Endlosgeschichte: Mein Leben als Hausgeist (Seite 2)

von Frida Karlsson, 20.12.2015:

„..wird mir bei meiner Aufgabe für das Geisterturnier helfen müssen.“
Ich sehe sofort, wie sich die Gesichter der beiden verziehen. Verständlich, denn man konnte wirklich nicht behaupten, dass der Zaubertranklehrer bei irgendjemandem aus dem Haus Gryffindor beliebt gewesen wäre.
„Nick, nichts für ungut, aber warum Snape? Gibt es hier nicht genug Professoren, die Ihnen behilflich sein könnten?“, platzt es aus Fred heraus und mir schnürt sich gleich beim Gedanken an die Hauslehrerin von Gryffindor der Hals zu. Daher schüttele ich auch nur kurz angebunden den Kopf. „Leider kann mir bei dieser speziellen Gegebenheit nur noch Professor Snape mit einem Trank helfen. Und da ist auch schon meine Bitte.“
Die beiden grinsen sich wissend an. „Aah, ich verstehe“, wedelt George mit dem Zeigefinger. „Snape war gar nicht Ihre erste Wahl.“ Unbeirrt von dieser erschreckend richtigen Annahme räuspere ich mich. „Okay, was können wir tun?“, klatscht Fred in die Hände und ein neugieriger Erstklässler guckt neugierig zu unserer seltsamen Gruppierung herüber.
„Nun, also.. wie gesagt geht es um einen Trank“, stammele ich los. „U-und dieser sei laut Professor Snape nicht ungefährlich, auch wenn er keinerlei äußere Wirkung zeigen soll. Man m-müsste ihn testen und da ihr beide ja auch eure Süßigkeiten..“




von Alexandra Twain, 21.12.2015

„Weil wir auch unsere Süßigkeiten testen und nicht wissen was dann mit uns passiert ... Sollen wir die Versuchskaninchen für Professor Snapes Trank werden.“ Ich wusste, dass die Zwillinge schnell hinter meinen Plan kommen würden. Ich schaue beide erwartungsvoll und auch etwas beschämt an, denn es ist eigentlich nicht meine Art, andere in Gefahr zu bringen. Da viel es mir wie Schuppen von den Augen, es ist nicht meine Art, was tue ich hier eigentlich? Sind das diese Spiele wirklich wert? "Es ... " Ich komme nicht dazu meine Entschuldigung vorzubringen, denn Fred und George unterbrechen mich mit einem Grinsen. „Wir tun es. Aber nur, weil Sie es sind und um dem Professor eine auszuwischen, denn er rechnet garantiert nicht damit, dass Sie jemanden finden.“ Nun bin ich derjenige, der etwas sprachlos ist und die beiden Jungs vor mir nur hochachtungsvoll anschauen kann. Den Kommentar über den Professor überhöre ich einfach. „Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken kann. Ich stehe in eurer Schuld. Wenn ihr jemals was braucht, sagt es mir.“ Wieder erscheint dieses Grinsen auf dem Gesicht der Zwillinge. „Oh ja, bestimmt, denn ...




von Magnolia Plivea, 22.12.2015

„...wir hätten da was, was Sie für uns erledigen könnten!“, erklären mir Fred und George begeistert. „Achja und was denn?“, frage ich, bekomme jedoch keine Antwort. „Das erfahren Sie wann anders. Jetzt wollen wir erst einmal den Trank testen. Wann und wo findet die Kostprobe denn statt?“, fragen mich die Zwillinge. Am liebsten würde ich ihnen sagen, dass die Kostprobe gar nicht stattfindet, da sie durch diese sterben könnten... Ich bin einfach so dumm. Wieso muss ich die beiden nun unnötig in Gefahr bringen, nur damit ich meinen Spaß habe? Sollte ich sie nicht wenigstens über mögliche Nebenwirkungen aufklären? Doch da sind mir die Worte schon rausgerutscht: „Wir treffen uns morgen bei Sonnenaufgang im Kerker. Professor Snape und ich erwarten Sie dann dort“, sage ich und verabschiede mich dann schleunigst. „Bis morgen, Nick! Wir können es gar nicht erwarten“, sagen die Zwillinge und strahlen mich an. Ich kann es auch nicht erwarten.... Immerhin bedeutet es für sie Gefahr. Ich hoffe, ihnen passiert nichts, denn mit diesen Schuldgefühlen könnte ich niemals umgehen...




von Frida Karlsson, 23.12.2015:

Am Morgen sind die Weasley-Zwillinge schon vor mir im Kerker und ich begrüße sie erleichtert. Ich hätte es ihnen wohl kaum übel nehmen dürfen, wenn sie einen Rückzieher gemacht hätten. „Dann lassen wir uns vom Schmalzlöckchen mal vergiften, Freddie!“, grinst George und ich will schon kichern, doch ein eisiger Hauch unterbricht mich dabei.
Die Zwillinge wirbeln herum. Hinter ihnen steht Professor Snape und seine Oberlippe kräuselt sich verdächtig. Ich bin mir fast sicher, dass er das Schmalzlöckchen mitbekommen hat und ich weiß nicht, wie sich das auf den Test auswirken wird.
„Wie ich sehe, haben Sie einen Wettbewerb unter den Gryffindors veranstaltet und die dümmsten, lebensmüdesten Kandidaten ausgewählt. Gut gemacht, Nicholas“, spottet der Professor und ich wäre unter normalen Umständen sicher errötet. Die Zwillinge lassen sich jedoch nichts anmerken und folgen dem Professor in sein Büro. Ich schwebe hinterher und erkenne gleich einen kleinen, blubbernden Kessel auf seinem Schreibtisch. Ekelhaft aussehender, gräulicher Schleim bildet dort Blasen, welche in einer ekelerregenden Geräuschkulisse zerplatzen.
„So meine Herren, wenn Sie nun dort Platz nehmen würden“, grinst Snape verschlagen und füllt mit dem Zauberstab zwei kleine Fläschchen des Schleims ab. Ich muss die beiden Gryffindors angesichts dessen einmal mehr für ihre kühlen Köpfe bewundern.




von Alexandra Twain, 25.12.2015

Die Zwillinge tun bewundernd das, was Snape sagt und setzen sich selbstbewusst auf die angebotenen Stühle. Mit einem verächtlichen Lächeln auf den schmalen Lippen überreicht der Professor jedem der Jungs ein kleines Fläschchen mit der ekelhaftriechenden grauen Flüssigkeit. Fred und George schauen sich an und prosten sich mit den Behältnissen zu, ehe sie es - Nase zuhaltend - hinunter stürzen. "Auf uns, Brüderchen." Ich beobachte die beiden etwas mit Sorge im Magen und höchster Neugier. Immer wieder muss ich daran denken, wie mutig die beiden sind. Der wahre Geist von Gryffindor. Fred und George beginnen sich leicht zu schütteln und halten kurz ihren Kopf, was mich beunruhigt. Was tu ich hier vor allem den beiden an. Was waren noch gleich die einfachen Nebenwirkungen?!




von Magnolia Plivea, 27.12.2015

Kopfschmerzen und Magengeschwüre, waren es, glaube ich... Die Zwillinge halten sich den Kopf und verziehen angestrengt das Gesicht. Oh man... Ich hoffe, ihnen passiert nichts Schlimmes. Es ist eine unangenehme, drückende Stille im Raum, Snapes Gesicht ziert ein süffisantes Grinsen. Ich schaue die Zwillinge besorgt an und versuche, irgendetwas zu sagen, doch mir fällt nichts ein. Doch dann, ganz plötzlich springen die Zwillinge auf und lachen mich an. „Alles okay, Nick? Du siehst sogar für einen Geist sehr blass aus“, lacht Fred und schaut mich an. George stimmt ihm zu. Wie froh bin ich, dass es ihnen gut geht, auch wenn ich nicht weiß, ob der Trank nun gewirkt hat oder nicht, doch dann …




von Frida Karlsson, 01.01.2016

… lässt George einen zufriedenen Rülpser hören und wischt damit meine Zweifel größtenteils weg. Snape schnaubt verächtlich und wendet sich ab. Er wirkt nicht begeistert darüber, dass seine Testobjekte alles offenbar unbeschadet überstanden haben.
„Alles in Ordnung?“, erkundige ich mich trotzdem noch ängstlich bei den Zwillingen. „Schätze schon, was meinst du, George?“, sagt Fred mit amüsierter Stimme. Auch sein Zwillingsbruder nickt, was mich etwas beruhigen kann. Hätte ich einen Puls, wäre dieser nun sicher aus schwindelerregenden Höhen gefallen.
„Kann denn jetzt noch eine Nebenwirkung eintreten?“, traue ich mich, den Professor zu fragen. Dieser verzieht spöttisch den Mund und schaut mich an, als sei ich einer seiner Erstklässler. „Wenn bis jetzt nichts geschehen ist, wird auch nichts mehr passieren. Der Atemstillstand wäre sofort eingetreten, nicht verzögert, wissen Sie.“
Er sagt das so gelassen, als spräche er vom morgigen Wetter, doch ich spüre flackernden Zorn in mir aufsteigen. „Sie hatten mir nie etwas von akuter Lebensgefahr gesagt!“, platzt es aus mir heraus und Snape verengt seine Augen zu Schlitzen. „Sie wollten Ihren Trank und den haben Sie jetzt auch. Bitte geleiten Sie Ihre Versuchskaninchen nun heraus, für diesen undankbaren Kindergarten habe ich nun wirklich schon zu viel Zeit vergeudet.“




von Cathlyn Dream, 03.01.2016

Kochend vor Wut geleite ich die Zwillinge aus Snapes Büro. Als die beiden meine Wut merken müssen sie laut lachen. ,, Nick, machen Sie sich keine Sorgen!", sagt der eine. ,,Genau!" Ergänzt der andere. ,,Wir haben für Professor Snape eine besondere Überraschung hinterlassen", sagen beide zeitgleich und bekommen sich nun nichtmehr ein vor Lachen. Ich schauee die beiden fragend an, denn ich will wissen was sie Professor Snape untergejubelt haben. ,,Nana Nick", sagt der eine ,,wir werden auf unsre alten Tage doch nicht neugierig werden.“ ergänzt der andere. Nach diesen Worten wage ich es nicht erneut nachzufragen und gehe mit den beiden in ordentlichen Abstand zu Professor Snapes Büro als plötzlich ein Knall wie wenn sonst was passiert wäre aus diesem ertönt. Sofort eile ich zu dem Büro und als ich dort ankomme, traue ich meinen Augen kaum.




von Frida Karlsson, 04.01.2016

Die aus den Angeln geflogene Tür zu dessen Büro ist pink eingefärbt und ein ausgesägtes Herz ziert dessen Holz, genau wie bei einem altmodischen Toilettenhäuschen. Ich kann mir kaum das Lachen verkneifen, muss aber dann daran denken, dass die Zwillinge für diese Aktion sicherlich eine Menge Ärger bekommen werden. Bei diesem Gedanken und dem, dass ich allein daran schuld sein werde, zieht sich mir der Magen zusammen. Ich mache mich unsichtbar, damit ich dem aufgebrachten Lehrer nicht begegnen muss und schwebe neugierig weiter zum Büro hin.
Schon jetzt höre ich aufgebrachte Wutlaute und lautes Rumpeln. Gegrummelte Zaubersprüche scheinen ihre Wirkungen zu verfehlen, jedenfalls wirkt Snape nicht weniger wutentbrannt und sein Büro nicht weniger rosa. Ich habe innerhalb Gryffindors und Hogwarts schon viel über Fred und George Weasley gehört, aber ihre zauberischen Fähigkeiten werden eindeutig zu wenig gelobt und geschätzt. Wenn sie etwas erschaffen, das selbst ein Professor nicht sofort entfernen kann, dann verdienen sie unbestritten bessere Noten.
Während ich so in meinen Gedanken hänge, rauscht Snape an mir vorbei und stampft in Richtung Kerkerausgang. Vermutlich sucht er sich nun Beistand bei den Professoren Flitwick oder McGonagall. Zeit für mich, mir einmal sein Büro in voller Pracht anzusehen.




von Magnolia Plivea, 05.01.2016

Ich schwebe langsam in den Raum und schaue mich um. Das zuvor geordnete Büro des Professors ist durch den Streich der beiden Zwillinge kaum wiederzuerkennen. Es ist vollends verwüstet. Überall liegen Bücher und Zaubertrankzutaten herum, teilweise sind die Gläser sogar zerbrochen. Jedoch weckt eine Phiole meine Aufmerksamkeit ziemlich schnell. Ich schwebe näher heran und erkenne eine Art durchsichtigen Trank, der ein wenig blubbert. Er trägt die Aufschrift „Anti-Irrwichtus“. Ich glaube, den Zaubertrank von vorhin zu erkennen. Neben der Phiole mit dem Zaubertrank liegt ein Buch, welches aufgeschlagen ist. Die aufgeschlagene Seite scheint das Rezept des Trankes zu bilden. Ich lese sie mir durch, als eine Notiz am Rande des Papieres meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich kann etwas lesen, dass sowas wie „wirkt nicht“ heißen soll. Mein Gehirn beginnt zu arbeiten. „Wirkt nicht“? Soll das bedeuten, dass der Zaubertrank keine Wirkung zeigen würde, wenn man ihn verwendet? Das kann doch nicht wahr sein. Weshalb führt Professor Snape mich so hinters Licht? Und warum haben die Zwillinge so auf den Trank reagiert? Was war das überhaupt für ein Zaubertrank? Ich hoffe, ich habe hier kein Gift vorliegen, oder vielleicht doch?




von Frida Karlsson, 06.01.2016

Meine Gedanken überschlagen sich förmlich und jetzt bin ich mir noch sicherer, dass Fred und Georges Streich nicht ungestraft bleiben wird. Was soll ich bloß tun? Die Zwillinge haben sich geistesgegenwärtig schon lange vom Tatort entfernt, doch vielleicht hängt ihr Wohlergehen nun von meiner Schnelligkeit ab?!
Hinter mir ertönt ein verächtliches Schnauben. Professor Snape ist zurückgekehrt, hält einen dicken Wälzer in der Hand und hebt eine Braue. „Wie konnten Sie mich so hinters Licht führen!?“, setze ich erbost an und die Oberlippe des Professors kräuselt sich unheilvoll.
„Nun sagen Sie schon – haben Sie die beiden vergiftet? Oder sich einfach nur einen kleinen Scherz erlaubt?“, echauffiere ich mich weiter, bis Snapes Todesblick mich verstummen lässt. „Sie wagen es..“, sagt er mit tonloser Stimme, „..meine Braukünste, die den Ihren doch glücklicherweise um Welten überlegen sind, infrage zu stellen?“
„Sie haben selbst geschrieben, dass der Anti-Irrwichtus nicht wirkt!“, halte ich mutig dagegen. Snape starrt mich zuerst nur an. Dann stampft er zum Schreibtisch, lässt das dicke Buch auf einen Stuhl plumpsen und deutet mit einem langen Finger auf die Notiz „Wirkt nicht“.
„Die Pregoriapusteln wirken in diesem Trank nicht! Ich habe ihn modifiziert, damit er effizienter wirkt, Sie Amateur!“, bellt Snape.




von Magnolia Plivea, 08.01.2016

In meinem Gehirn beginnt es zu arbeiten. Snape hatte mich also doch nicht hinters Licht geführt, sondern wollte mir wahrhaftig helfen. Ob er mir jetzt auch noch helfen würde, wo die Zwillinge solch ein Chaos angestellt haben? Die Phiole mit dem Trank würde gerade mal für wenige Personen reichen und in unseren Spielen waren doch sehr viele Menschen miteinbegriffen. Bestürzt schaue ich Snape an, welcher immer wütender zu werden scheint. „WAS genau wollen Sie nun noch von mir, Nick?!“, bellt er und ich schaue noch verdatterter als zuvor. „Ich… Will mich entschuldigen für das Chaos und ich möchte wissen, ob Sie mir nun noch helfen oder nicht?“, setzte ich an, jedoch ernte ich nur einen kalten Blick. „Natürlich helfe ich Ihnen nicht! Sie können doch nicht erwarten, mich reinzulegen, mein Büro rosa zu färben und dann auch noch Hilfe zu fordern?! Ich hätte Ihnen bei ihren dummen Spielen geholfen, aber ich lasse mich nicht zum Narren machen! Es reicht mir jetzt mit Ihnen. VERSCHWINDEN SIE! RAUS!“, donnert Snape „UND versuchen Sie gar nicht erst, mit Dumbledore zu reden. Das ist meine alleinige Entscheidung, ob ich Ihnen helfe oder nicht“, setzte er mit drohender Stimme nach. Was soll ich nur tun?




von Frida Karlsson, 09.01.2016

Verzweifelt überlege ich hin und her, doch mir will kein gescheiter Einfall kommen, der mich aus dieser misslichen Lage bringen könnte. Wie könnte ich Snape wohl jetzt noch von meinen guten Absichten überzeugen? Ich müsste es irgendwie schaffen, sein Büro wieder auf Vordermann zu bringen – denn das war ihm ja scheinbar allein immer noch nicht gelungen.
Doch wenn selbst ein Hogwarts-Professor nichts ausrichten konnte, wen außer Dumbledore konnte ich aufsuchen?
Von Snape aus dem Büro gescheucht, schwebe ich weiterhin ratlos die Kerkerflure entlang. Meine Gedanken rattern nur so vor sich hin, doch mir will keine Lösung einfallen. Wildes Geklapper und Geklirre reißen mich unsanft aus meinen Überlegungen und ich schaue mich entnervt um. Ah, natürlich, die Küche ist ja gleich nebena.. - Moment!
„Hauselfen“, wispere ich glücklich, denn mir ist gerade vielleicht doch noch ein brauchbarer Einfall gekommen. Wenn ich nur eine der Elfen überzeugen könnte, mir mit ihrer besonderen Magie bei Snapes Büro zu helfen, dann wäre dieser vielleicht milder gestimmt und würde mir doch noch genug Trank überlassen! Jeder weiß schließlich, dass diese Geschöpfe so manches Mal Zauberkünste vollführen, die den menschlichen weit überlegen sind.
Zaghaft, aber doch mit neuem Mut, schwebe ich also in das Küchengewölbe.




von Magnolia Plivea, 10.01.2016

Als ich das Küchengewölbe betrete, glaube ich, einen Fehler begangen zu haben. Hunderte Elfen kommen auf mich zu und bieten mir alles mögliche an Essen und Trinken an. Ob sie nicht wissen, dass ich als Geist keine Nahrung mehr zu mir nehmen kann? Anscheinend nicht, bis eines der Elfen mit einer piepsigen Stimme darauf aufmerksam macht, dass ich nichts essen kann: „Master Nicholas, wie können wir Ihnen helfen? Sie sind ein Geist, daher können wir Ihnen leider nichts zu essen geben. Ich bin Dobby, wie können wir dem Master dienen?“, erklärt mir ein kleiner Hauself. Ich schaue auf ihn hinab und die anderen Hauselfen hören auf, Essen herbeizuschaffen und starren mich mit ihren großen Augen an. „Ich brauche eure Hilfe. Ihr besitzt ja eine besondere Art von Magie, nicht wahr? In Hogwarts findet ja bekanntermaßen die Geisterolympiade statt und ich brauche eine Möglichkeit, um die Schüler vor der Gefahr von Irrwichten zu schützen und sie dieser nicht direkt auszusetzen... Wärt ihr in der Lage, die Schüler so vor den Irrwichten zu schützen, dass sie trotzdem noch normal gegen diese antreten können“, beende ich meine Ausführung und schaue die Hauselfen fragend an. Sofort sehe ich ein Glitzern in ihren Augen auftauchen...




von Frida Karlsson, 13.01.2016

„Natürlich, Sir, natürlich!“, erklärt Dobby freudestrahlend und ich glaube sogar, eine Träne in seinem Augenwinkel zu erkennen. „Dobby und die anderen würden alles dafür tun, die Schüler zu beschützen!“
So, wie er es ausdrückt, klingt es, als wolle ich eine Horde Knallrümpfiger Kröter auf arglose Kinder loslassen, daher zucke ich etwas zusammen. „Nun ja, ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass es überhaupt zu einer Gefahr kommt. Ich hatte mir eher vorgestellt, dass ihr einen unsichtbaren Schutz aufbauen könntet, der den Einfluss der Irrwichte etwas abschwächt“, erläutere ich mein Vorhaben.
Zu meiner größten Erleichterung nickt Dobby weiterhin bekräftigend und seine großen Ohren schlackern umher.
„Aber ja, Sir Nicholas, das dürfte möglich sein! Ich sammle, wenn es soweit ist, einfach ein paar unserer besten Elfen zusammen und dann kann es losgehen!“, ruft Dobby freudig und ein paar andere Elfen lächeln uns zu. Ich freue mich sehr über die Unterstützung der Hauselfen, als mir siedend heiß ein gewisses rosa Büro einfällt.
„Ähm, Dobby?“, frage ich zögernd. „Ich hatte zuvor Hilfe bei Professor Snape gesucht und es ist wirklich eine lange Geschichte, aber jetzt ist sein Büro verzaubert und zwei Freunde könnten Ärger bekommen. Könntest du vielleicht helfen, es wieder normal zu-“




von Magnolia Plivea, 15.01.2016

„... zaubern?“, frage ich und schaue auf den kleinen Hauselfen hinab. Dessen Augen weiten sich erschrocken. „Das Büro des Zaubertränkeprofessors?“, sagt er mit einer seltsam piepsigen Stimme. „Ja genau, das Büro von Professor Snape“, antworte ich erneut. „Dobby wird helfen, Sir. Aber Master Snape ist bestimmt sehr böse und unglaublich wütend auf Ihre jungen Freunde, Sir. Master Snape wird aber unsere Hilfe nicht wollen, Sir, er mag Hauselfen nämlich nicht, aber Dobby wird tun, was er kann“, erwidert Dobby und ich meine, ein wenig Angst heraus zu hören. Wenige Minuten später stehen wir erneut in Snapes Büro. Er scheint immer noch nicht zurück zu sein, weshalb Dobby und 2 weitere Elfen freie Bahn haben. Ehrfürchtig betreten sie das Büro und schauen sich um: „Winky denkt, dass die Jungen großen Ärger bekommen! Master Snape hasst Unordnung!“, schreit ein weiterer Hauself fast heraus, dann jedoch heben sie alle drei ihre kleinen Hände und schnipsen mit den Fingern. Innerhalb von wenigen Sekunden löst sich das Chaos und die pinke Farbe im Raum weicht den kargen Farben des Kerkers. Schnell bedanke ich mich bei den Hauselfen und aus Dobbys Augen weichen Tränen. Nun müssen wir uns nur noch um ein anderes Problem kümmern....




von Frida Karlsson, 17.01.2016

Das Problem, der strengen Hauslehrerin Gryffindors doch noch eine Erlaubnis für meine Aufgabe abzuringen, steht nämlich weiterhin im Raum und ich habe nicht mehr viel Zeit. Ich muss nun einfach hoffen, dass sie mein Vorhaben billigt, denn hinter ihrem Rücken werde ich wohl kaum ein paar Irrwichte und Hauselfen in die Aufgabe schmuggeln können. Und da bereits alle Hauslehrer als Aufsichtskräfte zugesagt haben, schwindet meine bereits sehr geringe Chance auf Verheimlichung komplett.
Ich wende mich also an Dobby: „Würdest du mich nun vielleicht noch zum Büro von Professor McGonagall begleiten? W-wir hatten einen kleinen Disput bezüglich meiner Aufgabe und mit deiner Hilfe möchte ich sie gern davon überzeugen, dass kein Schüler in Gefahr gebracht wird.“ Dobby zieht ein wenig die langen Ohren ein. „Sind Sie sicher, dass Dobby etwas bezwecken wird, Sir? Professor McGonagall ist sehr streng“, wispert er und schaut nervös umher, als würde besagte Lehrerin gleich hinter einer Ecke hervorspringen.
„Keine Sorge Dobby, dich wird in keinem Falle eine Schuld treffen“, versuche ich den Elfen zu beruhigen. Schlussendlich lenkt er ein. „Na gut Sir, Dobby will helfen, aber Dobby ist nicht sicher, ob das gelingen wird...“
Doch ich bin trotzdem einigermaßen zuversichtlich.




von Magnolia Plivea, 18.01.2016

Schweigend gehen Dobby und ich durch die Gänge des alten Gemäuers, ehe wir das Büro von McGonagall erreichen. „Alles wird gut, Dobby. Versprochen. Dich trifft keine Schuld, falls etwas nicht nach Plan laufen sollte“, versichere ich ihm nochmals und Dobby nickt. Schließlich betreten wir ihr Büro und finden McGonagall an ihrem Schreibtisch vor, welche uns überrascht anblickt. Die Kombination von Hausgeist und Hauself ist wohl auch zu ulkig. „Sir Nicholas… Dobby? Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragt uns die Verwandlungslehrerin und beobachtet uns. „Sie erinnern sich sicherlich an die Geisterolympiade? Ich habe eine Lösung für mein Problem gefunden“, sage ich und zeige auf Dobby. „Ja, Dobby möchte Ihnen helfen. Dobby hilft sehr gerne!“, sagt er tatkräftig und wackelt mit seinem großen Kopf hin und her. „Nun, Nick… Ihnen ist sicherlich bekannt, dass wir Hauselfenmagie nicht so gerne sehen? Natürlich ist sie unglaublich mächtig, aber eigentlich beschränken wir uns darauf, die Hauselfen in der Küche zaubern zu lassen und nicht außerhalb ihres Raumes“, erklärt sie uns und ich schaue betrübt zu Dobby. „Aber Dobby weiß was er tut. Und die anderen Hauselfen auch!“, rufe ich aus und McGonagalls Augen weiten sich erstaunt über meine Lautstärke. „So geht das nicht…“, murmelt sie…




von Frida Karlsson, 19.01.2016

„..Sie können sich doch nicht einfach darüber hinwegsetzen, was eine Lehrkraft..“
„Aber Professor, ich möchte doch gern etwas Beeindruckendes beitragen für unser Haus“, ziehe ich mein Ass im Ärmel. „Wie sähe es denn für das edle Gryffindor aus, wenn unsere Aufgabe die leichteste und kürzeste wäre? Um seinen Mut zu beweisen, sind nun einmal gefährliche Situationen nötig, auch wenn sie nur gefährlich wirken. Denn für die Sicherheit ist doch jederzeit gesorgt. Nicht nur die Elfenmagie, sondern auch Sie als fähige Hexe werd-“
McGonagall unterbricht mich stumm, doch ich sehe, wie sie ein wenig schmunzeln muss.
„Genug der Schmeicheleien, Nicholas. Ich sehe, Sie stehen sehr verbissen hinter Ihrem Vorhaben und ich muss sagen, dass ich es bewundernswert finde, wie sehr Sie sich für das gute Ansehen von Gryffindor einsetzen.“
Freudig sehe ich zu Dobby hinunter, an den sich die Professorin nun ebenfalls wendet. „Dobby, ich möchte, dass du mir nun ehrlich sagst, ob du Sir Nicholas aus freien Stücken hilfst. Du bist nicht dazu verpflichtet, bei diesen Spielen mitzuwirken und dir steht es frei, zu jeder Zeit wieder damit aufzuhören, wenn du es wünschst“, erklärt sie dem Elf, doch dieser wirkt mit jedem Wort empörter und schlackert mit seinen Ohren.




von Magnolia Plivea, 20.01.2016

„Natürlich hilft Dobby freiwillig. Ein Ehrenmann wie Sir Nicholas würde Dobby doch nie zu sowas zwingen“, erklärt Dobby eifrig, doch seinen empörten Blick wird er doch nicht ganz los. Mit großen Augen schaut er zu Professor McGonagall und legt seinen großen Kopf leicht schräg. „Nun, wenn die Hauselfen Ihnen freiwillig helfen.... Dann werde ich Sie wohl unterstützen müssen, immerhin sind Sie Teil der Gryffindor Familie, Nick. Aber seien Sie darüber informiert, dass ich Sie persönlich nochmal umbringe, wenn einer meiner Schüler zu Schaden kommen sollte“, erklärt mir Professor McGonagall und anhand des Tonfalles kann ich erkennen, dass sie alles daran setzen würde, Mittel und Wege zu finden, um mich nochmals zu töten. „Dobby und die anderen Hauselfen sollten dann jetzt wohl damit beginnen, die Aufgabe zu sichern, immerhin beginnen die Spiele in wenigen Stunden“, murmel ich und erhalte ein zustimmendes Nicken von Dobby und Professor McGonagall. „Vielen Dank für Ihre Hilfe, Professor“, lächle ich und verschwinde aus dem Büro, gefolgt von Dobby. „So Dobby. Ich zeige dir gleich den Raum, in welchem der Irrwicht sich nachher aufhalten wird, dann könnt ihr euch an die Arbeit machen, einverstanden? Was genau habt ihr eigentlich vor?“, frage ich Dobby. „Wir haben geplant...“




von Frida Karlsson, 22.01.2016

“…die Irrwichte in einen speziellen Bann einzuschließen, der magische Effekte abschwächt“, breitet Dobby fröhlich seinen Plan vor mir aus. Ich komme nicht umhin, ihn bewundernd anzuschauen. „Das kann eure Magie wirklich vollbringen? Ich wusste gar nicht, dass ihr so starke Kräfte besitzt“, murmele ich etwas beschämt über meine Unwissenheit. Doch Dobby scheint es mir nicht übel zu nehmen.
„Ja, Sir Nicholas, das ist aber eigentlich zum Schutz unserer Art gedacht. Wissen Sie, manche Zauberer bestrafen ihre Elfen bei Fehlern, zusätzlich zu deren eigener Bestrafung, noch mit Zaubern, Flüchen und grausigen Dingen. Und um davon nicht zu sehr betroffen zu sein und weiter einsatzfähig zu bleiben, nutzen wir Hauselfen manchmal solche Kräfte.“
Ich zucke zusammen bei seinen unbedarft gewählten Worten. Was Zauberer anderen magischen Wesen antun, sprengt manches Mal wirklich die Grenzen der feinen, englischen Art. Ich versuche mich zu erinnern, wie ich zu Lebzeiten mit Hauselfen umgegangen bin, doch ich kann mich nur schwach erinnern.
Nach einer kurzen Weile des Schweigens kommen wir schließlich an dem Raum an, den ich für meine Aufgabe gewählt habe. In ihm steht ein großer, dunkler Schrank aus Eiche, in dem sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits ein Irrwicht angesiedelt hat.




von Magnolia Plivea, 25.01.2016

„Wir müssen noch auf die anderen beiden Hauselfen warten, Sir Nicholas“, sagt Dobby aufgeregt. „Natürlich Dobby, kannst du sie vielleicht rufen?“, erwidere ich und schaue zu dem kleinen Hauself hinab. „Natürlich kann Dobby sie rufen, Sir“, sagt Dobby und klatscht in die Hände. Kurz darauf stehen Winky und ein mir unbekannter Hauself neben Dobby. „Gut, dann können wir anfangen. Viel Glück“, murmele ich und gehe ihnen aus dem Weg. Ich beobachte sie schweigend, wie sie die Hände in komischen Bewegungen hin und her bewegen, wie sie eine Beschwörung murmeln und auf einmal wird der Raum hell erleuchtet von einem strahlenden Lichtschein. „Wir sind fertig, Sir Nicholas. Sie sollten den Zauber jedoch austesten, bevor sie den Irrwicht auf die jungen Zauberer loslassen“, erwähnt Dobby und wackelt dabei mit seinem großen Kopf. „Winky, kannst du bitte Professor McGonagall herholen? Ich möchte, dass eine erfahrene Hexe den Zauber austestet und nicht irgendein Schüler. Ich habe Fred und George schon genug zugemutet, auch wenn ihnen nichts passiert ist“, füge ich leise hinzu und mit einem lauten Knall verschwindet Winky und kommt wenige Minuten später zurück. „Professor McGonagall ist auf dem Weg hierher. Sie war sehr überrascht, Winky zu sehen“. „Warum war sie denn überrascht?“




von Frida Karlsson, 27.01.2016

Winky senkt den Kopf und wackelt traurig mit den Ohren und ich frage mich schon, ob ich etwas Falsches gesagt habe.
„Winky ist manchmal sehr traurig Sir, weil sie an ihre alte Familie denken muss“, sagt Winky leise und Dobby legt ihr in einer rührenden Geste eine runzlige Hand auf die kleine Schulter. „Und dann kann Winky gar nicht richtig arbeiten und..“
Bevor die Hauselfe noch in Tränen ausbricht, beruhige ich sie geschwind. Ich merke, dass dies ein sensibles Thema ist und ich möchte jemandem, der mir so unumwunden hilft, nicht vor den Kopf stoßen.
Einen kurzen Augenblick stehen und schweben wir alle stumm da, bis Professor McGonagall den Raum betritt. Sofort gleitet ihr Blick über den Rand ihrer Brille die Wände hinauf bis zur Decke.
Anerkennend nickt sie den Elfen zu, die sich zur Begrüßung wieder tief verbeugen.
„Das ist ein fabelhaftes Stück Magie“, murmelt die Professorin vor sich hin, dann besinnt sie sich scheinbar und rafft die Ärmel ihres Umhangs ein wenig hoch. In einer fließenden Bewegung zückt sie ihren Zauberstab.
„Hier drin befindet sich also der Irrwicht, Nicholas?“, fragt sie und deutet auf den Schrank. Ich nicke und bin gespannt darauf, was uns gleich erwartet.




von Magnolia Plivea, 31.01.2016

Professor McGonagall richtet ihren Zauberstab auf die Schranktür und mit einem Wischen ihres Zauberstabes öffnet sich die Tür mit einem lauten Knacken. Langsam wird ein langer, silbriger Bart sichtbar, dann eine hagere Gestalt mit der gewohnten Halbmondbrille im Gesicht und natürlich die lange Hakennase. Vor uns steht der Schulleiter höchstpersönlich, welcher plötzlich anfängt zu schreien und sich den Bauch zu halten. Sein Körper verkrampft sich, er liegt am Boden, scheinbar tot. Ich sehe die Furcht im Gesicht der Hauslehrerin von Gryffindor, ehe sie ihren Zauberstab erneut erhebt und mit einer weiteren Bewegung liegt Dumbledore vor uns, welcher sich zu lustigen Breakdance Bewegungen am Boden krümmt. Lachend verschließt Professor McGonagall den Irrwicht erneut im Schrank und klatscht begeistert in die Hände. „Super Nick, Dobby, Winky…. Ich habe extra lange gewartet und habe nichts gespürt. Ich bin wirklich begeistert. Das haben Sie gut gemacht. Scheinbar haben Sie eine wirklich gute Aufgabe für Ihre Spiele gefunden“, sagt sie und ich höre Stolz aus ihrer Stimme heraus. „Vielen Dank, Professor. Ich bin froh, dass Sie mit dieser Lösung des Problems einverstanden sind und ich so meinen Teil zu den Spielen beitragen kann“, sage ich und nicke ihr fröhlich zu…




von Frida Karlsson, 02.02.2016

Das war nun wirklich besser gelaufen als ich erwartet habe und glücklich strahle ich zuerst Dobby an, der mein Lächeln erwidert, und dann Winky, die mir zögerlich mit dem Kopf zunickt. Auch der dritte Hauself im Bunde wirkt erleichtert, dass ihre Magie so gut funktioniert hat, dass sie sogar eine Hogwarts-Professorin überzeugen konnten.
„Gut, ich möchte Sie dann bitten, die letzten Vorkehrungen zu treffen, bevor die Spiele nachher starten können“, gebietet Professor McGonagall deutlich froheren Mutes als zuvor und ich nicke pflichtbewusst. Es gibt vor den Spielen noch eine Sache, die ich unbedingt tun möchte und das ist, mich bei den Zwillingen zu entschuldigen und zu bedanken. Nicht auszudenken, wenn Snape ihnen beispielsweise eine Strafarbeit aufgebrummt hat, damit sie die Spiele verpassen!
„Ihr Lieben, vielen Dank noch einmal für die Demonstration eurer Kräfte“, wende ich mich an die Elfen, als McGonagall den Raum verlassen hat. „Jetzt muss ich leider noch etwas erledigen, aber ich freue mich schon auf später und bin guten Mutes, dass alles funktionieren wird!“ „Wird es, Sir Nicholas!“, ruft Dobby fröhlich. Ich hebe eine Hand und mache mich auf den Weg, Fred und George Weasley zu finden, denen ich großen Dank schulde.




von Magnolia Plivea, 03.02.2016

Ich schwebe durch die Gänge der Schule und frage mich, wo ich die Zwillinge wohl finden könnte. Vielleicht im Gemeinschaftsraum oder in eines der Klassenzimmer? Ich bin so vertieft in meine Gedanken, dass ich gar nicht bemerke, wie ein schlaksiger, großer, rothaariger Junge durch mich durchläuft. „Baaah, Nick! Kannst du nicht schauen, wo du lang läufst?“, mault er und grinst mich dann an. „Ron!“, rufe ich überrascht. Ihn könnte ich bestimmt fragen, wo ich seine Brüder finden würde. „Wo sind deine Brüder? Also, Fred und George“, frage ich und schaue ihn an. „Die sind draußen bei Hagrid. Aber warum fragst du?“, antwortet er mir neugierig. „Nicht so wichtig. Dankeschön! Und bis nachher bei den Spielen“, füge ich schnell hinzu und schwebe dann auf den Haupteingang zu. Schon von weitem höre ich die lauten Stimmen der Zwillinge und Hagrid, obwohl sie sich in seiner Hütte befinden. Es scheint als diskutieren sie heftig. Langsam nähere ich mich Hagrids Hütte und schaue durch das kleine Fenster an der Seite des Hauses. Drinnen steht Hagrid, welcher wild mit den Händen gestikuliert. Die Zwillinge machen ein wütendes Gesicht. Was wohl vorgefallen ist? Ich beschließe gerade zu klopfen, als ich meinen Namen von drinnen fallen höre.




von Frida Karlsson, 05.02.2016

„Nicks kleine Aktion hat uns fünf saftige Wochen Nachsitzen bei Snape eingehandelt!“, ruft einer der beiden Zwillinge und ich zucke unwillkürlich zusammen. Hatte ich es doch geahnt, dass der Meister der Zaubertränke sie nicht glimpflich davonkommen lassen würde. Aber bin ich tatsächlich schuld daran? Schließlich bin es ja nicht ich gewesen, der sein Büro pink eingefärbt hatte und vielleicht wären sie ohne diesen Streich doch unbeschadet aus der Sache herausgegangen. „Fünf Wochen?“, staunt Hagrid und ich höre töpfernes Geschirr klirren. „Ja, und natürlich hat er die Termine immer genau auf unser Quidditchtraining gelegt!“
Eine Böe kommt auf und erwischt mich kalt, wodurch ich erschrocken japse. Drinnen verstummen die Stimmen und einer der Zwillinge schaut misstrauisch aus dem Fenster und mich direkt an. Da fliegt auch schon die Tür auf. „Nick!“, dröhnt die wuchtige Stimme Hagrids durch den Wind und ich nicke verlegen zum Gruß. „Wir ha’m gerade über Sie geredet!“ „Ich weiß“, erwidere ich zerknirscht und folge der Handbewegung des Wildhüters in dessen Hütte. Drinnen brutzelt das Feuer und Hagrids schwarzer, riesiger Hund schnarcht auf einer Decke. Ich wage es kaum, Fred und George anzusehen.
„Hallo Nick“, sagen jedoch beide im Chor und klingen nicht übermäßig wütend dabei.




von Magnolia Plivea, 07.02.2016

„Hallo Jungs, ist alles in Ordnung bei euch? Es tut mir Leid, dass ihr wegen mir Nachsitzen….“, sage ich, werde jedoch prompt von George unterbrochen: „Papperlapapp, alles in Ordnung! Wir wären ja nicht wir wenn wir nicht bereits Pläne für unsere Zeit im Kerker hätten.“ Die Zwillinge schauen mich an und fangen an, von einem Ohr zum anderen zu grinsen. „Ja, das stimmt. Theoretisch war unser kleiner Streich nur die Eintrittskarte in wunderbare fünf Wochen voller Streiche. Snape wird die letzten qualvollen Jahre sowas von zurückbekommen. Nichts da mit Kessel schrubben. Jetzt sind wir mal an der Reihe, ihn zu quälen!“, fügt Fred hinzu und wackelt mit den Augenbrauen. Ich fange an zu lachen, hoffe jedoch innerlich, dass sie es nicht übertreiben und vielleicht nicht mehr Teil dieser Schule sind. „Nun, warum sind Sie eigentlich hier, Nick?“, fragt mich Hagrid und beäugt mich. „Ich bekomme nicht oft Besuch von Geistern, obwohl ihr wirklich faszinierende Wesen…“, fängt der Wildhüter von Hogwarts an zu schwärmen. Jedoch unterbreche ich ihn schnell, denn ich will nicht einen langen Vortrag über meine eigene Existenz anhören, immerhin beginnen bald die Spiele! „Eigentlich bin ich hier, um mich bei euch zu entschuldigen…“




von Frida Karlsson, 08.02.2016

Fred und George machen große Augen und brechen dann synchron in Gelächter aus. „Nein, wirklich!“, beteuere ich leicht entrüstet. „Ihr habt mir sehr geholfen und daher stehe ich in eurer Schuld!“
„Quatsch, Nick, wir haben doch gehört, wer die pinke Farbe aus Snapes Büro bekommen hat“, zwinkert einer der beiden mir zu und ich muss an den hilfsbereiten Dobby denken. „Wäre das Büro noch immer schweinchenrosa, hätten wir wahrscheinlich bis ans Ende unserer Lebenszeit Nachsitzen aufgebrummt bekommen“, pflichtet der andere Zwilling bei und Hagrid nickt bekräftigend.
„So isses“, brummt er. „Vor ‘n paar Jahren hat so’n Grünschnabel ihm mal Kakerlaken in den Tee gemischt und man weiß bis heute nicht, wo der abgeblieb’n is‘.“
Fred und George lachen wieder los, doch ich ringe mir nur ein kläglich schiefes Lächeln ab. Solche Witze machen mir immer eher Angst, als dass sie Belustigung hervorrufen. „Nun ja, jedenfalls danke noch einmal und entschuldigt bitte, dass nicht alles glatt gelaufen ist“, schließe ich pikiert und die beiden machen abwinkende Gesten.
„Wir haben gerne geholfen“, sagt der, den ich für Fred halte. „Außerdem wollten wir ja nicht, dass die Geisterolympiade noch ins Wasser fällt!“
Da fallen mir die Spiele auch siedend heiß wieder ein.




von Ebony Lancaster, 24.04.2016

Und nicht nur diese Spiele werden mir in Erinnerung gerufen. Ebenso JENE Spiele. Wäre ich noch in der Lage, menschliche Gefühle und Körperreaktionen wahrnehmen zu können, würde es mir nun eiskalt den Rücken hinunterlaufen. Denn JENE Spiele sind der wahre Grund, weshalb die kommende Olympiade ein Erfolg werden muss. Eine Schmach wie damals darf sich keinesfalls wiederholen. Niemals!

Das Gelächter und hämische Grinsen einiger Geisterkollegen geht mir auch heute noch nach. Zudem fühlt es sich an, als wäre es erst gestern gewesen. In der Tat sind seither schon einige Jahrzehnte vergangen, oder ist es auch schon ein Jahrhundert? Zeit ist relativ für einen Geist. Als sterblicher versucht man stets, sie festzuhalten, zu greifen und nicht unnütz verstreifen zu lassen. Doch als Geist, wie ich es schon seit so langer Zeit bin, ist sie eher Schall und Rauch. Ein sehr dicker und undurchdringlicher Rauch voller Erinnerungen. Man sagt die Zeit heile alle Wunden, doch auch dies trifft wohl nur für den sterblichen Verstand und Körper zu.

Tiefe Wunden wurden in meinen Stolz gerissen, als damals ...




von Merlin MacNair, 01.05.2016

…der Brief von Sir Patrick Delaney-Podmore ankam, in dem mir erklärt wurde, dass ich nicht an der Jagd der Kopflosen teilnehmen dürfe, da mein Kopf nicht vollständig von meinem Kopf getrennt ist. Es sind doch nur 2 cm, das macht doch nicht mehr so viel aus. Nach 40 Hieben mit einer stumpfen Axt kann man doch wohl erwarten, dass das reicht. Aber nein, Sir Ordentlich Geköpft-Podmore muss sich natürlich für was Besseres halten. Wenn ich heute so daran denke, wird mir nur übel vor Wut. Zumindest würde mir übel werden, wenn ich so etwas noch empfinden könnte. Die Begründung, dass ich am Kopfjonglieren, Kopfpolo und Kopfhockey nicht teilnehmen könne, ist auch totaler Mumpitz. Es sind doch genügend Köpfe da, muss nur bei jeder Runde ein Geist aussetzen, was ja nicht schlimm wäre, da auch ein Geist Verschnaufpausen sehr begrüßen kann.

Aber jetzt kann ich diesem Ganz Kopflosen Spinner zeigen, dass ich ihn nicht brauche, um Spaß zu haben. Und wenn er jemals ankommt, weil er mitmachen möchte, werde ich ihn zurückweisen, mit der Begründung, dass man dafür Köpfchen benötigt, womit er schließlich ein kleines Problem hat. Bei dem Gedanken muss ich einfach grinsen.

Ich werde mich dann mal wieder um…




von Ebony Lancaster, 05.05.2016

… die Organisation kümmern. Denn nur das Akquirieren von Helfern reicht bei Weitem nicht aus. Meine mentale Checkliste umfasst noch etliche weitere Punkte, welche erledigt werden müssen. Ach könnte ich doch schreiben! So wäre es leichter, nichts zu vergessen! Denn Fehler in der Organisation führen zu Fehlern bei der Umsetzung, was mich erneut in eine sehr peinliche Situation bringen würde.
In meinen Ohren ertönt das Schallende Gelächter von Sir Patrick Delaney-Podmore, der sich im übertriebenen Maße an meinem Misserfolg amüsieren würde. Ich schüttle wie wild meinen Kopf, um diesen Gedanken zu verwerfen. Nein, nein, nein! Die erste Geisterolympiade von Sir Nicolas muss ein Erfolg werden!

Doch muss ich zugeben, fühle ich mich in diesem Moment, da ich zurück zum Schloss fliege, etwas verloren. Was, wenn alles in einem Dilemma endet? Für einen kurzen Moment frage ich mich, wie stark es meinem Ruf schaden würde, würde ich die Spiele jetzt noch absagen. Doch schon komme ich wieder zur Besinnung: Was für ein Hausgeist von Gryffindor wäre ich, nun feige einen Rückzieher zu machen? Steht mein Haus nicht für Tapferkeit und Mut? Und genau deshalb ist es meine eigene und persönliche Aufgabe das Angefangene nun bis zum Schluss durchzuziehen.




von Ginny Amelie Castlewing, 29.01.2017

Das Herz voller neuen Mutes, komme ich im Schloss an und schwebe durch die Halle zu den endlosen Treppen. Mein Unternehmen würde ein voller Erfolg werden, jeder Geist würde meinen Namen kennen und sich begeistert auf dieses Event freuen. Ich nehme mir ganz fest vor, dafür zu sorgen und auch die Schüler aus Gryffindor dazu einzuladen. Ich will jedem von ihnen ein Vorbild sein. Ich besinne mich auf das hier-und-jetzt und bemerke, dass ich vor einem Bild stehe in dem ausgelassen Quidditch gespielt wird. Mein Zorn und meine Angst scheinen für den Moment ganz weit weg, während ich das Treiben beobachte. Ich ändere meinen Kurs und steuere auf den Gryffindor Gemeinschaftsraum zu.




von Ebony Lancaster, 02.02.2017

Um den Weg zu verkürzen nutze ich die Möglichkeiten, welche den sterblichen Bewohnern dieses Schlosses verwehrt bleiben: Ich fliege in direkter Linie zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors durch Wände und Türen, passiere Wandschränke, durchquere volle Klassenzimmer mit irritiert dreinblickenden Schülerinnen und Schülern. Einige unter ihnen, darunter die Mitglieder meines Hauses, sind über mein Erscheinen erfreut, andere jedoch verziehen ihre Miene oder sind etwas empört über meine Störung – vor allem Professoren – für welche ich mich selbstredend entschuldige. „Ich bin in offiziellen Angelegenheiten unterwegs!“, erkläre ich mich. Dies scheint die Gemüter zu besänftigen.

Einen Moment später schaffe ich es gerade noch, dem Störenfried Peeves auszuweichen und einer unangenehmen Unterhaltung, oder eher Begegnung, zu entgehen. Ich kann jetzt niemanden gebrauchen, der meinen Tatendrang auch nur im Geringsten dämpft und dieser Poltergeist hat ein geborenes Talent dafür, wie ich in der Vergangenheit schon viel zu häufig erfahren musste.

Nur noch wenige Meter Korridor trennen mich nun vom Eingang meines Gemeinschaftsraumes. Die Fette Dame hat mich bereits aus der Entfernung erkannt und beginnt – wie es scheint – ihre Haare zu richten und ihr Spiegelbild in ihrem Weinglas zu prüfen. Nach all den Jahren fühle ich mich geschmeichelt durch diese Geste.

„Seid gegrüßt!“, ich verbeuge mich und trete ein.




von Magnolia Plivea, 12.02.2017

„Der kopflose Nick", schreit ein Erstklässler aus dem einen Eck des Gemeinschaftsraumes erfreut. „Hallo Nick, wie können wir Ihnen helfen? Sie waren doch schon ewig nicht mehr in unserem Gemeinschaftsraum", sagen Fred und George gleichzeitig und grinsten mir verschwörerisch zu. Ich schaue mich um und stelle fest, dass meine Anwesenheit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und muss fast lachen, wenn ich nicht in solch einer Situation wäre. Ich habe nicht viel Zeit und daher auch keine besondere Lust auf großen Smalltalk. „Hört zu, meine jungen Freunde. Ich habe ein Anliegen, weswegen ich gekommen bin und dazu brauche ich eure Hilfe. Wärt ihr bereit, mir zu helfen?", fange ich an. „Natürlich helfen wir Ihnen. Gryffindors müssen doch zusammenhalten!", sagt ein kleines Mädchen und erhält vereinzelt Zuspruch. „Aber um was geht es denn?", fragt George nun. „Also, ihr müsst folgendes für mich machen..."




von Shelly-Ginevra Pottly, 10.01.2018

... ihr... wartet" ich zögere. "Ich erzähle euch erst einmal die Vorgeschichte und den Auslöser des Ganzen." Die Gryffindor Schüler starren mich gespannt an. Fast so als würden sie noch nicht mal meine Gestallt als Hausgeist mehr wahrnehmen. Ich erkenne ein Lächeln auf manchen Lippen und muss - auch wenn ich meinen Mund nicht spüren kann - selbst grinsen. "Ihr wisst doch sicher, dass ich gerne an der Jagd der Kopflosen teilnehmen möchte?" Die Schüler nicken und sehen mich fragend an. Ich frage mich, was sie wohl gerade denken. "Leider ist eine weitere Absage eingetroffen ..." mitleidige Blicke werden mir zugeworfen und ein Stöhnen geht durch die Runde. "Das ist doch total unfair. Sie haben auch nur mit einem fast losen Kopf das Zeug dazu an den Spielen teilzunehmen!" ärgert sich einer der kleineren Löwen. Es war toll so ein gemeinschaftliches Haus zu haben. "Vielen Dank mein Kleiner!" Ich fliege ein wenig durch den Raum. "Also ich erkläre euch wie ihr mir denn helfen könnt ..."




von Safira Ruby Day, 27.01.2018

"...Ihr alle seid doch gewiss kluge, junge Hexen und Zauberer, nicht wahr?" Die Kinder nicken etwas verunsichert und stumm. "Ich habe mich gefragt, ob es nicht ein Zauber oder so geben könnte, der nun ja... Meinen Kopf gänzlich von meinen Schultern löst." Erstaunte und etwas ratlose Gesichter blicken zu mir hoch. "Aber Sie sind doch schon tot." Murmelt ein Junge mit dunkelbraunen Locken. "Das ist mir durchaus bewusst." Erwidere ich etwas gekränkt. "Verzeihen Sie, Sir Nicholas ..." Flüstert nun ein kleines Mädchen leise. "Tommy wollte sie bestimmt nicht beleidigen." Der Lockenkopf nickt eifrig. "Wir werden versuchen herauszufinden ob es möglich ist nun ja... Einen Geist zu verhexen." Fügt die Kleinen aufmunternden hinzu.




von Shelly-Ginevra Pottly, 08.04.2018

Fröhlich lächelte ich dem kleinen zu streiche ihm über den Kopf, ganz vergessend, dass ich dies gar nicht wirklich kann. "Manchmal ist es ziemlich unpraktisch ein Geist zu sein. Ich meine wie kann ich euch- meinen kleinen Löwen Freunden- nur danken?" die Kinder lachen ebenfalls. "Ich finde es aber toll, dass sie jeden Tag durch unser Schloss schweben Sir Nicklas." Ein kleines blondes Mädchen tritt hervor. "Na da freu ich mir aber mein kleine". Die kleine Löwin grinst bis über beide Ohren und mir wird augenblicklich warm um mein nicht vorhandenes Herz. Wieso kann ich als Toter trotzdem solche Gefühle wahrnehmen. Geht das überhaupt? Gefühle als Geist wahrnehmen. Eine ziemlich knifflige Frage welche ich jedoch in meine Hintergedanken verbannen muss, da in Moment was anderes im Vordergrund steht. "Ich werde mich dann wieder auf den Weg machen"




von Corentine Livitus, 11.04.2018

Aber was solls, glücklich bin ich trotzdem.
Oh welch ein Traum, bald schon werde ich als ganz Kopfloser Nick bekannt sein. Doch schnell verschwindet das breite grinsen aus meinem Gesicht wieder. Was denke ich mir nur dabei? Diese Kinder auf eine Sinnlose suche zu schicken? Natürlich gibt es kein Zauber, der einen Geist verhexen kann. Wie den auch? Ich seufze. Was hab ich mir nur dabei gedacht?
Ich kehre den Kindern den rücken zu und schwebe gemächlich Richtung Wand weiter, während ich den Kindern noch zum Abschied winke. Auch die Kinder winken mir noch zu "Machen sie sich keine Sorgen! Wir finden einen Weg" ruft der Junge zum Abschied.




von Alexandra Twain, 12.04.2018

Ich verließ den Turm, der zu dem Gemeinschaftsraum der Gryffindor führte und alle meine Gedanken wurden mit dem Blick nach draußen augenblicklich weggewischt. Denn die Sonne stand schon recht hoch am Himmel und somit rückte der Beginn der Geisterolympiade näher. Dann müsste es auch gleich klingeln und die Versammlung der ganzen Schule anberaumt werden, schließlich mussten die letzten Regeln und die Durchführung erläutert werden. Gespannt flog ich schon Richtung der Großen Halle und die Nervosität stieg in mir, vermischt mit einer großen Vorfreude. Ich hoffte inständig, dass diese Olympiade ein voller Erfolg werden würde. Kaum erreichte ich die Halle, erklang auch die Glocke ...




von Corentine Livitus, 14.04.2018

Ich atme noch einmal tief durch, aus dem Inneren der großen Halle höre ich das laute Geschnatter der Schüler und teils nervös, teils aber auch glücklich, schwebe ich durch die Tür in die große Halle, vorbei an den Tischen. Vorne stehen schon die anderen Geister und besprechen, etwas abseits des Tumults, anscheinend irgendwas. Ich vermute mal stark, dass es um die bevorstehenden Spiele geht. Ich lasse meinen Blick über die Tische schweifen, auf denen sich noch allerlei Essen befindet, schließlich gibt es ja gerade Mittagessen. Doch das stört mich momentan überhaupt nicht, denn meine Gedanken sind voll und ganz auf das kommende Event fixiert.




von Alexandra Twain, 17.04.2018

Professor Dumbledore sah mich ebenfalls und räusperte sich laut, was die gesamte Halle zum verstummen brachte. Sogar die anderen Geister unterbrachen ihre Unterhaltung und schenkten dem Schulleiter ihre ganze Aufmerksamkeit. „Liebe Schüler, Schülerinnen, Professoren und natürlich Geister. Nun ist es endlich soweit, die Geisterolympiade, die zu einem Häuserwettkampf geworden ist, beginnt in kürze. Zuvor möchte Sir Nicklas noch ein paar Worte an Sie richten und noch das genaue Vorgehen erläutern.“ Bei den letzten Worten dankte ich dem Schulleiter und Schwebe nach vorne und alle Augenpaare folgten mir und sahen mich erwartungsvoll an. „Danke Professor Dumbledore. Erst einmal ein Herzliches Willkommen, bevor es los geht möchte ich noch ein paar Worte über die Durchführung los werden. Jedes Haus tritt mit seinem Hausgeist an und führt die Aufgaben durch, die dieser für sein Haus geplant hat und wird am Ende von einer Jury, die aus allen Hauslehrern und deren Stellvertretern besteht bewertet.“ Ich mache eine kurze Pause, bevor ich weiter erzähle.




von Kyralia Lonmar, 18.04.2018

Dabei schweifen meine Augen über die Schüler, die völlig begeistert und gespannt aussehen, während die ersten schon beginnen miteinander zu tuscheln.
„Wie ihr euch vielleicht denken könnt, wird jedes Haus Aufgaben bekommen, die dem entsprechend, wofür dieses Haus bekannt ist. Bei Ravenclaw kommt es zum Beispiel besonders auf die geistigen Fähigkeiten an, während Gryffindors ihren Mut unter Beweis stellen müssen. Wie genau die Aufgaben aussehen, werden wir aber noch nicht verraten, das wird jeder Schüler erst erfahren, wenn er selbst an der Reihe ist, damit auch jeder zeigen kann, wie er mit einer neuen und unbekannten Situation umgeht. Wir sind uns aber sicher, dass ihr alle euch gut schlagen werdet und hoffen, dass ihr genauso viel Spaß haben werdet, wie wir schon bei der Vorbereitung hatten.“
Mit diesen Worten schwebe ich ein Stück zurück, um das Wort wieder jemand anderem zu überlassen.




von Alexandra Twain, 19.04.2018

Kaum komme ich amTisch der Gryffindors an, erhebt sich auch schon Professor Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts erneut. „Sehr schön, ich danke Ihnen Sir Nicklas. Ich habe vier Listen bekommen, wo die Teilnehmer drauf stehen, die für ihr Haus eintreten wollen.“ Dumbledore holte die besagten Listen hervor und ließ seinen Blick über jeden einzelnen Tisch schweifen und schenkte jedem ein zufriedenes Lächeln, ehe er fortfuhr. „Die Teilnehmer sind auf 10 pro Haus begrenzt und auf Grund der Gefahren, die eventuell lauern, sind nur Schüler ab dem 3. Jahrgang erlaubt. Ich werde diese jetzt bekannt geben.“ Der Schuldirektor räuspert sich kurz und begann dann die Namen aufzurufen.




von Corentine Livitus, 23.04.2018

Zuerst die Teilnehmer des Hauses Hufflepuff: Anja Bell, Sahra Carter, Ruby Cooper" Professor Dumbeldore macht eine kurze Pause und schaut zu den drei genannten Hufflemädchen, welche sehr zufrieden ausschauen und sich, auch etwas aufgeregt, zunicken. Der Professor richtet seine Brille und fährt fort: "Des Weiteren werden Oliver Davis, Charlie Dean, James Evans sowie George Finch, Jessica Fleming, Grace Goodwin und Daniel Howard die Ehre haben, ihr Haus in den Spielen zu vertreten" Tosender Applaus bricht in der Halle aus und die Hufflepuffs scharen sich um die 10 Teilnehmer, um sie alle zu beglückwünschen. Auch einige Schüler vom Nachbartisch beugen sich rüber um ihre Glückwünsche loszuwerden.




von Alexandra Twain, 25.04.2018

Wie bei den Hufflepuffs zählte der Professor auch die insgesamt restlichen 30 Teilnehmer der verbliebenen drei Häuser auf und bei einigen Namen wurde mehr gejubelt, als bei den anderen.
„Ich gratuliere den auserwählten und möge die Olympiade mit Erfolg gekrönt sein. Wir beginnen auch mit dem Fetten Mönch und seinen zehn Schülern. Bitte folgen Sie Ihrem Hausgeist und den vier Hauslehrern und deren Stellvertreter. Die Aufgabe wird Ihnen vor Ort erklärt und die restlichen Schüler und Teilnehmer warten auf die Rückkehr, der ersten Mannschaft.“ Es wurde laut in der Großen Halle und bei mir stieg die Aufregung und ich ging im Kopf noch einmal jede Aufgabe und jeden einzelnen der drei Räume durch.




von Larien Gruenblatt, 29.04.2018

Wie auch die Schüler sah ich zu, wie der fette Mönch mit seinen Schülern die Halle verließ. Ich selbst bliebt bei meinen Gryffindors. Das war nun der spannende Teil, wir würden nicht wissen wie dieses Haus abgeschnitten hat, da wir es nicht miterleben werden. Ich versammle meine 10 Teilnehmer um mich und schaue sie mir genau an. 5 Kräftige Jungen und 5 mutige Mädchen. Wunderbar, damit würden wir den Sieg für un einholen. Aber natürlich war es das wichtigste, dass meine Schüler Spaß hätten. Der Sieg jedoch wäre die Krönung. Angespannt warten wir alle auf die Rückkehr der Hufflepuffs und es scheint, als würde eine Ewigkeit vergehen, bevor sie zurück kommen. Die Hauslehrerin von Hufflepuff grinst und auch der Mönch scheint sehr zufrieden. Professor Dumbledore wird ein Zettel überreicht, bevor er sich wieder an alle richtet. „Das Ergebnis werde ich Ihnen zum Schluss bekannt geben, nun ist Ravenclaw an der Reihe.“ dabei sah er zu der grauen Dame und den in blau gekleideten Schülern.




von Alexandra Twain, 01.05.2018

Ich beobachte wie die Graue Dame, Anmutig wie immer, die Große Halle mit ihren auserwählten Schülern verlässt. Meine Löwen und auch die Schlangen schwiegen angespannt, während am Tisch der Dachse gelacht und angeregt unterhalten wurde. Sie hatten es geschafft und konnten wahrlich Stolz auf sich sein, egal wie das Ergebnis am Ende ausfallen würde. Ich räuspere mich und wollte die Stimmung etwas lockern. „Bald ist das Warten vorbei, denn die nächste Runde geht an uns und ich weiß, dass ihr meine Aufgaben vortrefflich meistern werdet, denn ich bin auf jeden von euch Stolz, dass ihr meine Herausforderung angenommen habt und mich unterstützt.“ Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet und ich erkannte das Feuer in jedem der Augen, als ich meine Rede beendet habe.
Alle gemeinsam erhoben sie die Gläser und stießen auf Gryffindor an, als dir Türe der Halle erneut mit freundlichen Grüßen geöffnet wurden.




von Aaron Hawthorne, 20.05.2018

Ich schaue zu, wie die die Zehn Kandidaten Gryffindors durch das Tor der großen Halle laufen und schwebe hinterher. Nachdem ich die Gryffindors zu ihren Räumen gebracht habe, beginne ich zu sprechen: "Ihr werdet es euch sicherlich schon denken können, worum es in der Aufgabe geht: Um Mut. Ihr werdet durch drei Räume kommen müssen und die Gefahren in diesen Räumen überstehen müssen. Ich werde zwar dabei sein, darf euch aber nicht helfen. Verstanden?" Die Gryffindors nicken. Ich schaue zufrieden und sage: "Also los!" Die Gryffindors öffnen die erste ihrer Türen und weichen gleich wieder zurück. Nur einige schauen in den Raum herein und winken die anderen hinterher. Nick schwebt durch die Tür und schaut sich den stockdunklen Raum an. Plötzlich ertönt ein Schrei.




von Alexandra Twain, 01.07.2018

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