angekommen waren und in einen unscheinbaren Pub abbogen war ich ein wenig enttäuscht. Dies sollte der Tropfende Kessel sein? Ich hatte ihn mir magischer vorgestellt. Der Zauberer vor uns ging auf den Hinterhof und wir folgten ihm schweigend. Meine Eltern hatten kaum etwas gesagt, seit er das Haus betreten hatte und waren auch jetzt noch recht schweigsam. Bevor wir losfuhren, hatte Mum noch einmal nach Petunia gesehen und sie nur ein kleines Stück von unserem Haus weg gefunden. Sie hatten kurz ein paar Worte gewechselt und dann war es losgegangen. Meine Gedanken schweiften ab, doch als aus der Ziegelsteinwand plötzlich ein Durchgang wurde, war ich wieder im hier und jetzt.




von Aroarez Trueshadow - 22.12.2021:

Wir gingen eine Straße entlang und ich blickte erstaunt in die vielen Schaufenster der Läden und sah so viele Dinge, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Ein Junge mit einer Eule auf der Schulter lief an mir vorbei und ich sah wie meine Eltern ihn verblüfft anschauten. „Noch nie eine Eule gesehen oder was?", fragte der Junge mit einem boshaften Grinsen im Gesicht. Irgendwas an dem Jungen gefiel mir ganz und gar nicht, und ich hoffte nur, dass ich ihn nie wieder sehen muss.
„Wir gehen als Erstes zu Gringotts, damit ihr euer Muggelgeld in Zauberergeld umtauschen könnt.", sagte der Ministeriumsangestellte plötzlich und zeigte auf ein schneeweißes Haus mit einem bronzenen Tor.




von Shye Sangos - 03.01.2022:

Hatte ich richtig gehört? Wir mussten unser Geld umwechseln? Verunsichert blickte ich das große weiße Haus an, doch der Mann führte uns blitzschnell ins Innere und so fanden wir uns in einer großen Halle wieder. Auf der Seite waren viele Schalter, hinter denen merkwürdige Wesen saßen und uns misstrauisch anstarrten. Ängstlich klammerte ich mich an meine Mutter, doch der Mann achtete nicht auf uns und ging eilig zu einem der Schalter und drehte sich dann zu uns um. Ich blickte in das hässliche Gesicht des Wesens und verkroch mich hinter meiner Mutter, sodass ich sein unheimliches Gesicht mit der spitzen Nase und den langen Ohren nicht sehen musste.
Nach einer Weile waren wir endlich fertig und durften wieder nach draußen gehen. Ich war froh, diese Wesen nicht mehr sehen zu müssen und hoffte, dass es in Hogwarts keine davon gibt. Das Sonnenlicht blendete mich in den Augen, als sich der Mann plötzlich zu mir drehte und mich fragte, was ich denn zuerst kaufen wollte. Unsicher blickte ich die Straße entlang und da sprang mir ein Laden sofort in die Augen!




von Rosmarin Both - 05.01.2022:

Auf den großen Lettern des Ladenschildes stand „Ollivanders“ und als ich darauf zeigte, nickte der Zauberer zufrieden. „Eine gute Wahl“, sagte er nun und wir machten uns auf den Weg. Der Laden war düster und außer einigen Regalen voller Schachteln, war nichts erkennbar. Doch gleichzeitig umgab mich eine Aura, die magisch wirkte und mich anzog. Aus dem Hinterzimmer trat ein Mann und sah uns erwartungsvoll entgegen. Auch er strömte dieses magische Gefühl aus und ganz beeindruckt kam ich einen Schritt näher. Er begrüßte uns und zog dann ein Maßband aus der Tasche, welches sich ganz allein damit beschäftigte, mich zu messen. Ein wenig verwirrt drehte ich mich im Kreis, doch das Maßband machte einfach weiter.




von Aroarez Trueshadow - 11.01.2022:

Währenddessen nahm der Mann einige Schachteln aus den Regalen und kam dann wieder zu uns zurück. Er steckte das Maßband ein und drückte mir einen Stab in die Hand, dann sagte er: „Weidenholz, zehn Viertel Zoll lang und geschmeidig. Schwingen Sie diesen mal!" Verwirrt sah ich den Stab an, doch dabei wurde mir plötzlich ganz warm. Ich schwang ihn hin und her und sofort schossen Funken aus dem Stab. Meine Eltern erschraken bei diesem Anblick, doch der Verkäufer war total begeistert. „Sehr gut, ein wirklich toller Zauberstab. Das macht dann 8 Galleonen." Ich bezahlte und war glücklich darüber endlich einen Zauberstab zu besitzen.




Shelly-Ginevra Pottly - 17.01.2022 :

Beim Herausgehen aus dem Laden begutachtete ich mit glänzenden Augen meinen Zauberstab. Er war ganz schön groß in meiner Hand. „So, ich würde sagen, als Nächstes gehen wir, in Potages Kesselladen. Dort kriegen wir deinen Kessel, der auf der Liste steht“ sprach der Zauberer und sah mich dabei an, als würde er auf meine Zustimmung warten. Ich sah mich kurz um, um die Läden zu betrachten. Ein anderer Laden stach mir ins Auge, auf welchem „Flourish und Blotts“ geschrieben stand. Offenbar ein Buchladen. „Können wir erst dahin?“ Ich zeigte auf den Laden, woraufhin der Zauberer dort hinsah. „Auch gut. Dann können wir erst mal sämtliche Bücher besorgen“. Lächeln nickte ich.




von Shye Sangos - 18.01.2022:

Als wir in den Laden eintraten, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hier standen Regale, dicht aneinander und über und über mit Büchern versehen. Ich wusste gar nicht, dass es so viele magische Bücher ab. Lächelnd schritt ich auf das erste Regal zu und berührte die in Leder gebundenen, edel aussehenden Bücher, als mir der Gedanke kam, wie ich denn hier meine Schulbücher finden sollte. Fragend drehte ich mich zu dem Zauberer um, doch dieser lächelte nur und übergab meine Bücherliste einem Verkäufer und in Sekundenschnelle schwebten meine Schulbücher in meine Hände. Klar, ich hatte vergessen, dass ich hier in einer Welt der Magie war. Neugierig betrachtete ich das erste Buch auf dem Stapel. „Lehrbuch der Zaubersprüche“, das klang doch schon einmal vielversprechend.




von Rosmarin Both - 23.01.2022:

Ich war vollkommen aus dem Häuschen, als ich die erste Seite aufschlug. Schon die ersten Wörter faszinierten mich und ich wollte gar nicht aufhören zu lesen, doch da machten meine Eltern mir einen Strich durch die Rechnung. Lächelnd nahm mir meine Mutter den Band aus der Hand und legte ihn zurück auf den Bücherstapel. „Wir sollten weitergehen, du kannst zu Hause auch noch lesen“, sagte sie, doch so schnell ließ ich mich nicht aus dem Buchladen vertreiben. Auch wenn ich das Lehrbuch der Zaubersprüche nun nicht mehr in der Hand hielt, es gab noch genügend andere Bücher in diesem Laden, die ich mir ansehen wollte. Langsam spazierte ich durch die Gänge und hielt immer wieder an, um mir die Buchrücken durchzulesen.




Shelly-Ginevra Pottly - 25.01.2022 :

Eine unglaubliche Vielfalt an Büchern erstreckte sich vor meinem Auge und ich wollte am liebsten für immer dort bleiben. Mit großen Augen begutachtete ich ein bestimmtes Buch. Auf dem Buchcover erstreckte sich in wunderschön geschriebener Schrift „Geschichte Hogwarts". Fasziniert nahm ich es aus dem Regal und strich über den Einband. Sofort war in meinen Gedanken, dass dies doch die Schule ist, auf die ich gehen würde. Diese Tatsache, machte mich noch neugieriger auf das Buch. „Schätzchen, wir müssen weiter" Meine Mutter trat hinter dem Regal hervor und war wohl auf der Suche nach mir. „Bitte können wir das auch noch kaufen." Ich blickte meiner Mutter bittend in die Augen.




von Aroarez Trueshadow - 28.01.2022:

Meine Mutter seufzte: „Na gut, aber dann gehen wir weiter." Ich war überglücklich und lief gleich zum Verkäufer um zu bezahlen. Als wir wieder draußen waren, führte uns der Mann sofort in den Kesselladen, als hätte er es sehr eilig gehabt. Im Laden gab es Kessel in verschiedenen Größen und ich überlegte, was ich mir für einen kaufen sollte. Ich hörte wie mein Vater meinen Namen rief und ich ging zu ihm. „Schau dir mal diesen Kessel hier an. Wenn du den nimmst, brauchst du nicht mal selbst zu rühren.", sagte mein Vater begeistert zu mir und tatsächlich rührte der Kessel von selbst um.




von Evi Kaessner - 31.01.2022:

Fasziniert sah ich dem Kessel beim Rühren zu. Es könnte wirklich praktisch sein, so einen Kessel zu besitzen, und vielleicht könnte ich damit bei den anderen Schülern einen guten Eindruck hinterlassen. „Den würde ich dir nicht empfehlen, liebes. Erstklässler sollten in ihrem ersten Jahr selber die Kunst des Rührens von Zaubertränken kennenlernen. Außerdem ist es schwierig, dem Kessel Befehle zu erteilen, er ist etwas eigensinnig", sagte ein netter Verkäufer hinter mir. Ebenfalls sah ich, dass der Preis für den Kessel ziemlich hoch war. Also entschied ich mich für einen einfachen, schwarzen Kessel in mittlerer Größe. Kaum war ich damit fertig, schob mich der Zauberer weiter in den nächsten Laden mit der Aufschrift „Madame Malkins“. Ich schaute mich um und sah überall Umhänge in verschiedenen Formen, Farben und Größen.




von Shye Sangos - 07.02.2022:

Neugierig schritt ich durch den Laden und hatte keine Ahnung, welchen Umhang ich brauchen würde, aber schon stand eine nette Verkäuferin neben mir und fragte mich: „Sie brauchen wohl einen Umhang für Hogwarts, nehme ich an.“ Schüchtern nickte ich und schon erschien vor mir ein kleines Podest, auf das die Verkäuferin deutete. Ich stieg auf das Podest und sah, wie ein paar Maßbänder um meinen Körper schwirrten und mich vermaßen. Neugierig beobachtete ich die Maßbänder bei der Arbeit und wagte es nicht, mich zu bewegen. Nach einer Weile brachte mir die Verkäuferin einen Umhang zum Probieren und er passte wie angegossen. Fasziniert blickte ich an mir hinunter, es war ein seltsamer Anblick, mich in dieser befremdlichen Kleidung zu sehen. Meine Eltern jedoch waren begeistert, also würde ich mich schon noch daran gewöhnen.




von Rosmarin Both - 12.02.2022:

Außerdem verband ich mit diesen Umhängen Hogwarts und das machte sie für mich schon wunderbar genug. Als mich der Zauberer nun auch schnell wieder aus diesem Laden ziehen wollte, murrte ich ein wenig, folgte ihm dann aber doch. Unterwegs holte ich die Liste hervor, die ich bekommen hatte und las durch, was davon wir noch benötigen würden. Vor einem Laden mit der Aufschrift „Magische Menagerie“ blieben wir schließlich stehen und der Zauberer warf mir einen gehetzten Blick zu. So langsam machte ich mir wirklich Sorgen, was denn los war, doch als mein Blick in das Schaufenster glitt, war mein Kopf wieder wie leergefegt. Es wimmelte dort von lauter magischen und nicht magischen Kreaturen und als ich dachte, ich hätte sie alle betrachtet, kam auch schon das nächste faszinierende Wesen in mein Blickfeld.




Shelly-Ginevra Pottly - 17.02.2022 :

Ein kleines plüschartiges Vanilleeis Farbendes Wesen. Es war so unfassbar süß und im Gegensatz zu einem Hund oder gar Menschen, klitzeklein. Ich war fast nicht mehr aus meiner Starre hinaus zu reißen. Dieses Wesen war so unglaublich. Der Zauberer tippte mich an und folgte dabei meinem Blick. „Du hast einen Blick auf den Knuddelmuff gelegt." Er lachte. „Kein Wunder. Bei Zaubererkindern ist er unfassbar beliebt. Außerdem ist er auch ein sehr praktisches Haustier. Er verschlingt Staub und Müll wie sein Abendessen." Ich grinste noch mehr und sah danach meine Eltern an. „Ich möchte einen." Sie sahen mich erst etwas unentschlossen an, aber mit einem Blick auf das kleine Wesen, wurde ihre Miene irgendwie weicher. „Na gut. Komm wir gehen rein." ergriff dann mein Vater das Wort.




von Aroarez Trueshadow - 26.02.2022:

„Ich warte draußen auf euch.", sagte der Zauberer und ich betrat zusammen mit meinen Eltern das Geschäft und freute mich schon darauf, den Knuddelmuff in meine Arme schließen zu können. Drinnen sah ich noch mehr faszinierende Wesen, wie die gepunktete Katze mit den sehr großen Ohren, die ein Kind eben gekauft hatte und liebevoll streichelte. Ich ging zu der Verkäuferin und zeigte auf den Knuddelmuff. „Ich würde gerne diesen Knuddelmuff kaufen und, oh wie süß, da ist noch einer!" Ich sah plötzlich noch so einen mega süßen Knuddelmuff und wollte am liebsten beide kaufen, doch meine Mutter merkte wohl was ich vorhatte und sagte gleich, dass einer völlig ausreichen würde.




von Evi Kaessner - 03.03.2022:

Während ich noch mit meiner Mutter darüber diskutierte, kam die Verkäuferin mit einem dieser süßen Knuddelmuffs auf dem Arm zu uns zurück. Freudig nahm ich das Tierchen an mich und streichelte es. Mein Vater bezahlte währenddessen drüben an der Theke und kam auch noch mit einem Buch zurück, in welchem die perfekte Haltung für magische Tierwesen genau beschrieben wurde. Glücklich und zufrieden verließ ich den Laden und schaute mich nach unserem Begleiter um, doch er war nirgends zu sehen. Vielleicht wurde er aufgehalten? Als ich mich nach meinen Eltern umdrehte, sah ich, wie diese immer noch total fasziniert in der Tierhandlung standen. Also entschied ich mich dazu, etwas weiter durch die Winkelgasse zu schlendern.




von Shye Sangos - 06.03.2022:

Mit meinem Knuddelmuff am Arm marschierte ich die Straße entlang und blickte fasziniert in die Schaufenster, die allesamt in meinen Augen merkwürdige Dinge enthielten. Vor einem Fenster hielten sich besonders viele Kinder auf und ich gesellte mich zu ihnen und versuchte auch einen Blick auf das Schaufenster zu erhaschen. Vorsichtig schob ich mich zwischen den Kindern durch und achtete auf meinen Knuddelmuff, damit ihn keiner zerdrückte und erblickte Besen. Die Kinder starrten auf die Besen, die dort ausgestellt waren und viel mehr kosteten als mein Knuddelmuff. Ein Junge drehte sich zu mir und erzählte mir stolz: „Das ist der neue Nimbus, den muss einfach jeder haben, der beste Rennbesen, der jemals erfunden wurde!“ Ich nickte und betrachtete den Besen, dann blickte ich wieder auf meinen Knuddelmuff und hörte, wie mich der Junge fragte, wie er denn heiße. Nachdenklich blickte ich den Jungen an, denn ich hatte mir noch keinen Namen für mein neues Haustier überlegt.




von Rosmarin Both - 10.03.2022:

Mein Kopf ratterte, doch ich brauchte einen Moment, bis ich auf einen passenden Namen gekommen war. „Nora“, sagte ich und der Junge grinste: „Ein schöner Name.“ Doch damit war es mit unserem Gespräch auch schon vorbei, denn plötzlich hörte ich meinen Namen und drehte mich um. Dabei wurde ich wieder zurückgedrängt und dann sah ich über die Köpfe der anderen Kinder meine Eltern zusammen mit dem Zauberer angelaufen kommen. Sie wirkten sehr besorgt und zogen mich, sobald sie mich erreicht hatten, ganz von der Masse weg. Verwirrt sah ich mich um, doch alles wirkte wie vorher. Meine Eltern schienen sich zumindest ein bisschen wieder beruhigt zu haben, doch der Zauberer wanderte immer nervöser auf und ab.




Shelly-Ginevra Pottly - 14.03.2022 :

Ich blickte fragend und irritiert zum Zauberer, der es jedoch nicht zu bemerken schien. Meinen Eltern müsste es langsam auch aufgefallen sein, jedoch schwiegen sie weiterhin. „Mama, mein Knuddelmuff heißt jetzt Nora.“ Ich grinste sie fröhlich an und sie schenkte mir ebenfalls ein Lächeln. Dann sah ich zum Zauberer. „Können sie mir sagen, wofür die Besen in dem Laden da sind?“ Der Zauberer bleib stehen, jedoch sah er immer noch nervös aus, versuchte dieses aber geschickt zu verbergen. „Der Besen ist zum Fliegen da. Er ist ein sehr wichtiges, nun wie soll ich es ausdrücken“ er überlegte kurz. „Verkehrsmittel wäre das perfekte Wort. So wie ein Auto in der Muggelwelt zum Beispiel“ er sah mich an, um zu sehen, ob ich es verstanden habe. Ich nickte. „Außerdem werden die für Quidditch benutzt.“ Das erweckte mein Interesse. Neugierig sah ich ihn an.




von Aroarez Trueshadow - 16.03.2022:

Ich fragte ihn weiter nach Quidditch aus und er beantwortete auch alle meine Fragen. Ich konnte es kaum erwarten auch so einen Besen zu besitzen und damit fliegen zu können, also fragte ich den Zauberer, ob ich mir so einen jetzt kaufen dürfte. Der Zauberer sah mich verwundert an. „Erst müssen Sie lernen, wie man auf so einem Besen fliegt, außerdem dürfen Erstklässler keine eigenen Besen besitzen.", erklärte er mir. Traurig sah ich meine Eltern an, doch auch sie schüttelten mit dem Kopf. „Wie wäre es jetzt mit einem Eis, ich habe gerade einen Eissalon gesehen.", schlug mein Vater vor und tatsächlich hob sich meine Stimmung wieder.




von Shye Sangos - 04.04.2022:

Als ich den Eissalon sah, wusste ich, dass ich hier das beste Eis meines Lebens essen würde, denn es gab nicht nur die verschiedensten Sorten, sondern auch die Dekorationen waren einfach wunderbar. Ein Mädchen spazierte an mir mit einer Tüte Eis vorbei, auf dem ein magisches Einhorn saß und kleine bunte Konfetti um sich warf. Es war einfach herrlich hier in der Winkelgasse. Als wir an die Reihe kamen, wusste ich zuerst gar nicht, welches Eis ich auswählen sollte und entschied mich für zwei mir unbekannte Sorten. Als Deko wählte ich Lakritzzauberstäbe, die mir die Eisverkäuferin ins Eis steckte. Meine Eltern waren nicht so experimentierfreudig und blieben bei den ihnen bekannten Sorten. Der Zauberer bestellte sich kein Eis, er blickte nur nervös auf seine Uhr.




von Rosmarin Both - 11.04.2022:

Mit jeder vergehenden Minute schien er nervöser zu werden und jetzt zeigte er es auch deutlich. „Wir sollten zurückgehen, wir können das Eis ja auch unterwegs essen“, meinte er zu mir und meine Eltern nickten langsam. „Es ist wirklich schon spät, wir sollten nach Hause gehen“, sagte auch mein Vater. Traurig verzog ich den Mund, doch ich wusste, dass meine Eltern recht hatten. Entspannt spazierten wir zurück zum Tropfenden Kessel – bzw. ich war entspannt, der Zauberer ganz und gar nicht. Alle 2 Meter sah er auf die Uhr und alle 5 Meter erinnerte er uns daran, dass wir ein wenig schneller gehen sollten.




von Shelly-Ginevra Pottly - 19.04.2022:

Mit seinem Gehabe machte er mich auch nervös. Es ließ in mir eine rege Unruhe aufkommen und ich fragte mich ehrlich, was los war. Es war doch nicht normal, dass er so gestresst und voller Sorge auf seine Uhr sah und aussah, als würde gleich der Teufel höchstpersönlich vorbeischauen, sollten wir nicht schneller die Winkelgasse verlassen. Ich denke, meine Eltern dachten sich auch, dass es schon merkwürdig war, wie er sich verhielt, aber vielleicht musste er auch nur rechtzeitig zu einem Termin oder so erscheinen. Mich beschlich aber ein unfassbar ungutes Gefühl. Zudem auch das Gefühl herauszufinden wie so dies so war.




von Aroarez Trueshadow- 21.04.2022:

Im Tropfenden Kessel angekommen, fragte der Zauberer uns, ob wir nun alleine wieder zurückfinden würden. Meine Eltern nickten und wollten sich schon verabschieden, doch ich war neugierig und fragte sofort den Zauberer, wo er denn so eilig hin müsste. Gestresst schaute er mich an und sagte nur: „Ich werde im Ministerium gebraucht." Dann verabschiedete er sich von uns und löste sich in Luft auf. Wir hatten zwar heute schon einiges gesehen, aber dass sich jemand einfach so in Luft auflöste, war uns neu. Nachdem meine Eltern und ich noch etwa eine Minute geschockt auf die Stelle geschaut hatten, wo eben noch der Zauberer stand, gingen wir nach draußen und liefen zur nächsten U-Bahn Station.




von Rosmarin Both - 01.05.2022:

Ich konnte mich gar nicht beruhigen. Die ganzen Eindrücke aus der Winkelgasse strömten noch durch meinen Kopf und egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Immer wieder zappelte ich auf meinem Platz herum, bis die U-Bahn endlich an unserer Station hielt und wir aussteigen konnten. Doch auch der Weg, den wir bis nach Hause noch zurücklegen mussten, konnte mich nicht beruhigen und erst zu Hause wurde meine Laune schlagartig getrübt. Petunia wartete auf uns und sah mir hochnäsig entgegen. Ich hatte es geschafft, den ganzen Vormittag über zu vergessen, dass sie mich ja nun hasste, war vor diesen blöden Gefühlen geflohen. Aber hier waren sie wieder und ich konnte mich nicht dagegen wehren. Aber es war deutlich besser als die vorherigen Male. Ich hatte etwas, worauf ich mich freuen konnte. Ich hatte meine Bücher, meinen Knuddelmuff und einen Zauberstab. Bald würde ich in Hogwarts sein und all dies hinter mir lassen.




von Aroarez Trueshadow - 19.05.2022:

Ich nahm meine ganzen neuen Sachen und brachte sie in mein Zimmer. Dann setze ich meinen Knuddelmuff neben mir aufs Bett und suchte mir eines meiner Schulbücher aus, um darin zu lesen. Das Buch, mit dem Titel „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind", klang vielversprechend und so schlug ich es auf. Tatsächlich gab es viele Tierwesen, von denen ich noch nie gehört hatte. Am erstaunlichsten fand ich die verschiedenen Drachen, die es gab. Zwar kannte ich Drachen aus vielen Geschichten, dass sie aber wirklich existierten fand ich sehr aufregend und auch etwas besorgniserregend. Plötzlich öffnete sich meine Zimmertür und Petunia stand vor mir. Überrascht schaute sie zu meinen Knuddelmuff und ich glaubte ein Leuchten in ihren Augen zu sehen. Doch das verschwand schnell wieder und mit überaus arroganter Stimme sagte sie: „Was ist das für ein komisches Vieh auf deinem Bett?"




von Rosmarin Both - 30.05.2022:

Gerade so konnte ich mir ein Augenrollen verkneifen und wandte mich ihr dann zu. „Das ist Nora, mein Knuddelmuff“, sagte ich kurz angebunden und konzentrierte mich dann wieder auf mein Buch. Ich war gerade bei dem chinesischen Feuerball angekommen und wollte unbedingt etwas über die Besonderheiten dieses Drachen lernen. Dabei streckte ich meine Hand aus und begann, mein neues Tierchen zu streicheln. Aber lange konnte ich mich nicht konzentrieren, denn Petunia stand immer noch in meiner Zimmertür und beobachtete mich. Was wollte sie nur? Einen Moment lang hatte es so gewirkt, als hätte sie sich gefreut, Nora zu sehen, aber das war schnell wieder verschwunden und vielleicht hatte ich es mir auch nur eingebildet.




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