Geschichtswettbewerb 2012

Hier finden Sie die Gewinner der Geschichtswettbewerbe im Jahr 2012.



Dezember

1. Platz: Jemma Woultz
2. Platz: Karla Kandinsky
3. Platz: -

(von 2 Teilnehmern)

Thema: In der Weihnachtsbäckerei - Hauselfen im Weihnachtsstress

Dobby wuselte durch die dicht gedrängte Hauselfenküche. Überall roch man niesende Zimtsterne, lachende Plätzchen, kichernden Lebkuchen und viele andere Leckereien. Die Backöfen waren überfüllt und überall backten Hauselfen weitere Leckereien. Dobby zwängte sich weiter durch, und schubste auch gelegentlich ausversehen jemanden beiseite. Gerade rief er die elfte Entschuldigung. „Dobby entschuldigt sich vielmals, Sir.“ Rief er einem Elfen im Handtuch zu. Er fiel um. Puh, das war der letzte, dachte Dobby. Ja, das stimmte. Jetzt stand er im hintersten Winkel der Hogwartsküche. Dort auf einem Stuhl neben einem unbenutzten Herd, saß Winky. „Winky, muss endlich aufhören zu trinken!“, sagte Dobby vorwurfsvoll. Winky sah ihn aus hervorquellenden Augen an. Dobby nahm Winky sanft, aber bestimmt die letzten nicht aufgemachten Butterbierflaschen aus der Hand. „Winky sollte sich schämen! Bald ist´ s Weihnachten! Ganz Hogwarts freut sich drauf. Alle Hauselfen haben zu tun und Winky betrinkt sich! Winky sollte auch Kinder glücklich machen, Winky könnte auch ein paar kreischende Nusskekse backen oder…“ Dobby verstummte. Winky flüsterte so leise, dass er sie fast überhört hätte. „Winky ist so unglücklich! Winky will nicht frei sein. Winky will nicht hier sein. Winky will zurück zu Winkys alten Gebieter.“ Winky sah ihn so traurig an, dass er wünschte ihr helfen zu können. „Gerade weil Winky so unglücklich ist, kann Winky doch andere glücklich machen. Winky lenkt sich dadurch ab.“ Winky schüttelte den Kopf und brach in Tränen aus. Dobby berührte Winky sanft am Arm. „Winky! Weihnachten verbringt man mit der Familie und Freunden. Weihnachten soll uns glücklich machen! Denk bitte darüber nach Winky, Dobby wartet gerne.“ Er nahm seine Hand von ihrem Arm, drückte der weinenden Winky ein niesenden Zimtstern- Dobby nahm ihn von einem Tablett das ein anderer Hauself gerade vorbei trug- in die Hand und ließ sie schluchzend alleine. Er wusste, er hätte sie vielleicht trösten sollen, aber vielleicht lernte sie auch so was. Dobby wünschte sich so sehr, dass Winky so glücklich werden wird, wie er selbst es war.
Am Tag des 22. Dezembers, betrat Dobby frühmorgens die Küche. (Eine Stunde eher als sonst.) Er trat gerade ein, als er mit erstauntem Gesicht wahrnahm, dass Winky vor ihm stand. Winky sah nicht aus wie sonst, sondern gepflegt. Ihre dünnen Härchen waren gekämmt und ihre Sachen, ein gestreiftes Geschirrtuch, war ordentlich. Ohne falten, ohne Flecken. „Winky hat es sich überlegt. Winky will andere glücklich machen. Winky hat schon so viel gebacken. Aber Winky hat nur kreischende Orangenkekse gebacken, weil Winky sonst nichts kann.“ Winky blickte Dobby aus strahlenden Augen an. Dobby sah in der Küche umher. Auf allen Herden, Öfen und überhaupt allen Geräten und Tischen standen ganze Bleche mit kreischenden Orangenkeksen. „Dobby ist beeindruckt. Winky und Dobby können ja auf die anderen Elfen warten und sie wegen einer Idee fragen.“, schlug Dobby vor. Winky nickte.
Nach spätestens einer Stunde war die Küche überfüllt. Aber es herrschte kein hektisches Treiben wie sonst, nein, alle Hauselfen standen um Winky und Dobby herum. Als Dobby ihnen von Winky berichtete, waren alle erfreut, dass Winky es endlich geschafft hatte, aus ihrer „Starre“ zu erwachen. Durch den ganzen Raum wurde Vorschläge gerufen.
„Lasst Winky sich doch als Weihnachtelf verkleiden und durch das Schloss laufen und seine Kekse verteilen. Die anderen Leckereien gibt´ s dann natürlich beim Festessen.“
Am 24.12. lief also ein Weihnachtself durch die Schule und verteilte kreischende Orangenkekse. Alle freuten sich über den freundlichen und witzigen Elf, der ihnen Kekse überreichte.
Und am Abend sagte Dumbledore: „Einen besonderen Dank, geht wie immer an die Hauselfen. Doch dieses Mal lobe ich den Hauselfen Winky besonders für seine weihnachtlichen Einsätze!“ Applaus brandete auf. Winky war glücklich. Seine Schwäche für Butterbier sollte er nie vergessen, doch schwor er sich, nie wieder einen Schluck „Unglück“ zu trinken.
Dumbledore hatte zur Feier des Tages Winky mit in die große Halle beordert und ihn dort weiter Weihnachtself spielen lassen. Alle anderen Hauselfen hatten es nach dem Weihnachtsstress geschafft, sich ebenfalls zu verkleiden als „Unter Weihnachtselfen“ und zischende Knallbonbons verteilt. Alle Kinder und Hauselfen waren glücklich. Der Stress hatte sich gelohnt!




November

1. Platz: Terry Metcalfe
2. Platz: Karla Kandinsky
3. Platz: Jemma Woultz

(von 3 Teilnehmern)

Thema: DSDS - Durmstrang sucht den Superstar!

Katie steht mit ein paar Freunden vor einem bunten Werbeplakate. Darauf sind die Juroren der beliebten Casting Show „Durmstrang sucht den Superstar“ zu sehen. Sie bewegten ihre Finger und zeigten auf eine große Leinwand über ihnen auf der „EINSCHALTEN“ stand.

„Du solltest da unbedingt mitmachen!“, munterte Larissa Katie auf. „Du hast eine so tolle Stimme, du würdest bestimmt gewinnen.“
„Aber du weißt doch, dass nur Schüler aus Durmstang daran Teil nehmen dürfen…“, seufzt Katie, wendet sich von dem Plakat ab und macht sich auf den Weg zum Unterricht.

Aber die anderen wollen sie überreden sich einfach in das Casting einzuschleichen und allen zu zeigen, dass sie die Beste ist.
Das Ganze würde sich jedoch schwierig gestalten, da Durmstrang eine reinen Jungen Schule ist. Schließlich ließ Katie sich aber darauf ein wenigstens die Vorschläge ihre Freundinnen anzuhören.

Also trafen sie sich nach dem Unterricht um eine Lösung zu finden, wie Katie doch noch zu DSDS gehen könnte.
„Wie wäre es mit einem Vielsafttrank? Du könntest dich doch einfach in einem Jungen verwandeln. John oder Paul würden uns bestimmt helfen.“

Während die Anderen diskutieren sitzt Katie nur da und starrte vor sich hin. Sie würde ja schon gerne mit machen und sie wusste auch, dass sie das schaffen würde. Aber so ein Aufwand nur deswegen? Und was würde passieren wenn man sie erwischen würde?
Als sie aufschaute, sah sie, dass alle sie anstarrten und sie frage verwundert was den los sei.

„Wir haben dich gefragt ob du dabei bist. Wenn wir einen Jungen finden der dir seinen Körper leiht würdest du es dann versuchen?“

„ Aber was sagen wir den hier warum ich weg bin? Das merken die Lehrer doch?“

„Lass das nur unsere Sorge sein.“

„Ihr lasst mich nicht Nein sagen, oder?“, fragt Katie und schaut in die Runde. Die anderen grinsen sie an und alle schütteln ihren Kopf. Seufzend stimmt Katie dem Plan zu und die anderen springen lauthals auf und freuen sich darüber. Als ein verärgertes „Psssst!“ aus der Richtung der Bibliothekarin kommt packen sie ihre Sachen und laufend kichernd aus der Bibliothek.

Drei Wochen später war es dann so weit. Am Wochenende würde das Casting stattfinden.
Ein Hauself würde Katie nach Durmstang und wieder zurück bringen und der Vielsafttrank mit Pauls Haaren war auch fertig.

Am Freitag nach dem Unterricht macht sich Katie auf den Weg und steht schon bald vor der Weltbekannten DSDS Jury. Sie musste ziemlich lange warten, bis sie endlich an der Reihe war da jeder seine Chance nutzen wollte aber jetzt war ihr Moment gekommen.

Als sie ihren Mund aufmacht und anfängt zu singen wird ihr der Fehler in ihrem Plan schlagartig bewusst. Sie klingt zwar so schön wie immer aber an ihrer Stimme erkennt man sofort, dass sie ein Mädchen ist. Nachdem die erste Verwirrung der Zuhörer vorbei ist wird das auch ihnen klar und schlagartig sind mehrere Zauberstäbe auf Katie gerichtet. Aber sie ist entschlossen ihr Lied zu Ende zu singen und zu beweisen, was sie kann. Wegen einem Zauber, den einer der umstehenden Professoren spricht, verwandelt sie sich im währenden in ihre wahre Person zurück.

„Miss Even, wie kommen Sie nur auf eine solche dumme Idee.“ Die Schulleiterin von Hogwarts war sofort nachdem Katie entdeckt wurde angereist. „Warten Sie hier. Ich werde das klären!“

Die Zeit verging unglaublich langsam als Katie auf ihre Strafe warte aber als die Schulleiterin und das Lehrerkollegium von Durmstrang sahen sie freundlich aus und lächelten Katie zu. Der Chefjuror ging auf sie zu und schüttelt ihr die Hand: „Herzlichen Glückwunsch. Sie sind im Recall!“
Als Katie das hört wird sie fast Ohnmächtig. Der Schulleiter von Durmstrang erklärt: „Wir haben beschlossen auch andere Schulen zu DSDS zuzulassen. Dank dir wird es ein zweiter Casting geben, bei dem auch andere ihr Talent beweisen können.“

Es dauert einige Moment bis Katie das versteht aber dann hüpft sie vor Freude auf und ab. Mit ihrer Schulleiterin macht sie sich auf den Weg zurück nach Hogwarts um die gute Nachricht gleich allen zu erzählen. „Wie es mit ihrer Gesangskarriere weitergeht werden wir dann wohl in der Show verfolgen können“, sagt die Professorin und sie apparieren gemeinsam zurück nach Hogwarts.

Anm. d. Schulleiterin: Falls sich jemand beschwert, dass man auf dem Hogwartsgelände nicht apparieren darf, der kann sich gerne das hier angucken. zwinkern




September/Oktober

1. Platz: Terry Metcalfe
2. Platz: Max Maximus
3. Platz: Lucy Silvestré

(von 6 Teilnehmern)

Thema: Nachts im Lehrerzimmer - Profs mal anders

Die Enthüllung

Jeder Schüler kennt es aber noch keiner durfte das Lehrerzimmer der Lehrerschaft von Hogwarts sehen. Keiner hat es bisher gewagt in diesen Raum vor zu dringen. Es ranken sich viele Mythen und Geschichten um diesen Ort und darum, was die Professoren hier nachts so treiben.
Als wahre Reporterin muss ich den Stimmen und den Geräuschen, die nachts aus dem Lehrerzimmer kommen, natürlich nachgehen. So berichte ich euch heute live aus dem kleinen Schrank im hinteren Teil des Lehrerzimmers, wo mich hoffentlich keiner entdeckt.
Es ist jetzt etwa 7 Uhr und alle Lehrer sind in der großen Halle beim Abendessen und ich schleiche durch das Lehrerzimmer auf den geeignet aussehenden Schrank zu. Er scheint nicht benutzt zu werden und ist groß genug, damit ich mich darin verstecken kann. Ich mache es mir bequem und lege das magische Pergament, mit dem ich euch live Bericht erstatten kann, auf meinen Schoß.
Ich muss nicht lange warten, bis Professor Milano herein spaziert. Sie hat einen großen Krug Butterbier dabei aber sonst schein bis jetzt alles normal zu sein. Sie setzt sich an einen Tisch und fängt an irgendetwas zu lesen. Nach und nach trudeln auch die anderen Lehrer ein. Manche unterhalten sich, andere gehen die Hausarbeiten von ihren Schülern durch. Bis jetzt ist also alles recht langweilig. Ich hoffe wirklich, dass das noch interessanter wird, sonst war meine geheime Spionageaktion ja um sonst.
Um kurz vor 9 macht sich im Lehrerzimmer plötzlich eine allgemeine Unruhe breit. Ich bin mir sicher, dass es jetzt losgehen muss. Ich öffne die Tür des Schranks ein bisschen weiter um wirklich nichts zu verpassen. Dabei quietscht sie leise und ich sehe wie Professor Eimer in meine Richtung schaut. Schnell rutsche ich in die Ecke meines Verstecks und atme nur noch ganz leise. Als nach einiger Zeit nichts passier traue ich mich zurück auf meinen Posten am Türspalt.
Im Lehrerzimmer ist sind in zwischen die Tische bei Seite geräumt worden und ein langes Buffet steht auf der einen Seite des Raums. Neben ein paar Sandwiches stehen dort vor allem viele Krüge Apfelwein, ein Fass mit Butterbier und einige Flaschen Feuerwhisky. Professor Woolsock macht sich gerade über den Wein her und Professor Sherven scheint vom Feuerwhisky angetan zu sein. Auch die Übrigen stehen am Buffet und die Stimme wird deutle heiterer.
Also Professor Drude den Raum betritt drehen sich einige nach ihm um und Professor Hawk ruft: „ Endlich! Wir wollten schon vor einer halben Stunde anfangen. Bau schnell auf.“
Ich kann nicht genau erkennen, was er da alles herein schleift aber es sieht nach einer Muggel Maschine aus. Es sind mehrere große schwarze Boxen und einige Kabel, ein kleiner Fernseher und ein… ein Mikrofon!
Ich kann nicht glauben, was ich da sehe. Ich hab schon davon gehört, dass Muggel sowas in ihrer Freizeit machen. Aber unsere Professoren? Sie singen tatsächlich Karaoke!
Weil alle unbedingt loslegen wollen geht das Aufbauen viel zu langsam und immer wieder wird rumgemeckert: „Los Drude. Sonst hast du doch auch immer alles gleich erledigt.“
Dann steht das ganze endlich. Ich habe unsere Professoren noch nie so außer Rand und Band erlebt. Bei der Frage, wer als erstes möchte, melden sich alle euphorisch, was wohl am Feuerwhisky liegen muss. Schließlich schafft es Professor Castlewing, die Professor Shiro mit einem Schubser aus dem Weg räumt, zum Mikrofon.
Mit „Don‘t stop believin“ von Journey hat sie sich einen echten Karaoke-Klassiker ausgesucht und legt gleich los. Schon beim Vorspiel fangen alle an wild zu tanzen und als es dann los geht kann man Professor Castlewing kaum noch verstehen, weil alle lauthals mit grölen.
Kein Wunder, dass man in ganz Hogwarts immer Geräusche hört. Diesen Gesang kann nicht mal der beste Zauber ganz abschirmen. Das Rätsel um die Nächte im Lehrerzimmer ist gelöst.
Je später es wird desto leerer werden die Flaschen und desto besser wird die Stimmung, was man allerdings nicht unbedingt über den Gesang sagen kann. Ich schaff es gegen 12 Uhr sogar mich an den Lehrern vorbei nach draußen zu schleichen, so hingerissen sind sie von ihrer Karaokemaschine.
Das wars von mit, live aus dem Lehrerzimmer. Gute Nacht und bis zum nächsten Mal.
Eure Rasende Reporterin.




Juli/August

1. Platz: Bonny du Pic d'Espace
2. Platz: Anastasia Bangler
3. Platz: Terry Metcalfe

(von 8 Teilnehmern)

Thema: Die Entstehung der Schokofroschkarten

Es war ein regnerischer, stürmischer Abend. Die Regentropfen trommelten gegen das Wohnzimmerfenster der Familie Weasley. Drinnen, im behaglich erleuchteten Raum saßen Ron und Hermine, jeder in einem gemütlichen Sessel am Kamin. Während Hermine konzentriert in einem dicken Wälzer mit dem Titel „Magische Strafverfolgung der letzten 5. Jahrhunderte“ las und sich von Zeit zu Zeit Notizen machte, hielt Ron in seinem Sessel ein Nickerchen.
Nach einer Zeit warf Hermine einen Blick auf die Standuhr am Kamin und erhob sich. „Komm schon Ron, es ist Zeit, die Kinder ins Bett zu bringen“ rief sie und zog ihren Mann auf die Beine. Dieser trottete verschlafen hinter ihr her, hinauf zu Hugos Zimmer. Hermine öffnete das Kinderzimmer und schaute vorsichtig hinein. Auf dem Bett saßen Hugo und seine große Schwester Rose, beide kauend und mit Schokolade bekleckert. Um sie herum verstreut lagen unzählige Schokofroschkarten, von denen aus wichtige magische Persönlichkeiten zu ihnen hinaufblickten. Hermine runzelte die Stirn: „Rose, Hugo, ihr habt doch schon Zähne geputzt. Danach sollte man keine Schokolade mehr essen! Was würden nur Oma und Opa Granger dazu sagen?“ Hermines Eltern waren vor ihrer Pensionierung Zahnärzte gewesen. Bevor eines ihrer Kinder antworten konnte, schob Ron seine Frau beiseite und rief, begeistert strahlend: „Cool, Schokofrösche! Welche Karten waren den diesmal drin?“ Hermine seufzte, während Ron sich auf den Stuhl neben Hugos Bett fallen lies und begann, die Schokofroscharten zu studieren. „Hey, schaut mal, auf der Karte hier ist Harry!“ meinte er grinsend und zeigte sie Rose. Rose betrachtete lächelnd den zwinkernden Harry, dann wandte sie sich an ihren Vater und fragte: „Du hast doch auch schon Schokofroschkarten gesammelt, nicht wahr? Und auch Opa Arthur hat neulich von seiner Sammlung gesprochen. Seit wann gibt es diese Karten eigentlich und wer hat sie erfunden?“
Ihr sechsjähriger Bruder verdrehte die Augen. Es war doch völlig egal, wer der Erfinder dieser Süßigkeit war, Hauptsache , die Schokolade war lecker und er erwischte schöne Karten. Ron blickte etwas ratlos drein, doch Hermine hatte wie immer eine Antwort parat. „Nun, ihr kennt doch sicher Ambrosius Flume, den...“ „Besitzer des Hongitopfes?“ setzte Hugo ihren Satz fort. „Genau“ nickte Hermine, „und die Vorliebe für Süßigkeiten zieht sich durch seine ganze Familie.
Sein Urururgroßvater Hironymus Flume war bereits mit 16 Jahren Süßgkeitenliebhaber und -erfinder. Auf Hogwarts erfreuten sich alle seiner selbst kreierten Leckereien äußerster Beliebtheit, sowohl Schüler als auch Lehrer waren begeisterte Käufer Hironymus‘ Süßgkeiten. Seine Schwester Elle hatte mit Süßigkeiten weniger am Hut, war auf einem anderen Gebiet jedoch mindestens ebenso talentiert wie ihr Bruder in Sachen Naschwerk. Sie war eine ausgezeichnete Historikerin, merkte sich Daten, historische Ereignisse und Persönlichkeiten besser als jeder andere. In den Sommerferien, Hironymus hatte gerade sein fünftes Schuljahr abgeschlossen und Elle war von einer Reise durch Europa, auf der sie historische Städte und Denkmäler besichtigt hatte, zurückgekehrt, die sie nach ihrem Abschluss auf Hogwarts angetreten hatte, saß die Familie Flume gemeinsam am Esstisch und verspeiste das Dessert, dass Hironymus für sie zubereitet hatte. Dieser erzählte gerade begeistert von seiner neuen Idee für eine Süßgkeit: „Wisst ihr, ich dachte, man könnte aus Schokolade kleine Frösche formen und diese mit einem Zauber belegen, sodass sie wegspringen und quaken, bevor man sie isst!“ Seine Eltern nickten anerkennend, sie waren stolz auf den Erfindungsgeist ihres Sohnes und unterstützen ihn in seiner Kreativität. Elle hingegen schaute skeptisch drein. „Du hast im letzten Schuljahr bereits Lakritze in Form von Fliegen, gestreifte Bonbons als summende Hummeln und Zitronenkekse, in Form von davongaloppierenden Ponys erfunden Hiro. Langsam sind diese Tiersüßigkeiten wirklich langweilig. Hast du keine anderen Ideen?“ Der Angesprochene blickte wütend drein, doch bevor er etwas erwidern konnte, unterbrach ihn sein Vater schnell und richtete das Tischgespräch in eine andere Richtung. „Nun Elle, was für Pläne schmiedest du für deine Zukunft? Welche berufliche Laufbahn möchtest du einschlagen?“ Elle musste nicht lange überlegen. „Meine Reise durch Europa hat mich in meinem Wunsch bestärkt, Historikerin zu werden, Papa. Ich möchte in der Geschichte forschen, sie festhalten und weitergeben! Heute habe ich bereits den ersten Schritt getan: Ich habe eine Schriftprobe an den Tagespropheten geschickt, denn ich würde gerne eine wöchentliche Kolumne herausgeben, die jedes Mal eine andere historische, magische Persönlichkeit vorstellt.“ berichtete die junge Hexe mit strahlenden Augen. Gerade wollten ihre Eltern Elle für ihre ehrgeizigen Zukunftspläne loben, doch Hironymus, der noch immer sauer wegen der Bemerkung seiner Schwester war, giftete: „Eine Kolumne, in der jede Woche eine andere magische Persönlichkeit vorgestellt wird? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Da ist ja sogar die Pflege von Flubberwürmern interessanter!“ Elle funkelte ihn böse an: „Nun, durch meine Arbeit können andere Menschen wenigstens etwas lernen. Deine blöden Schokofrösche machen entweder schlechte Zähne, oder sie hüpfen einfach weg, sodass man sein Geld verschwendet hat.“ Bevor Hironymus etwas erwidern konnte, unterbrach sein Vater den Streit: „Bitte Kinder, es kann doch nicht sein, dass ihr euch schon wieder in den Haaren liegt. Anstatt die Fähigkeiten des Anderen niederzumachen, solltet ihr lieber versuchen, zusammenzuarbeiten und eure Talente zu vereinen!“
Elle und Hironymus schwiegen betreten. Die Mutter der beiden lächelte zuversichtlich: „Euch wird schon etwas einfallen meine Lieben, da bin ich mir sicher.“
Und wie wir heute wissen“, sagte Hermine, „fiel den beiden etwas ein. Hironymus kreierte seine Schokofrösche und Elle lies Bilder wichtiger magische Persönlichkeiten mit Namen und einer kurzen Beschreibung auf Sammelkarten drucken, die zusammen mit den springenden Schokofröschen in kleinen Schachteln verpackt wurden. Die Anzahl der Karten wuchs schnell, ebenso wie die Anzahl der Schüler, die die Karten begeistert sammelten und tauschten und dabei die lustigen Schokofrösche genossen. Elle hat übrigens später einen Mann Namens Edwin Bagshot geheiratet, ebenfalls ein Historiker, welcher der Urururgroßvater der Autorin des Zaubereigeschichtebuchs ist, Bathilda Bagsh...“.
Hermine blickte, von einem lauten Schnarcher Ron‘s unterbrochen, auf. Nicht nur Ron war während ihrer Erzählung eingeschlafen, auch Hugo und Rose hatten die Augen geschlossen und waren weggenickt. Hermine zuckte mit den Schultern und lächelte. Sie deckte ihre Kinder zu, machte das Licht aus und schloss leise die Tür. Sie würde Rose die Geschichte der Entstehung der Schokofroschkarten noch einmal erzählen, wenn sie ausgeschlafen war.




Juni/Juli

1. Platz: Karla Kandinsky
2. Platz: Lumina Lux
3. Platz: Annie McEvans

(von 6 Teilnehmern)

Thema: Happy Birthday, Sir Cardogan!

Hermine sah auf und Harry und Ron bemerkten sofort dass sie eine Idee hatte und die beiden überlegte sich schon, wie sie sich am besten unsichtbar machen konnten. Hermines Ideen waren meist ebenso abenteuerlich wie die des Schulleiters. Allerdings mussten sie zugeben, dass ihre meisten nicht in einer Katastrophe mittleren Ausmaßes endeten.
Dennoch zogen die beiden es meistens vor erst einmal aus sicherer Entfernung zuzuhören, was ihre Freundin wieder einmal ausgebrütet hatte. Diese sah sie erwartungsvoll an und als sie sicher war, dass sie ihre volle Aufmerksamkeit hatte, begann sie.
„Ihr erinnert euch doch sicher an das Porträt, dass für einige Zeit einmal die Fette Dame vertreten hat. Damals als Sirius im Schloss eingedrungen ist. Oder?“
Neville, der sich mittlerweile dazugesetzt hatte, stöhnte verhalten auf. Er war mit dem Ritter Sir Cardogan des Öfteren aneinander gerasselt, weil er sich die Passwörter einfach nicht merken konnte und musste dann immer auf einen der anderen Gryffindors warten, damit er endlich in den Gemeinschaftsraum konnte. Man konnte verstehen, dass er an dieses Gemälde nicht eben die besten Erinnerungen hatte.
Dennoch nickte er gemeinsam mit den anderen. Immerhin erinnerte er sich, wenn auch leidvoll, leidvoll an den Ritter auf seinem Pony.
„Was ist mit ihm, Hermine? Sag nicht wir bekommen ihn wieder. Dann bitte ich um Asyl in einem anderen Gemeinschaftsraum. Außer dem von Slytherin vielleicht. Da würde ich nicht gern hingehen.“
Harry lächelte, während Ron und Neville breit grinsten, bei der Vorstellung wie die Slytherins auf eine solche Anfrage reagieren würden. Das würde sicher einen Heidenspaß geben.
„Nein, die Fette Dame bleibt bei uns. Es geht vielmehr darum, dass der Ritter bald einen runden Geburtstag hat, er wird 500 Jahre alt und ich dachte mir, dass man ihm doch eine Freude machen könnte. Immerhin hat er doch einige Zeit unseren Gemeinschaftsraum bewacht.“
Harry und Ron sahen sich an und beide schienen den gleichen Gedanken zu haben. Wie kam Hermine nur immer wieder auf ihre Ideen? Das wurde ja fast so etwas wie die ihres Schulleiters. Aber sie wusste aus Erfahrung, dass es ohnehin nichts bringen würde, wenn sie die hexe versuchten von ihrem Vorhaben abzubringen. Es war klüger den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und sich zu fügen. Am Ende setzte die braungelockte Gryffindor sich ja ohnehin durch.
„Und was schwebt dir da so vor, Mine?“
Harry beschloss sich in sein Schicksal zu ergeben und versuchte zumindest einigermaßen neugierig zu wirken.
„Wir könnten andere Gemälde bitten uns ein paar Erinnerungen an ihn zu geben und diese dann pantomimisch umsetzen und sie ihm vorspielen. Er hängt in einem Korridor der breit genug für sowas ist.“
Die Gryffindors sahen sie mehr oder weniger entsetzt an. Das konnte ja heiter werden. Aber wie Harry wussten die meisten dass es zwecklos sein würde, Hermine davon abzuhalten. Also nickten sie ergeben und machten sich an die Arbeit die Gemälde zu befragen.
Sie würden nicht alles umsetzen können was sie zusammengetragen hatten und so machte Hermine sich mit Ginny daran das Ganze zu durchforsten nach Geschichten, die man umsetzen konnte. Und dabei kam immer noch genug zusammen wie sie feststellten.
„Ich weiß nicht wie wir dass alles zusammenschneiden sollen, dass es nicht zu lange wird. Aber es sind so nette Sachen dabei die ich ungern wieder streichen würde.“
„Und wenn du das Stück teilst?“
Hermine sah Ron an und schien erst an seinem Verstand zu zweifeln, ehe sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete.
„Das ist die Lösung. Wir können das ja zu einer Tradition machen und alles nehmen was wir erfahren haben nur eben auf mehrere Jahre verteilt.“
Die anderen sahen den Rothaarigen genervt an. Das hatte ihnen noch gefehlt. Aber sie versuchten sich damit zu trösten, dass Hermine nicht ewig in Hogwarts war oder sie selber im letzten Jahr. Ein oder zweimal würden sie das schon überstehen.
„Wir sollten Eintritt nehmen wenn wir uns schon zum Narren machen für ein Porträt. Ich will lieber nicht wissen, was die Slytherins machen wenn sie das mitbekommen.“
Dean raunte es Seamus zu der bekümmert nickte. Sie würde es eh früh genug herausfinden.
Wieder Erwarten machten die Proben den Gryffindors dann doch mehr Spaß als sie dachten und als es soweit war dem Gemälde das Einstudierte vorzuführen, machten ihnen auch die Zuschauer nichts mehr aus. Und wieder Erwarten kam von den Slytherins kein Spott. Das war vielleicht eine größere Überraschung als der Applaus, den die Schauspieler am Ende erhielten. Sogar der ein oder andere Slytherin klatschte, auch wenn nicht alle bis zum ende geblieben waren.
Was die Gryffindors aber am meisten freute und für die Arbeit der vergangenen Wochen entschädigte war die Begeisterung die das Stück bei Sir Cardogan ausgelöst hatte. Der Ritter hüpfte in seinem Bild hin und her wie ein verrückt gewordener Maikäfer und konnte sich gar nicht wieder beruhigen. Noch nie hatte ihm jemand eine solche Freude gemacht, wie er immer wieder betonte.
Noch tagelang später bedankte er sich wann immer er einen Gryffindor erspähen konnte.




Mai

1. Platz: Karla Kandinsky
2. Platz: Kelly Coulter
3. Platz: -

(von 2 Teilnehmern)

Thema: Mein erstes Jahr

Aufgeregt kam ich am Bahnhof an und sah dort zum ersten Mal die scharlachrote Lok, die den Hogwartsexpress zog, der mich zur Schule bringen sollte. ich verabschiedete mich von meinen Eltern und versuchte dann den schweren Koffer in den Zug zu wuchten. Freundliche Hände streckten sich mir entgegen und einer der älteren Schüler brachte den Schrankkoffer in eines der vorderen Abteile wo bereits zwei andere Erstklässler mit großen Augen das Treiben um sich herum betrachteten.
Viel zu schnell verging die Fahrt und das Dorf Hogsmeade schälte sich aus der Dämmerung. Wir waren da und das große Abenteuer Hogwarts konnte beginnen.
Wir wurden über den See gebracht, während die anderen Schüler den kürzeren Weg mit den Kutschen nahmen. So langsam stieg meine Aufregung wieder, die sich durch die Ablenkung der langen zugfahrtetwas gelegt hatte. Bald also sollte ich eine Schülerin dieser schule sein und einem Haus zugeteilt. Ich hoffte so sehr dass sich mein Wunsch erfüllen würde.
Endlich wurde ich aufgerufen und als ich den Hut aufsetzte hörte ich eine leise stimme die in mein Ohr flüsterte:
„Wo stecke ich dich hin? Aber eigentlich ist das klar wenn ich es mir genau überlege.“
Ich konnte nur immer wieder an meinen Wunsch denken und hörte ein leises Lachen.
„Ist ja schon gut. Du kommst ja nach SLYTHERIN.“
Das letzte Wort hatte der Hut laut herausgerufen und der Tisch ganz außen begann zu klatschen. Überglücklich eilte ich dorthin, nachdem ich den Hut wieder auf den Stuhl gelegt hatte. Es hatte geklappt und was immer auch das Jahr bringen mochte, ich war dort wo ich immer hingewollt hatte.
Der Abend verging schnell und ich konnte es kaum abwarten endlich den Gemeinschaftsraum zu sehen. Er sah genauso aus wie meine Eltern mir immer erzählt hatten. In dieser Nacht schlief ich schlecht weil ich viel zu aufgeregt war um trotz der Müdigkeit schlafen zu können.
Die ersten Tage vergingen damit, dass wir das Schloss erkundeten, unsere Mitschüler kennenlernten und langsam eine gewisse Routine in das Tagesgeschehen brachten.
So plätscherten die Tage dahin und plötzlich stand Weihnachten vor der Tür. Meine Freundin und ich hatten beschlossen, dass wir in Hogwarts bleiben wollten, da mein Vater eine Geschäftsreise machen musste und Mutter mitnehmen wollte. Und zu den Großeltern zu gehen hatte ich dann definitiv keine Lust.
Meine Eltern verstanden das, kannten sie doch das schlechte Verhältnis von mir zu meinen Großeltern. So kam es dass wir beide an einem schönen Weihnachtsmorgen in unseren Himmelbetten in Hogwarts aufwachten und am Fußende auf einen stapel Geschenke blickten. Noch im Schlafanzug machten wir uns daran das Papier aufzureißen und die Geschenke zu bestaunen. Es waren tolle Sachen dabei, aber das schönste war, dass meine Mutter mir die Freundschaftsanhänger geschickt hatte und ich sie Becky nun geben konnte. Es waren nicht nur einfache Herzanhänger sondern sie waren mit einem Zauber belegt dass die eine immer spürte, wann die andere in Gefahr geriet. Becky, wie ich Rebecca nannte, freute sich unglaublich darüber und viel später sollten wir feststellen, dass wir sie wirklich brauchen konnten.
Doch dann mussten wir uns beeilen, damit wir zum frühstück in die Große Halle kamen, dass wegen er wenigen Menschen die in dem alten Schloss geblieben waren, an einem großen tisch und nicht an den üblichen haustischen serviert wurde. Wir schwatzten und lachten und sogar die Lehrer hatten ihre strengen Mienen in ihren Zimmern gelassen.
Nach dem essen tobten wir draußen in dem Schnee herum, der das ganze Gelände meterhoch bedeckte. Schneebälle flogen hin und her und wir gingen erst rein, als es uns wirklich zu kalt wurde. Nach dem Mittagessen zogen war uns in den Gemeinschaftsraum zurück und unterhielten uns in den gemütlichen Sesseln am Kamin sitzend. Wir genossen es sie mal für uns zu haben und sie nicht an die älteren Schüler abgeben zu müssen.
Viel zu schnell waren die Ferien vorbei und die Quidditchsaison begann. Wir feuerten unsere Mannschaft an und freuten uns wie irre wenn sie gewannen. Dieses Jahr schien uns in dieser Hinsicht das Glück hold zu sein und tatsächlich hielten die Slytherins den Pokal am Ende der Saison in den Händen.
Auch in der Schule lief es zufriedenstellend und ohne mich großartig anzustrengen war ich eine gute Schülerin. Vielleicht nicht die Beste, vor den Prüfungen würde ich einiges noch zu tun haben, aber es reichte, damit meine Eltern zufrieden waren.
Eigentlich hatte ich gehofft einige Abenteuer in der Schule zu erleben, aber was nicht war konnte in den nächsten Jahren ja immer noch werden. Immerhin hatte ich noch sechs ganze und des Rest von diesem Schuljahr vor mir.
Der Rest des Schuljahres verging ruhig und schließlich waren die Prüfungen da. Ich wusste dass ich gut vorbereitet war, aber die Aufregung hielt mich dann doch gepackt, bis ich die Ergebnisse endlich hatte. Ich war sogar besser gewesen als ich erhofft hatte und zufrieden mit dem ersten Jahr führt ich mit dem Hogwartsexpress nach Hause.




April

1. Platz: Anastasia Bangler
2. Platz: Lucy Silvestré
3. Platz: Alyce Dewey

(von 5 Teilnehmern)

Thema: Osterferien in Hogwarts

„Das könnt ihr mir doch nicht antun!“ Maulte Susan ins Telefon (So etwas Ähnliches wie ein Feleton) „Die ganzen Osterferien in Hogwarts das ist genauso schlimm wenn wir Ostern bei Oma feiern!“ Sie trat auf ein Fuß auf den anderen „Susan! Ich bitte dich, außerdem was ist denn so schlimm an Oma? Na schön okay sie liest dir Teddy & Ich vor strickt dir rosa Socken…Aber das ist doch Tradition!“ Schimpfte ihre Mutter an der anderen Leitung „Aber Mum…“ Weiter kam sie nicht den ihre Mutter schneidet ihr den Satz ab „Nichts Aber! Du bleibst in Hogwarts! Es geht hier in der Muggelwelt eine böse Grippe durch und ich lass es nicht zu das mein ganzer Stolz noch krank wird und damit Basta!“ Piep Piep Aufgelegt! So eine Frechheit! Wütend stampfte sie zurück in den Gemeinschaftsraum von Slytherin und lies sich von einem der kuscheligen Sessel fallen „Was soll ich bloß machen ich werde bestimmt die einzige Slytherin sein die hier im Hause ist.“ Murrte sie und schlief augenblicklich ein. „Hallo?“ Krächzte eine Stimme hinter ihr blitzartig fuhr sie hoch und schmiss nach der Kreatur ein Kissen „Hey!“ Krächzte die Stimme wieder und fiel mit einem lauten Knall rücklings auf dem Boden. Sie rieb sich die Augen und blinzelte 5-mal schnell hintereinander, erschrocken hielt sie sich die Hand vor ihrem Mund „Oh das tut mir außerordentlich Leid!“ Sagte sie sanft mit Angst in der Stimme „So was? Eine Slytherin die sich entschuldigt so was hat Fili noch nie erlebt.“ Der Hauself schüttelt den Kopf…Stille…“Eh…Was machst du eigentlich hier?“ „Na was wohl, der blöde Hausef hat mich auch schon geweckt.“ Ertönte eine Jungenstimme „Jason! Was machst du hier? Ich dachte alle sidn gestern Abend schon weggefahren!“ Er gähnte „Ruhig Ruhig,…“ Susan schniedt ihn das Wort ab „Ich bin doch kein Pferd!“ Schnauzte sie ihn an „Na dann…Ach ja deine Frage ich bleibe wehrend den Osterferien immer hier.“ Er lässt sich auf einen Sessel fallen dass gerade noch der Hauself hergerichtet hat, Fili quiekte auf „Böser Slytherin! Fili gerade noch gerichtet hat!“ Er verfluchte ihn und mit einem Schnips war er auch schon weg „S..sind wir allein?“ Stotterte Susan „Bei mir im Jungssaal ist keine Sau mehr da bei dir?“ Sie schluckte und schüttelte den Kopf. Er grinste sie frech an „Da haben wir aber noch eine tolle Zeit miteinander.“ „Das glaubst du wohl!“ Sie verdrehte die Augen und ging Richtung Tür als jemand sie festhält „Ey! Lass mich sofort los!“ Sie kuckte in seine Augen und versuchte sich loszureißen „Au hey nicht beißen! Ich wollt dich doch nur fragen wieso du im Schlafanzug jetzt Frühstücken willst!“ Sie lief rot an und schaute an sich herunter „Na und? War ja auch meine Absicht!“ Sie solzierte davon „Ich hab auch meinen Stolz…“ Murmelte er und lief ihr hinterher „Hey warte mal! Du gehst dich jetzt sofort umziehen!“ Sie blieb stehen und drehte sich um „Ich lass mir nicht von einem Jungen sagen was ich anziehen soll!“ Rief sie ihm zu und rannte in die Große Halle. Sie ließ sich auf die Bank plumpsen und griff nach einer Semmel den sie genüsslich mit Nutella bestrich „Chrm Chrm.“ Räusperte sich Professor Harms die Schulleiterin von Hogwarts „Ruhe!!!“ Brüllte dann Professor Sherven. Erschrocken wurden alle leise außer Jason der stöhnte da seine Semmel die er gerade noch mit Butter bestrich fallen ließ. Sofort kamen ein Haufen von Professoren an getrappelt (Wie Soldaten: 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4) „Und?“ Alle zückten die Federn „Was?“ Fragte er „Ist deine Semmel auf die Butterseite gefallen?“ „Hö?“ Fragte er erneut „Mensch! Da kann man doch selber nachschauen!“ Professor Sherven bückte sich und kam nach 5 Sekunden wieder hervor und nickte. Begeistert schrieben die Professoren das Ereignis auf, als alle Professoren wieder an ihren Posten waren bittet Professor Harms wieder um Ruhe obwohl eigentlich ja schon Ruhe da war aber egal. „Also ihr fragt euch bestimmt was der ganze Aufwand soll…“ Jason brüllte „Das weiß ich selber die wollten irgendwas mit meiner Semmel!“ „Nicht das, das andere.“ Sie lächelte verlegen und sprach weiter „Es geht um Ostern! Wir machen Osterhäschen für die Häuser und einer für ganz Hogwarts! Ist das nicht eine tolle Superidee?“ „Erzähl Ihnen das andere.“ Drängte Professor Milano mit einen erwartungsvollen Blick „Ach ja und zu Ehren Professor Hazal Milano wird ein Nutella baum angepflanzt!“ Leise aber ganz leise fügte sie hinzu „Wen das überhaupt geht…“ Schallendes Gelächter “Wir ziehen!“ Professor Twain und Professor Eimer traten mit einem Hut hervor „Na dann!“ Professor Eimer haltet Professor Twain den Hut hin das Gryffindor Häschen ist niemand andere als Parzival Ronald Dippet!“ Applaus brach am Gryffindor Tisch aus. Diesmal zog Professor Eimer „Und für Ravenclaw ist es…Faith Antancio!“ Diesmal brach am Ravenclaw Tisch Applaus aus. So nun wieder Professor Twain und für Hufflepuff ist es… Cassandra Badger!“ Applaus Applaus…Hört es auch mal auf? Okay jetzt „Soso liebe Slytherins wer ist es bei euch? *les* Tolle Wahl geliebter Hut Susan Everdene!“ Applaus „WAAAAAAAAS?“ Brüllte eine Stimme in Susan`s Kopf „Bitte die Häuser Häuschen hierher!“ „Super jetzt sind wir auch noch Hunde?“ Fragte Susan sich und trappte den anderen hinterher „So ein Häuser Häschen darf jetzt ziehen!“ Wer möchte auszählen? Tatsächlich bewegte sich keine Hexe oder Zauberer von der Stelle „Du darfst auszählen!“ Professor Twain stupste ihn an „Na toll okay… Eine kleine Briefmaus lief ums Rathaus. Wollte sich was kaufen, hatte sich verlaufen, filewip,filewap und du bist ab.“ Er deutete genau auf Susan „Na super.“ Flüsterte sie sich zu und zog einen Zettel aus dem Hut „Ausdehnungszauber?“ Fragte sie die Professoren wehrend sie nach einem Kärtchen ganz unten griff. Die beiden nickten „Na dann*Trommelwirbel* Der Glückliche Gewinner des Hogwarts Oster Häschen ist…Jason!“ Er spuckte seinen Saft aus den er gerade noch getrunken hatte. Alle Häschen gingen sich umziehen auch Jason auch wenn man 5 Man ihn in die Türe drücken musste da er offensichtlich keine Lust hatte. Als alle Hoggi Häschen da standen sahen wurden sie alle angeglotzt: Alle Hoggi Häschen hatten Ohren ein schönes dichtes Fell und ein kleines Osterkörbchen alle sahen gleich aus nur die Farbe war nicht übereinstimmig: Faith blau, Parzival rot, Cassandra gelb, Susan grün und der große Chef unser Anführer Jason…Rosa! „Lacht nicht!“ Brüllte Jason „Na dann eine schöne Osterwoche noch!“ Alle hoppelten los. Alle verteilten Schokolade und andere Süßigkeiten und als Jason reingriff waren es nur Hasen und Küken! „Nein wie süß!“ Susan kam an gehoppelt „Was willst du fürn Vieh?“ Fragte er spöttisch „Das ist kein Vieh das sind Tiere und dazu noch Super süß! Ich will beide!“ Sie hielt ihre „Pfötchen“ auf „Wenn du versprichst selber mit dennen Gassi zu gehen!“ Er gab ihr ein Häschen und ein Küken in die Pfoten „Das sind keine Hunde. Nur super niedliche ober süße…“ „Ich Habs ja verstanden.“ Meinte er und sah sich alle glücklichen Kinder an „Na dann! Geht’s jetzt los!“ Er hoppelte zu jedem Kind und verteilte superniedliche, ober süße, soooo niedliche (Jason: Ich habs ja kapiert!) …Tiere.




März

1. Platz: Astoria Greengrass
2. Platz: Catherine McGregor
3. Platz: Lucy Silvestré

(von 6 Teilnehmern)

Thema: Kreachers Leben bei den Blacks

"Kreacher? Kreacher du Kleines Stück Dreck! Wo steckst du schon wieder?! Komm sofort her."
Kreacher schlug die Augen auf. Die Herrin rief nach ihm! Schnell kletterte er aus seinem kleinen Kabuff und eilte zu ihr: " Herrin? Ihr habt nach mir gerufen?" Die Frau sah ihn wütend an: " Wenn ich nach dir rufe, hast du auch unverzüglich zu kommen, Hauself!" Ergeben nickte Kreacher und fiel vor ihr. Auf die Knie: "Vergebt mir Herrin, Kreacher wird sich sofort daran machen, seine Aufgaben zu erfüllen!"
"Das will ich auch hoffen", erwiderte die Frau, " und jetzt mach dich davon, die Wäsche wäscht sich auch nicht von selbst!"
Kreacher humpelte davon und schloss sorgsam die Tür hinter sich. Die Herrin mochte es nicht, wenn im Haus die Tueren offen standen.
Er sah den Haufen Schmutzwäsche vor sich und begann sogleich mit der Arbeit.
Nach einer Weile hörte er von oben Geschrei.
Seine Herrin war erzürnt, sie schrie aus Leibeskräften. Offenbar war ihr Sohn, Sirius Black aus Hogwarts zurückgekehrt. Kreacher hoerte den jungen sagen:" beruhige dich, Mutter. Du wirst mich hier ohnehin nie wieder sehen." Dann knallte die Haustüre zu. Kreacher, der soeben das letzte Hemd zum trocknen aufgehängt hatte, schlurfte nach oben und zischte der Herrin demütig zu:" Kreacher kann ihn nicht länger als Herrn anerkennen, Herrin. Wie er den Namen der ehrwürdigen Familie Black beschmutzt kann Kreacher nicht länger ertragen."
Doch seine Herrin stiess Den Hauself unwirsch zur Seite und herrschte ihn an:" Worauf wartet du, Elf? Du weisst, was zu tun ist. Regulus", fuhr sie nun ihren zweiten Sohn an, " begleite ihn, wer weiss. Was dieses lumpige Etwas sonst noch anstellt." Regulus nickte seiner Mutter zu und scheuchte Kreacher zum Wandbehang, der den familienstammbaum der Blacks zeigte. Er reichte dem Hauself ein Streichholz und der Elf drückte die Spitze auf das Blatt, auf dem der Name Sirius Black stand. Das Streichholz brannte schnell runter. Kreacher flehte seinen jungen Herrn an, ein anderes anzünden zu dürfen, doch der verweigerte dem Elfen den Wunsch. Trotzdem liess Kreacher das Streichholz fallen, nachdem seine Hand schon leicht angebrannt war.
Regulus bemerkte das und schlug den Hauselfen so hart, dass dieser gegen die Wand prallte. "Erledige diese Aufgabe gewissenhafter! Danach stosse deinen Kopf zwanzig Mal gegen die Mauer, als Strafe, dass du meinen Befehl nicht meinem Wunsch entsprechend ausgeführt hast!" Kreacher nickte demütig und machte sich daran, die Anweisungen zu befolgen.
So verlief jeder Tag im Hause Black. Ja, Kreacher hatte bei ihnen durchaus kein gutes Leben. Und doch verehrte er seine Herrin und ihren Sohn Regulus bis über deren Tod hinweg.




Januar

1. Platz: Mathis Louis Lacro
2. Platz: Aschdar el Assil
3. Platz: Annikki Silvana

(von 9 Teilnehmern)

Thema: Winter im verbotenen Wald

Der Winter war auch in diesem Jahr mehr als pünktlich eingetroffen. Er hatte sich mit einer Menge Regen angekündigt, bis es schließlich so kalt geworden war, dass die Regentropfen zu Schneeflocken wurden. Selbst hier, im verbotenen Wald, unter dem dichten Dach von Bäumen war der Schnee angekommen. Der Boden glitzerte wie tausend kleine Diamanten, während ein wenig der morgendlichen Sonne herab schien. Der Himmel war dennoch grau und kühl, wahrscheinlich würde es sehr bald erneut schneien.

Der Wald wirkte ungewöhnlich ruhig, und dennoch konnte man das Leben darin spüren. Aber war es nicht immer so, dass man das Gefühl hatte dass die Welt still stehen würde, nachdem der erste Schnee des Jahres gefallen war? Doch war es immer auch ein schönes Gefühl, so empfand er es zumindest.
Heute Morgen hatte sich Ronan, der Zentaur mit dem roten Haar und dem rotfuchsfarbenen Fell, von seiner Herde abgeseilt. Ihm war nicht danach Banes ständig schlechte Laune ertragen zu müssen, dafür war er selbst viel zu friedliebend. Seit dem Firenze sich den Menschen angeschlossen hatte, war es sogar noch schlimmer geworden. Seine Hufe hinterließen eine Spur in dem frischen Puderschnee, und er genoss die Stille und Einsamkeit. Auch wenn man nie wirklich alleine in diesem Wald war.

Und da war es mit der friedlichen Stille auch schon vorbei, denn die schweren und trägen Schritte, konnte man einfach nicht ignorieren. Genauso wie der Lärm den er machte, wenn er Hindernisse aus dem Weg räumte. „Guten Morgn, Ronan.“ Hagrids gewohnte brummige Stimme erreichte seine Ohren. „Schön, nich wahr? Der Schnee.“ Er trat von einem Huf auf den anderen, vielleicht hätte er doch einen anderen Weg einschlagen sollen, aber da es keine Zufälle gab, war dieses Treffen wohl unvermeidbar gewesen.

„Da hast du wohl Recht, mein Freund. Der Schnee hat heute Nacht unsere Welt in weiße Farbe getaucht und scheint nicht vor zu haben sie uns so schnell wieder zurück zu geben. Der Winter hat Einzug gehalten, und wird wohl noch länger unser Begleiter sein.“ Dabei ließ er seinen Blick durch den Wald gleiten. „Aber sag mir, mein Freund, warum bist du heute schon so früh auf deinem Weg?“ Hagrid brummelte etwas Unverständliches in seinen Bart, lächelte dann aber freundlich. „Is‘ doch klar. Muss doch nach allen sehen. Erster Schnee, immer gefährlich. Wird schnell zu kalt, is‘ nich so gut für die Jungen.“ Hagrid sorgte sich wie immer um alle Bewohner des Waldes, das war etwas das man ihm einfach zu Gute halten musste. Für ihn gab es keinen Unterschied, alle Lebewesen waren für ihn gleich viel wert. Sein reines, und aufrichtiges Herz war wirklich eine Seltenheit.
„Wenn es dir Recht ist, würde ich dich gerne ein Stück deines Weges begleiten.“ Dabei gesellte sich Ronan schon zu ihm, da es nur offensichtlich war, dass Hagrid ihm diese Bitte sicher nicht abschlagen würde. Wie erwartet nickte dieser. „Is‘ immer gut hier nich allein zu sein. Aber bin ja nie allein, Fang is‘ ja immer da, ne?“ Ronan warf einen Blick auf den schwarzen Saurüden, der wie immer keinen sehr glücklichen Eindruck machte. „Auch wenn er 'n Feigling is‘.“
Die beiden machten sich auf den Weg durch den schneebedeckten Wald. Natürlich kam Ronan viel leichter voran als Hagrid es tat, doch wartete er immer auf ihn, und genoss solange die schöne Landschaft, oder den grauen Himmel. Sie sprachen nicht viel miteinander, und wenn erzählte meistens Hagrid irgendwelche unwichtigen Geschichten. Als erstes statteten sie den Thestralen einen Besuch ab, Hagrid hatte wirklich einen sehr guten Draht zu ihnen. Danach waren es die Hippogreife, die Einhörner, und auch wenn Ronan immer in einiger Entfernung stehen blieb, beobachtete er das geschäftige Treiben des Halbriesen. Er war wirklich ein erstaunlicher Mensch. Wenn sie doch nur alle so ein könnten.

Ronan konnte bereits ahnen, welche von Hagrids Freunden als nächstes dran sein würde, aber er beschloss sich nun von ihm zu verabschieden. „Es ist soweit, Hagrid. Ich werde mich nun, für heute, von dir verabschieden.“ Seine Miene blieb wie immer ausdruckslos, aber nun war es Hagrid der etwas bemerkte. „Du bist doch nich‘ umsonst mit mir mit? Bin sicher, du willst was über ihn hören, oder?“ Ein wenig überrascht sah der rothaarige Mann den Halbriesen an, doch dann schüttelte er den Kopf. „Nein, mein Freund. Ich bin mir sicher, dass du unsere Gesetze und Regeln kennst, und Bane macht keine Ausnahmen. Und auch wenn ich seine Ansichten teile, komme ich nicht darum mir meine Gedanken um ihn zu machen. Aber ich weiß, solange du nichts erzählst, geht es ihm gut. Das ist alles was ich wissen muss. Doch wenn dir der Sinn danach steht, dann kannst du ihm gerne erzählen, dass er eine Lücke hinterlassen hat, die sich nicht mehr schließen lässt. Doch das ist genug, mehr sollte ich nicht sagen.“

Mit einem Mal machte Ronan einen Satz, und galoppierte davon. Dabei wirbelte er den Schnee auf, direkt in Hagrids Richtung. Hagrid hielt sich eine seiner großen Hände vor das Gesicht, um nicht den ganzen Schnee in die Augen zu bekommen. Verdutzt klopfte er sich den Schnee aus dem Bart, und von seinem Mantel, ehe er zu Fang sprach. „Schon n komisches Volk, diese Zentauren. Könnten mal n bisschen direkter sein. Bin sicher, Firenze wird sich freuen.“ Dabei tätschelte er Fangs schwarzen Kopf. „Is besser wenn du nen Moment hier bleibst, will nur kurz nach Aragog sehen. Weißt doch, er is schon alt, so viel Aufregung tut ihm nich mehr gut.“ Mit diesen Worten stapfte Hagrid in den Teil des Waldes wo kein Licht mehr den Boden traf, doch Angst kannte er nicht, immerhin erwartete ihn sein wohl ältester Freund.

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