Geschichtswettbewerb 2010

Hier finden Sie die Gewinner der Geschichtswettbewerbe im Jahr 2010.



Dezember

1. Platz: Bonny du Pic d'Espace
2. Platz: Arö Hatschi
3. Platz: Marli Becker/Alexandra Twain

(von 10 Teilnehmern)

Thema: Flubberwurm

Hallo. Ich bin Hubertus. Nicht, dass irgendwer mich jemals so nennen würde! Nein, warum sollte man ein Tier schon mit seinem Namen ansprechen, die sehen doch eh alle gleich aus.
Ich, Hubertus, bin ein stolzer Flubberwurm. Falls jemand nicht weiß, was das ist:

Flubberwurm. ZM-Klassifizierung: X (langweilig) (Wer behauptet, ich wäre langweilig hat mich noch nicht von meiner wilden Seite erlebt!)
Der Flubberwurm lebt in feuchten Gräben. (und natürlich auf Hogwarts in Professor Horribles rosa-pink geblümter Teekannte) Dieser dicke braune Wurm (vielen Dank für diese schmeichelhafte Umschreibung, Mr. Scamander!) der bis zu einem Viertelmeter lang wird, bewegt sich nur sehr wenig. (Wir lassen’s eben ruhig angehen! Das ist gut für unseren Teint und für die Atemwege.) Das eine Ende ist vom anderen nicht zu unterscheiden,… (Nur weil DU, Mr. Scamander, zu eingeschränkt bist um Unterschiede zwischen unseren Enden zu erkennen, heißt das noch lange nicht, dass es keine GIBT! Meine beiden Enden beispielsweise sind klar definiert und äußerst... Nun, ich möchte nicht zu sehr abschweifen. Weiter geht’s im Text) ...aus beiden dringt der Schleim, dem der Flubberwurm seinen Namen verdankt und der gelegentlich zur Verdickung von Zaubertränken verwendet wird. (Von wegen gelegentlich. Ohne unseren Schleim wärt ihr Zaubertrankbrauer doch völlig aufgeschmissen!) Der Flubberwurm ernährt sich bevorzugt von Salat (Kekse und Tortellini mit Ricottafüllung finde ich auch ganz lecker!), frisst jedoch fast jedes Grünzeug. (Zum krönenden Abschluss werden wir auch noch als primitive Allesfresser abgestempelt. Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein.)

Nun gut, jetzt wisst ihr, womit ihr es zu tun habt und vielleicht findet sich ja jemand bereit den Artikel über meine Art von Newt Scamander zu überarbeiten.
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich möchte euch einen Einblick geben in den Tagesablauf, den ich hier auf Hogwarts führe. Warum ich das mache? Keine Ahnung. Also los geht’s:

Heute Morgen erwachte ich gegen halb 9. Nach dem Erwachen lese ich immer zunächst die Uhrzeit ab. Als ich damit fertig war, war es halb 11. Da das Erkennen der Uhrzeit sehr kräftezehrend ist, aß ich etwas Ricotta und legte mich anschließend wieder schlafen. Gegen 16 Uhr erwachte ich erneut um 2 Stunden lang Salat zu essen. Um 18 Uhr begann dann das alljährliche Grauen. Ich besuche zwar ganz gerne mal den Unterricht, aber Anschauungsmaterial will ich dann doch nicht sein! Professor Hatschi nahm mich auf den Arm um mich in ihren Klassenraum zu tragen. Da ich mich wand und ihren Umhang vollschleimte, ließ sie mich fluchend fallen (Autsch! Ich habe zwar keine Knochen die mir brechen könnte, trotzdem könnte man mich doch etwas vorsichtiger behandeln!), band mir eine Schnur um und schleifte mich durch die Gänge zu Pflege magischer Geschöpfe. (Das dieses Fach mit dem Wörtchen Pflege beginnt! Mich zumindest hat man in diesem Klassenraum noch nie gepflegt, eher malträtiert.) Sie zog mich ins Zimmer und noch ehe ich mir einen groben Überblick verschaffen konnte, hörte ich ein quietschiges: „Uäääh, was ist das denn? Hoffentlich müssen wir das nicht anfassen!“ Vielen Dank, Ihre Frisur ist ihnen heute auch besonders gut gelungen, Miss Caro. Das fing ja gut an. Professor Hatschi hob mich erneut hoch, diesmal mit spitzen Fingern (soweit mein Gewicht spitze Finger zulassen kann… ) und klatschte mich auf das Lehrerpult. Ich glaube, da lag ein angespitzter Bleistift und eine Reißzwecke. Aua. Die Professorin bat um Ruhe und langsam verebbten die „Iiih“ und „Uääh“ Rufe der Erstklässler.
„Wer kann mir sagen, um welches Tier es sich hier handelt?“ fragte Professor Hatschi in die Runde. Ohne sich zu melden kreischte Marli mit einem Gesichtsausdruck, der dem von Bellatrix Lestrange alle Ehre machte: „Ein aufgeblähter Regenwurm mit Hautkrebs!!!“ Ich würde mal sagen: Falsch.
Cassandra Badger hob die Hand und sagte prompt die richtige Antwort. Ich wusste doch, es gibt auch freundliche, fleißige, höfliche, intelligente Schüler – Okay, doch nicht, das Mädchen scheint Scamander zu lesen. Denn der zweite Satz ihrer Erläuterung zum Flubberwurm begann mit: „Es handelt sich dabei um einen dicken braunen Wurm wie man sieht…“
Nachdem die Schüler 15 Minuten lang den Scamander-Aufsatz durchgekaut hatten, begann der praktische Teil der Stunde. Alle Schüler kamen nach vorne zum Pult und sollten mich füttern. Mit Grünzeug, so steht es ja schließlich in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“. Wisst ihr, ich würde sogar dieses Buch fressen wenn ich dann den Rest meines Lebens in einer Teekanne mit Salat und Ricotta verbringen dürfte! Nun, den Begriff „Grünzeug“ kann man nach Auffassung einiger Schüler ziemlich weit fassen. Diesen Eindruck bekam ich zumindest, als Marli und Caro mir abwechselnd Stechpalmenzweige und Kakteen vor das Hinterteil hielten. Die beiden können sich mit Newt zusammentun, der ist auch nicht in der Lage mein vorderes von meinem hinteren Ende zu unterscheiden.
Nach der Stunde bekreuzigte ich mich mental und kroch erleichter zurück in meine Teekanne. Diesen Horror werde ich nie wieder mitmachen, nie wieder!

Nun, ich hoffe der kleinen Geschichte aus meinem Alltag konnte ich euch, lieben Lesern, klar machen, dass wir Flubberwürmer viel Respekt verdienen, hochgradig intelligent sind und seit Jahrhunderten von Zauberern unterschätzt wurden. Bitte denkt darüber nach.

Mit liebsten Grüßen
Hubertus




Oktober/November

1. Platz: Marli Becker
2. Platz: -
3. Platz: -

(von 1 Teilnehmer)

Hier die Gewinnergeschichte:

Thema: Illegale Zaubertränke

Der diesjährige Zaubertränkewettbewerb stand unmittelbar bevor.
Jedes Jahr im Oktober findet er in der Winkelgasse, im Laden „Zaubertränke“, statt.
Viele Schüler, welche den Aushang in der Großen Halle gelesen haben, finden den ‚einfallsreichen’ Namen des Ladens genauso spektakulär wie die Tatsache selbst, eigene Zaubertränke zu kreieren.
Während alle anderen Schüler desinteressiert weiter zu ihren Unterrichtsräumen liefen, blieb Mila mit großen Augen stehen.
Wow, dieses Jahr war es endlich soweit, sie durfte den Wettbewerb beschreiten.
Denn die einzige Einschränkung, die es beim Wettbewerb gab, ist, dass die interessierten Mitstreiter volljährig sein mussten.
Mila würde am liebsten den Aushang abküssen, denn sie hatte große Befürchtungen gehabt, dass die Schulleitung den Hogwartsschülern keine Erlaubnis geben würde ihn zu bestreiten, da jedes Jahr Unmengen von Unfällen passierten.
Mila beschloss, sofort nach ihrem heutigen Unterricht, zu Professor Harms zu gehen und deren Bestätigung zu holen.

Als die unendlich zwei langen Tage nun doch vorüber gingen, hetzte Mila mit ihrer Hauslehrerin durch die Straßen Londons.
Mila war so aufgeregt gewesen, dass sie die ganze Nacht kein Auge zubekam.
Zudem war sie die einzige Schülerin von ganz Hogwarts, welche heute den Wettbewerb bestreiten würde!
Endlich angekommen, musste Milas Hauslehrerin im Zuschauerraum platz nehmen und Mila allein in der Anmeldeschlange stehen lassen.
Mit zittrigen Händen trug Mila ihre persönlichen Daten in das Anmeldeformular ein und wäre am liebsten vor Aufregung geplatzt.
Als sich kurz vor zwölf Uhr alle vor dem großen Saal, in welchem der Wettstreit stattfinden würde, versammelt hatten blickte Mila sich um.
Sie war eine der Jüngsten hier, die meisten der Teilnehmer waren vierzig und älter.
Ein schallender Gong ertönte und die großen Eichentüren wurden zum Saal geöffnet.
Nun war es soweit, hierfür hatte Mila das ganze Jahr in der Bibliothek gesessen um die einzelnen Wirkungen von Zaubertrankzutaten zu erforschen.
Mit weichen Knien ging Mila zu dem Holztisch auf dem ihr Name stand.
Vor ihr stand ein glänzender Kupferkessel mit einem Kupferlöffel und neben ihr auf dem Tisch standen so viele verschiedene Zutaten, wie sie es noch nie gesehen hatte.
Mit einer Konzentration, welche noch nie stärker war, als beim Brauen, mischte sie die einzelnen Zutaten, wie sie es für sich geplant hatte.
Sie wollte einen Zaubertrank erforschen, welcher dazu in der Lage war, alles weis zu bleichen und so gut wie alle Bakterien zu töten.
Vor sich sah sie schon, wie im Mungos und vielen anderen Krankenhäusern, ihr Zaubertrank der absolute Topsieger war.
Als der nächste Gong ertönte, gab sie gerade 0,5 Milliliter Stachelschweinmilch hinzu.
Nun leuchtete ihr Trank neongrün auf und wechselte dann zu einer durchsichtigen Flüssigkeit.
Die Zaubertrankprofessoren kamen nun zu den einzelnen Tischen und wollten die Wirkung testen.
Als ein etwas älterer Herr mit Hornbrille und grauen Haaren zu ihr trat, erläuterte sie ihm, was sie sich gedacht habe.
„Nun denn, wollen wir mal sehen ob es ihnen gelungen ist, Miss.“, während er freundlich lächelte, entnahm er mit einem schwenken des Zauberstabes den Inhalt des Zaubertrankes, und holte mit einem anderen Schwenken ein dreckverkrustetes Taschentuch hervor.
Da sie die letzte war, die jetzt geprüft wurde, lagen alle Blicke auf ihr. Ein paar Redakteure vom Tagenpropheten schossen vereinzelt Bilder.
Vorsichtig tröpfelte nun der ältere Herr die durchsichtige Flüssigkeit auf das Taschentuch.
Genau als der Tropfen auftraf, passierte etwas Unglaubliches.
Statt dass das Taschentuch weis wurde, explodierte das Taschentuch mit einem riesigen Knall.
Alles im Radius von drei Metern wurde in Neongrünes Licht getaucht.

Tagesprophetmeldung:

Gestern zum alljährigen Zaubertränkewettbewerb geschah etwas Unglaubliches.
Die Hogwartsschülerin Mila Haake, 17 Jahre, war die Jüngste Teilnehmerin des Wettstreites.
Sie wollte, so erklärte sie nach dem Testversuch, eine Flüssigkeit entwickeln, welche speziell für Krankenhäuser geeignet sein sollten, indem der Trank 99% aller Bakterien entfernte und eine bleichende Wirkung haben sollte.
Doch als einer der Prüfer, der Ihren Zaubertrank auf einem schmutzigen Taschentuch testete, explodierte das Taschentuch mit einem ohrenbetäubenden Knall.
Plötzlich standen alle im Umkreis von drei Metern in so hellem Licht, dass es in den Augen schmerzte!, berichtete eine geschockte Zuschauerin, die den Verlauf genau beobachtete.
Zurzeit befinden sich die betroffenen Personen im St. Mungo, die Neongrüne Strahlung hat noch nicht aufgehört zu Wirkung.
Auch der Ort des Geschehens leuchtet weiterhin ununterbrochen Grün.
Man wisse noch nicht, welche Schäden im weiteren Verlauf passieren werden, so sprach ein Wissenschaftler, doch eins ist klar, den Zaubertrank, welchen sie erzeugte, wurde jetzt schon untere die Top 10 illegalen Zaubertränke gesetzt!

Der Tagesprophet wird sie auf dem Laufenden halten.
Ihre Rita Kimmkorn, 46.





August/September

Diesmal gab es für jeden Platz zwei Gewinner: Links steht der Gewinner, der in seiner Geschichte unser Hogwarts eingebracht hat, rechts der, der das Hogwarts aus den Büchern beschreibt.

1. Platz: Amelia Pond/Jordon Ulysses
2. Platz: Marli Becker/Samantha Grey
3. Platz: Alexadra Twain/Rubina Beast

(von ? Teilnehmern)

Thema: Die chaotische Lehrerkonferenz

(von Amelia Pond)

»Ruhe! Ruhe, sagte ich!«, Dorothea klopfte kräftig mit ihrem riesigen Holzhammer auf das Pult, dass es nur so dröhnte. Erschrocken fuhr Kamui auf und blinzelte verschlafen in die Runde Professoren, die eifrig in Gespräche vertieft waren und sich nicht mal Mühe gaben, der Direktorin zuzuhören.
Zora und Cyril schwatzten munter über den Wurf junger Kniesel, der seit einer Woche in Zoras Büro lebte, Megara, Andreij und Persephone stritten sich mal wieder um die wichtige Frage, wie das Universum entstanden sei und am anderen Ende des Raumes entfachte gerade eine Großdiskussion zwischen den Professoren el Assil, Sullivan, Drude und Milano, welches Haus dieses Jahr den Hauspokal gewinnen würde. Wer nicht redete, war entweder mit der neuesten Ausgabe der Hexenwoche beschäftigt, oder holte wie Kamui seinen wohlverdienten Schlaf nach.
Dorothea schlug noch einmal kräftig auf das ohnehin schon sehr mitgenommene Pult und brüllte ein »RUHE!!!« durch den Raum. Und endlich schien es Wirkung zu zeigen. Schnell setzten sich die Lehrer auf ihre Plätze, irgendjemand stupste Kamui nochmal von der Seite an und dann kehrte endlich Ruhe ein.
»Ich danke Ihnen«, seufzte Dorothea und setzte sich sichtlich erleichtert auf ihren Stuhl. »Der erste Punkt der Tagesordnung ist ein Anliegen von Professor Lunara. Karen, Sie haben das Wort.«
Lächelnd erhob sich die Kräuterkundeprofessorin und wandte sich ihrem mehr oder weniger aufmerksamen Publikum zu. »Ich komme gleich zum Wesentlichen«, begann sie mit einem Seitenblick auf die Kollegen, die sich wieder ihrer Lektüre gewidmet hatten. »Meine Schüler schätzen meinen Unterricht sehr, dennoch habe ich die Befürchtung, dass sie sich... nun ja,... langweilen. Deshalb habe ich mir gedacht, dass es vielleicht ganz nett wäre, wenn wir eine Art Projekt starten würden.«
Dorothea runzelte die Stirn. Sie kannte Karens Art von Projekten. Egal ob es nun darum ging, sich zwei Wochen lang um die Peitschende Weide zu kümmern, wovon einige Schüler immer noch blaue Flecken hatten, oder einen Ausflug in die Niederlande zu machen, um sich die heimischen Nieswurz-, Liebstöckel- und Löffelkrautplantagen anzuschauen. Karen Lunaras Projekte waren einfach unberechenbar. »Welche Art von Projekt?«, fragte Dorothea daher vorsichtig.
»Och, nichts allzu anstrengendes«, lächelte Karen. »Ich bräuchte nur etwa tausend bis tausenfünfhundert Hektar Land für die –«
»Tausendfünfhundert Hektar Land?«, rief die Direktorin erschrocken. »Ja, wo glauben Sie denn, wo wir das hernehmen sollen?«
»Nun ja... den Verbotenen Wald braucht doch keiner«, meinte Karen.
»Die Lebewesen dort sollen sich einfach ein bisschen weiter zurückziehen, das geht dann schon«, warf Cyril ein.
»Und wir brauchen ja auch nicht alles. Nur einen Teil.«
»Und für was?«, fragte Dorothea stöhnend.
»Na, für die Schaf- und Rinderherden.«
»Natürlich. Wie konnte ich nur so blöd fragen.« Dorothea blickte Karen etwas ungehalten an. »Und warum brauchen wir Schafe und Rinder für den Kräuterkundeunterricht?«
»Nein, Doro, darum kümmern wir uns«, warf Zora ein. »Beziehungsweise unsere Schüler.«
»Aber das sind keine magischen Wesen. Was sollen die hier machen?«
»Ähm... nun... das ist Futter«, antwortete Zora etwas kleinlaut. »Für die Drachen.«
»DRACHEN?« Dorothea sprang auf die Beine und starrte entsetzt in die verdutzt dreinblickenden Gesichter. Sogar Kamui schien etwas wacher zu sein, als vorhin. »Warum bei Merlins Bart sollten wir hier Drachen beherbergen?«
»Werte Frau Direktorin, sehen Sie es doch mal so«, mischte sich nun Gordon ein. »Wenn ein Drache stirbt, haben wir Unmengen an Zaubertrankutensilien, die wir schon mal nicht kaufen müssen. Und das Zeug ist teuer. Ich erinnere Sie nur an die letzte Rechnung, die ich ihnen gegeben habe, die allein für die fünfte Klasse war.«
»Wenn Sie auch unbedingt weitere Anwendungen für Drachenblut herausfinden müssen, von denen keine was taugt!«, blaffte Dorothea ihn an.
»Und der Drachenmist würde sich wiederum gut für die Gewächshäuser eignen«, meldete sich Paula zu Wort. »Davon haben wir dann mehr als genug.«
»Ja, dann sitzen wir sprichwörtlich in der Sch–«
»ASCHDAR!«
»Denken Sie nur an den Profit, den wir mit den Häuten verstorbener Drachen machen werden. Handschuhe, Umhänge, Hüte, Handtaschen... da ist alles drin. Ich sehe es direkt vor mir«, rief Megara.
»Außerdem wäre es sinnvoll, den Erstklässlern auch mal etwas anderes als Besen zum Fliegen zu geben. Und wir könnten sie fürs Quidditch nutzen, um es spannender zu gestalten«, warf Professor Lupin ein. Ein strenger Blick Dorotheas allerdings brachte sie schnell zum Schweigen.
Seufzend setzte sie sich wieder und fing an, sich die Schläfen zu massieren. Waren denn alle komplett verrückt geworden?
Plötzlich fiel ihr etwas ein. »Wie mir scheint, haben Sie den gestrigen Quidditchsieg zu heftig gefeiert. Was Sie jedoch nicht wussten war, dass das in der von Ihnen entwendete Flasche, die übrigens verschlossen in den Kerkerschränken stand« - dabei schaute sie Gordon eindringlich an, - »kein Elfenwein war, sondern Plappertrank. Ich schlage vor, wir vertagen die Konferenz auf nächste Woche, auf dass Sie wieder angemessen denken können.«
Und mit diesen Worten marschierte Professor Harms aus dem Lehrerzimmer und ließ die munter schwatzende Gruppe zurück.

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(von Jordon Ulysses)

Mit einem halb missbilligenden, halb amüsierten Schnauben legte Minerva die neueste Entwicklung der Weasley – Zwillinge zur Seite und machte sich auf ins Lehrerzimmer. Ein Regenzauber für Innenräume, der genau eine halbe Stunde wirkte, egal welche Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. So etwas konnten sich auch nur Fred und George ausdenken - chaotisch und genial. Minerva fühlte einen Anflug von Stolz, während sie die Tür zum Lehrerzimmer öffnete und sich gedanklich auf die Konferenz und die rosa Diktatorin einstellte. Pomona war schon da und winkte sie auf den Platz neben sich.
„Weißt du schon, um was es geht?“
Pomona schüttelte den Kopf. Nach und nach tröpfelte der Rest der Lehrerschaft ein und als Letztes betrat das in kreischende Pink gekleidete Unheil den Raum und ließ sich mit einem süßlichen Lächeln auf dem Lehnstuhl am Kopf des Tisches nieder. Auf Albus Stuhl. Auch wenn Albus nicht mehr in Hogwarts war - Minervas Mund wurde zu einem schmalen Strich.
„Meine lieben Kollegen ...“, Pomona beugte sich zu Minerva und flüsterte ihr ins Ohr: „Warum sagt sie nicht gleich Untergebene?“ Minerva unterdrückte ein Schmunzeln, als Umbridge allerdings in ihre Richtung schaute, grinste sie breit und kicherte zusammen mit Pomona los.
Die rosa Kröte räusperte sich – Chrm, Chrm – und setzte erneut zum Sprechen an.
„Ich möchte sie über einige Erneuerungen in Kenntnis setzen, die ich in nächster Zeit, natürlich mit ihrer Hilfe, umzusetzen gedenke.“
Minerva schnaubte.
„Meine liebe Minerva, haben sie uns etwas zu sagen?“, die bonbonrosa Stimme tropfte vor Minerva auf den Boden.
„Nein, meine liebe Dolores, reden sie ruhig weiter. Ich lausche gespannt“, Minervas Stimme hingegen war ein Eisblock. Hatte sie da etwa aus den Augenwinkeln ein Schmunzeln bei Severus wahrgenommen?
Etwas verunsichert sprach die Möchtegern – Direktorin nach einem erneuten Räuspern weiter.
„Nun, ich möchte das Schloss umdekorieren. Ein bisschen neue Farbe hineinbringen. Außerdem soll die Große Halle umgeräumt werden. Die Sitzordnung nach Häusern ist überaltert. Die Schüler werden ab sofort nach Geschlechtern und Alter getrennt sitzen.“
„An was für neue Farben hatten sie denn gedacht?“, Severus Stimme klang einlullend, samtig ... gefährlich.
„Natürlich an Rosa. In den Schlafräumen, Klassenzimmern und den Gängen. Selbstverständlich in verschiedenen Tönen. Sie waren ja alle schon einmal in meinem Büro und sollten deswegen die beruhigende und stimulierende Wirkung dieser wunderbaren Farbe kennen. Ich denke, damit können wir das Lernklima, welches sich in letzter Zeit rapide verschlechtert hat, deutlich verbessern.“
„Denn bestimmt liegt diese Verschlechterung an der Farbgestaltung des Schlosses“, Minervas trockener Kommentar lies das Kollegium, das bis jetzt nur mehr oder weniger verhalten gehüstelt hatte, in schallendes Lachen ausbrechen. Sogar Severus grinste vor sich hin. Das war einfach köstlich – und hochgradig absurd. Vor allem Umbridges Reaktion auf den allgemeinen Heiterkeitsausbruch. Erst stand ihr Mund offen, dann klappte sie ihn offenbar voller Empörung zu. Ihr Gesicht passte sich farblich ihrer Kleidung an und dann sprang sie auf – was nicht wirklich einen Unterschied darstellte. Und dann schrie sie los:
„Wie können sie es wagen? Ich bin hier die Direktorin! Ich bin die Direktorin! Ich werde sie alle feuern lassen!“ und weitere Aussagen, die den Lehrern nur noch mehr die Tränen in die Augen trieben.
„Wie Rumpelstilzchen“, flüsterte Minerva laut genug, damit alle es hören konnten. Dank diverser Weihnachtsaufführungen unter Albus Regie waren die Märchen der Gebrüder Grimm allen gut bekannt und entsprechend war das Gelächter.
Und dann begann es zu regnen.
Umbridge versteifte sich erst, um dann wild herumzufuchteln und zu schreien- Minerva verstand nur irgendwas mit „...verdammte Zwillinge...“ - und irgendwelche Zauber abzufeuern, die natürlich keine Wirkung zeigten. Minerva verwandelte ihren Hut in einen Regenschirm, unter den auch Pomona passte, und lehnte sich entspannt zurück. Die anderen Lehrer taten es ihr gleich. Für so etwas war eindeutig die Direktorin zuständig.
Als sie sich umsah, bemerkte Minerva, wie Severus eine orange Schachtel mit zwei großen aufgedruckten „W“'s in seine Umhangtasche gleiten lies. Interessant, wie ihr Kollege mit konfiszierten Besitztümern umging. Da konnte sie ja glatt noch etwas lernen.




Juli

1. Platz: Marie de Black
2. Platz: Jordon Ulysses
3. Platz: Marli Becker

(von ? Teilnehmern)

Thema: Familientreffen

Weihnacht 1968

Heute wird die Familie Black wird sich wieder zum Abendmahl hier in unserem Haus versammeln. Druella hat ihre Schwager samt den zwei Söhnen zu sich eingeladen. Was bedeutet, dass ich bereits seit Morgengrauen in der Küche stehe, um das Essen vorzubereiten, denn natürlich muss bei einem black’schen Familientreffen alles perfekt sein.
Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Gestatten, Serva, Druellas Hauselfe.
Ich habe jetzt alles fertig zubereitet und mit einem Warmhaltezauber belegt, Walpurga müsste gleich mit ihrer Familie eintreffen, dann kann das Schlachtfest beginnen. Wieso die Muggel Weihnachten „Fest der Liebe“ nennen, ist mir absolut schleierhaft.
Da, es hat an der Tür geläutet!
„Serva, aufmachen!“, brüllt Druella durch das Haus.
Natürlich gehorche ich sofort.
Kaum dass ich die Tür geöffnet habe, da steht auch schon Alphard, Cygnus‘ missratener Bruder im Flur. Was heißt da missraten, meiner Meinung nach – die ich natürlich niemals laut ausspreche – ist Alphard der einzig vernünftige Erwachsene in dieser Familie.
„Guten Abend, Schwägerin!“, dröhnt er Druella entgegen, die ein Gesicht macht, als hätte sie eine Flasche Skele-Wachs ausgetrunken.
„Alphard.“ Druellas Stimme könnte wie immer Feuer zu Eis gefrieren. „Was machst du denn hier?“
Ich blende die gut verpackten Beleidigungen aus, die sie sich gegenseitig an den Kopf werfen und gehe in die Küche zurück.
Erneutes Klingeln.
„SERVA!“
Bei allem was Recht ist, Herrin, ich bin zwar schon etwas älter aber sicher nicht taub!
Schnell laufe ich zur Haustüre um sie erneut zu öffnen. Diesmal stehen Walpurga und Orion davor, mit ihren beiden Söhnen Sirius und Regulus. Mit ihrer Handtasche fegt Walpurga mich zur Seite – gegen die ist meine Herrin ja wirklich nett – und stolziert herein. Ihre Männer folgen ihr eingeschüchtert.
„Druella, wie schön dich zu sehen!“, säuselt Walpurga und die beiden Frauen küssen sich auf die Wange.
„Nein, wie groß Sirius und Regulus geworden sind!“, kreischt Druella entzückt und tätschelt den beiden Jungen den Kopf. Sirius blickt drein, als wolle er seiner Tante irgendeinen bösen Fluch anhexen.
Dann kommen die Töchter des Hauses die Treppe hinuntergeschwebt.
Bellatrix, die Älteste und mit ihren siebzehn Jahren schon beinahe eine Dame, trägt wie immer schwarz, was ihr einen tadelnden Blick ihrer Mutter einbringt. Andromeda, die zweite und Bellatrix so ähnlich, dass sie beinahe Zwillinge sein könnten, obwohl sie knapp ein Jahr voneinander trennt, steckt in einem dunkelgrünen Kleid, das wunderbar zu ihren Augen passt. Dieses Mädchen ist mir am liebsten, sie ist immer nett zu mir. Narcissa schließlich, zarte dreizehn Jahre, trägt ein hellblaues Kleid, das ihr das Aussehen einer Eisprinzessin verleiht.
Die Mädchen machen einen höflichen Knicks und müssen ebenfalls ein Wangenkneifen in Kauf nehmen, dann begeben sich die Herrschaften in den Salon.
„Serva, auftragen!“, keift Druella.
Ich mache mich ans Werk.
Während dem Essen – ich muss immer wieder einen neuen Gang auftischen – drehen sich die Gespräche um sogenannte kultivierte Themen. Bellatrix‘ bevorstehende Verlobung mit Rodolphus Lestrange (der mir im Übrigen äußerst unsympathisch ist), Walpurgas Besuch bei der Schönheitsfarm („Als ob bei dir irgendwelche Wässerchen noch etwas ausrichten könnten!“, lässt sich Alphard vernehmen und wirft seiner Schwester einen fiesen Blick zu, die ihn mit ihren Augen zu erdolchen versucht.) oder Orions Bekanntschaft mit einem gewissen Dunklen Lord.
Bis auf ein umgestoßenes Glas mit Kürbissaft von Seiten Sirius‘ gibt es keine Zwischenfälle.
Dann muss ich Feuerwhiskey für die Erwachsenen bringen und die Kinder sollen zum spielen geschickt werden.
„Abmarsch, ins Spielzimmer“, befiehlt Druella.
„Ich bin siebzehn und damit volljährig, Mutter“, begehrt Bellatrix auf. „Ich lass mich nicht einfach so wegschicken!“
„Solange du unter meinem Dach wohnst, tust du, was man dir sagt“, schnauzt Druella zurück.
Bellatrix kneift die Lippen zusammen und will anscheinend aufbegehren, als Andromeda ihre Hand nimmt und drückt. Die beiden Schwestern tauschen einen Blick aus, dann stehen sie synchron auf und gehen.
„Ich will aber nicht gehen, Regulus ist doof!“, brüllt nun Sirius los und tritt den Bruder gegen das Schienbein, woraufhin dieser zu heulen beginnt.
„Na, wer wird denn gleich!“, greift Alphard ein, bevor seine Schwester zu einer ihrer rüden Erziehungsmaßnahmen greifen kann. „Ich begleite euch hinüber.“
Schon nach zehn Minuten zischt Druella „Mehr Whiskey!“ in meine Richtung.
Rasch bringe ich das Gewünschte, während ich mich bereits die Folgen des übermäßigen Alkoholkonsums vorbereite. Wenn die black’schen Familienmitglieder eines gemeinsam haben, dann die Tatsache, dass sie nicht viel Alkohol vertragen, es aber nicht wahrhaben wollen.
Bereits nach einer halben Stunde – Alphard ist längst wieder zurück – sind sie alle stockbesoffen.
Cygnus schnarcht bereits laut, den Kopf auf der Tischplatte. Walpurga redet mit schriller Stimme auf ihren Schwager ein, der sie nur mit glasigen Augen anstarrt, sich dann zu ihr hinüberbeugt, wobei er die Flasche umstößt, und Walpurga küsst.
Druella knallt ihrem Mann einen Teller auf den Kopf – dieser kippt um – und beginnt einen Streit mit Alphard.
Im allgemeinen Geschrei bleibt nur eins zu sagen: Fröhliche Weihnachten!
Nebenbei bemerkt: So enden black’sche Familientreffen immer.




April/Mai/Juni

1. Platz: Loana K. Sherp
2. Platz: Jordan Ulysses
3. Platz: Marli Becker

(von ? Teilnehmern)

Thema: Einkauf bei Eeylops Eulenkaufhaus

Ich bin 133. Die Nummer steht auf dem Schildchen vor meinem Platz auf der Stange und deshalb heiße ich so. Das haben wir alle uns angewöhnt – uns so zu nennen. Uns sind die Eulen.
Auch die Zauberer nennen uns mit unseren Nummern. Erst wenn wir gekauft werden, geben uns die Zauberer Namen.
Ich habe ein fast weißes Fell, aber auf den Flügeln ist mein Fell leicht bräunlich gesprenkelt. Meine Krallen sind ebenfalls hellbraun. Ich habe außerdem einen dunklen Fleck auf den Kopf und zwar genau zwischen den Augen.
Die anderen sagen er hätte die Form eines Sternes. Es breitet sich in langen Verästelungen ganz über mein Gesicht. Anscheinend geht es sogar hinter den Augen noch weiter.
Die Zauberer machen immer ein großes Brimborium darum, da sie denken, es wäre unnormal oder so. Sie finden es hässlich.
Oh… da betritt gerade wieder jemand den Laden.
Der Käufer geht die Reihen entlang. Er schaut sich 132, neben mir, genauer an, dann ist er bei mir. Er stockt. Schaut sich mein Mal näher an und runzelnd dann die Stirn.
Ich sehe von der Seite, wie der Verkäufer kommt. „Was soll dieses Mal da?“ fragt der Mann verwirrt. Der Verkäufer lacht gekünstelt: „Das ist nichts. Nur eine Fellfärbung.“ Der Käufer schaut mich nochmals prüfend an, dann sagt er spöttisch: „Hässliches Ding.“
Ich fühle, wie mein Herz schwer wird. Immer sagen sie so etwas. Nie etwas Schönes. Das sagen nur die anderen Eulen.
Der Mann schlurft die Reihen weiter entlang und bleibt bei Nr. 145 stehen. Die Eule ist eine spindeldürre mit knöcherigen Flügel und einem eintönigen Grau-Ton. Der Käufer entscheidet sich für sie. Glücklich setzt sich Nr. 145 in den neuen Käfig und gurrt uns kurz zu. Ein mehrstimmiges Gurren ist die Antwort.
Vielleicht sieht man sich ja mal wieder…
Der Käufer verlässt den Laden. Nun ist wieder alles leise. Die meisten dösen vor sich hin. Der Stangenplatz ist jetzt verlassen. Erst wenn die nächste Eule kommt, wird er wieder besetzt. Keiner von uns würde sich jetzt dort hinsetzten. Jeder hat seinen Platz.

Wieder döse ich leicht weg, da läutet es zum zweiten Mal.
Eine Familie tritt ein.
Meine Augen weiten sich. Diese Menschen sehen sehr hoheitsvoll aus. Ich recke mich und positioniere meine Flügel. Die Frau hat dunkelbraune, glänzende, hüftlange Haare und braune Augen, umrahmt von dunklen Wimpern. Neben ihr stolziert ein blonder, gutaussehender Mann mit hellgrauen, fast blauen Augen. „Ah, Mister Malfoy. Schön das sie da sind.“
Mister Malfoy nickt ihm kurz zu, dann wendet er sich an seinen Sohn. Der Junge sieht ebenso atemberaubend aus wie seine Eltern.
Das blonde Haar hat einen leichten Stich ins Braune und die schokoladenbraunen Augen blicken neugierig an unseren Stangen entlang.
Er scheint ziemlich aufgeweckt und zugleich vorsichtig, denn er mustert jede Eule genau, gibt jeder eine Chance und macht keine hektischen Bewegungen, die uns erschrecken könnten.
Mrs. Malfoy fragt ihren Sohn leise: „Schau mal diese hübsche Eule!“ Sie zeigt auf Nr. 65, welche stolz ihren Hals reckt und mit den schwarzen Flügeln schlägt. Der Junge geht weiter. Bedächtigen Schrittes prüft er jede Eule. Oft schaut er ihnen in die Augen – die meisten sehen dabei weg, was ihn zu ärgern scheint.
Mister Malfoy meint schließlich: „Scorpius. Beeile dich! Wir müssen noch deinen Zauberstab kaufen.“
Mrs. Malfoy betrachtet liebevoll ihren Sohn und legt dann Mister Malfoy eine Hand auf die Schulter: „Lass ihn. Er muss seine Entscheidung treffen. Es ist wichtig für Scorpius – er sucht einen Freund.“
Nun kommt der Junge in meine Nähe. Von hier aus kann ich seine Haare noch besser sehen, aber immer noch war die Farbe mir ein Rätsel. Ich erkenne nun auch, dass er ziemlich bestimmt wirkt.
Langsam nähert er sich mir. Dann steht er vor mir. Die braunen Augen scheinen tief in meine Seele zu schauen. Ich schlucke, dann schaue ich zurück. Es ist, als würde ich in die Tiefe gezogen werden. Tief hinein. Dann bin ich wieder im Laden und der Junge flüstert: „Wie heißt du?“ Ich gurre leicht, denn er kann mich sowieso nicht hören. „Ich werde dich Stern nennen.“ Seine Mutter stellt sich neben ihn und deutet auf mein Mal: „Was ist das? Du willst wirklich – ihn?“ Scorpius nickt bestimmt und Mister Malfoy seufzt: „Lass ihn. Er soll seine Entscheidung treffen. Wenn er… Stern… will, dann soll er ihn haben!“
Scorpius lächelt. Er sieht so bezaubernd dabei aus, dass ich nochmals gurre. Der Verkäufer seufzt erleichtert. Mister Malfoy kauft gleich noch einen weißen Käfig dazu, aber Scorpius nimmt mich sanft auf seinen Arm und trägt mich stolz aus dem Laden.
Endlich sehe ich das Sonnenlicht. Scorpius flüstert mir zu: „Stern, du wirst es bei mir gut haben. Und jetzt suchen wir zwei meinen Zauberstab aus!“
Ich bin Stern. Ich habe einen Namen und bin jetzt Begleiter von Scorpius Malfoy. Was will man mehr?




März

1. Platz: Marli Becker
2. Platz: Alexandra Twain
3. Platz: Karla Kandinsky

(von ? Teilnehmern)

Thema: Der Spiegel Nerhegeb

Mit schnellen Schritten schoss Bianca die Treppe Richtung Verwandlungsraum auf.
Ihre Schultasche schlug jeden Schritt mit einem klack an ihr Bein. Bestimmt würde sie spätestens Übermorgen einen blauen Fleck bekommen.
Plötzlich durchzuckte ein knarrender Ruck die Treppe. Verzweifelt schaute Bianca mit an, wie die Treppe eine völlig andere Richtung als geplant einschlug.
Mit großen Schritten lief sie weiter ans Ende auf der Treppe, vorsichtig setzte sie einen Fuß auf den leicht staubigen Holzboden im Gang.
Oh nein, schoss es Bianca durch den Kopf, wo bin ich nur gelandet? Verfluchte Treppe, warum musste sie sich ausgerechnet jetzt verdrehen?
Eine hölzerne Uhr an der Wand zeigte ihr, dass sie nur noch fünf Minuten bis zum Unterricht hatte.
Da die Treppe sich wieder weitergedreht hatte, bestand keine andere Wahl als den Gang weiterzufolgen.
Bestimmt gab es am Ende eine Biegung und sie würde sich wieder zurechtfinden.
Eine halbe Ewigkeit lief sie nun schon den staubigen Gang entlang, wenn sie sich umdrehte konnte sie ihre Fußspuren im Staub erkennen.
Dann, endlich, blieb sie vor einer verrosteten Eisentür stehen.
Vorsichtig hob sie ihre Hand und klopfte dreimal an die kühle Tür.
Vielleicht war das ja irgendein Büro von einem Lehrer, so einer könnte ihr jetzt sicherlich weiterhelfen!
Laut quietschend öffnete sich die Tür. Doch in dem großen Raum war niemand!
Helles Sonnenlicht durchflutete die großen, bunt verzierten Fenster. Die hellen Möbel waren perfekt eingerichtet und der grüne Teppich war ganz flauschig!
Durch das helle Sonnenlicht sah man jedes einzelne Staubkorn durch die Lüfte gleiten.
Der Raum strahlte eine ganz bestimmte Aura auf Bianca aus.
Sie fühlte sich leicht und frei von jedem hektischem Gedanken.
Sie dachte nicht einmal daran wie peinlich es doch eigentlich ist, sich in der vierten Klasse noch zu verlaufen.
Prachtvolle hellgrüne Schränke und Tische zierten den großen Raum.
Ihre Füße fingen an sich zu bewegen, ohne das sie es in irgendeiner Weise befahl, sie lies sich einfach dahin gleiten.
An einem Platz, wo die Sonne am stärksten hin strahlte, blieb sie plötzlich stehen.
Vor ihr stand ein übermannsgroßer Gegenstand, der so aussah als stünde er wie ein Adler auf Klauenfüßen.
Doch sie konnte nicht erkennen was es war, denn eine silbrig glänzende Satindecke hing darüber.
Ohne zu wissen was sie da tat, streckte sie ihre Hand aus und riss die Decke herunter. Darunter erschien ein wirklich edler Spiegel. Staunend betrachtete sie die verschmutzte Aufschrift am oberen Rand.
Rückwärts gelesen konnte sie folgenden Satz entziffern: „Nicht dein Antlitz aber dein Herz begehren.“ Völlig unschlüssig was dieser Satz bedeutet, blickte sie in den Spiegel. Erschrocken ging Bianca einen Schritt zurück.
Dort im Spiegel stand sah sie sich selbst – kein Wunder bei einem Spiegel. Doch dort hielt sie stolz ein Stück Pergament in die Höhe.
Das dort war doch nicht etwa der erfolgreiche Abschlussbrief zum Auror? Als Bianca allerdings auf ihre Hand blickte war diese leer.
Sie ging vor und berührte auf dem Spiegel leicht die Stelle mit dem Pergament. „Komisch… man konnte auch nicht durch fassen, was geht hier nur vor sich?“, fragte sie leise in den Raum hinein. Zeigte das Bild dort etwa ihre Zukunft? Würde sie wirklich, wahrhaftig Aurorin werden?
Plötzlich verpuffte das Bild und Bianca sah einzig allein sich darin, doch nein, hinter ihr stand noch jemand.
Eine in schwarze Roben gekleidete Person bewegte sich schnell auf Bianca zu.
Ruckartig drehte sie sich um und blickte in die pechschwarzen Augen ihres Zaubertränke Professors.
„Ms. Sunny! Wie um alles in der Welt sind sie in mein geheimes Büro gekommen? Sie dürfen nicht den Spiegel nicht benutzen!“, zischte ihr Tränkemeister mit schauriger Stimme.
Bianca kam sich überrumpelt vor. War sie hier wirklich in dem Büro von Professor Snape? Sein Raum lag doch im Kerker, oder besaß er mehrere?
„Ich höre.“ Professor Snape blickte wütend drein.
„Es tut mir leid, ich suchte eigentlich den Verwandlungsraum, habe mich aber verlaufen. Ich wollte hier gucken ob jemand drin ist und mir den richtigen Weg weisen kann, dann öffnete sich die Tür und mir wurde ganz schwummrig von den ganzen Kräutern in der Luft.“, sie holte tief Luft, sprach dann mit leiser Stimme weiter, „Meine Beine trugen mich hierher zu dem verdeckten Spiegel… Es tut mir wirklich leid.“
Doch Professor Snape hörte gar nicht zu sonder starrte paradox in den Spiegel.
Schmerzlich verzog er sein Gesicht.
„Pro…Professor Snape? Alles in Ordnung? Zeigt der Spiegel unsere Zukunft?“
Schnell riss er seinen Kopf herum und blickte sie wieder an.
„Mit mir.. ja, alles okay. Ich bitte sie, gehen sie nun! Wenn sie den Gang weiter folgen biegen sie dann die erste Treppe links ab, dort werden sie bei der Großen Halle angelangen. Nein, der Spiegel zeigt nur unseren tiefsten Wunsch.“ Bianca staunte nichtschlecht.
Was er wohl gesehen hat?
Nichts wie weg hier, schoss sie sich in Gedanken, bevor ich noch Punkteabzug bekomme!




Februar

1. Platz: Marie de Black
2. Platz: Michael Turpin
3. Platz: Melissa Rot

(von ? Teilnehmern)

Thema: Im Drachenreservat

Die Sonne erwärmt mit ihren Strahlen die kühle Morgenluft. Dunst hängt über dem weichen Gras und außer Vogelgezwitscher ist nichts zu hören. Eine eher ungewöhnliche Stille, wenn man es genau betrachtet. Denn normalerweise verursachen Drachen mehr Lärm.

Was hier beschrieben wird? Das große Drachenreservat im Nordwesten Rumäniens, in dem neben der vom Aussterben bedrohten heimischen Drachenart – dem Rumänischen Langhorn – auch einige andere seltene Exemplare leben, überwacht und beobachtet werden. Schließlich ist es nicht so einfach, Drachen zu studieren und genau zu erforschen, zumindest nicht bei lebenden.

Ein Rauschen ertönt, dann erscheint über den Baumwipfeln des großen Waldes eine dieser Riesenechsen. Die Sonne bringt seine bronzefarbenen Hörner zum Leuchten, die gelben Schlitzaugen des Drachen funkeln.
Es handelt sich um die einzige hier lebende Spezies des Ungarischen Hornschwanzes, die vor drei Jahren in das Drachenreservat gebracht worden war.

Mit einem Rumms, der die Erde erbeben lässt, landet der Drache auf der Wiese, in den Klauen trägt er ein erlegtes Schaf. Dieser Ort scheint sein Fressplatz zu sein, denn im Gebüsch neben ihm liegen mehrere, blank gefressene Gerippe von Großsäugern.
Genügsam verspeist das Tier seine Beute, dann trottet es ein Stück weiter in Richtung Wald, wo es stehen bleibt und zwischen den Bäumen hindurch starrt.

Etwas Kleines huscht dicht an den Beinen des Ungarischen Hornschwanzes vorbei. Leichtsinniges Tier! Der Drache durchbohrt die Kreatur mit einer seiner Krallen und lässt sie vor seiner Nase baumeln. Eine Ratte! Toll, ein Nachtisch!
Erfreut verspeist der Drache das kleine Säugetier. Er mag Ratten sehr gerne.
Warum fragt ihr mich? Ihr seid aber neugierig… als ich ein Baby war, gab man mir dies zu essen, zusammen mit Hühnerblut und Rum.

Der Drache peitscht unruhig seinen Schwanz hin und her.

Das ist alles lange her. Damals lebte ich noch nicht in dieser wunderbaren Freiheit.
Der Ungarische Hornschwanz legt seinen gewaltigen Kopf schief, als würde er nachdenken. Dann scheint er zu einem Schluss gekommen zu sein.
Also gut, ich werde es euch erzählen. Ich schlüpfte nach wohlig-warmen Wochen in einer schützenden Eierschale auf einem Holztisch in einer kleinen Holzhütte. Kaum hatte ich mich von der behindernden Enge des Eies befreit, da wurde ich gewahr, dass mich vier runde, haarlose und schwammig aussehende Gesichter betrachteten.

Der Drache sträubt seinen Stachelkamm auf dem Rücken, dann schüttelt er sich, dass seine Schuppen nur so klappern. Geschickt fängt er eine zweite Ratte und schlingt sie mit einem einzigen Happs hinunter.

Heute weiß ich, dass das Menschen waren. Der größte von ihnen, dessen Gesicht mit irgendwelchem Gestrüpp überwuchert war, kraulte mir den Kopf und säuselte „Ich bin deine Mami!“ Als ob ich von solch einem großen, weichen Etwas abstammen könnte!!!
Empört faucht der Ungarische Hornschwanz und eine Stichflamme schießt aus seinem Maul.
Ein paar Blätter fallen zu Asche verbrannt zu Boden.

Dieser große Mensch hat mich in den ersten Tagen aufgezogen, mich gefüttert, sich netterweise von mir beißen lassen und mir den absolut lächerlichen Namen „Norbert“ gegeben.
Kleine Rauchwölkchen steigen aus seinen Nüstern auf, als er abfällig schnaubt.

Doch eines Abends steckte er mich ohne Vorwarnung in einen großen Korb, zusammen mit vielen leckeren Ratten und Rumflaschen und einem lächerlichen Stoffding, dem ich sofort den Kopf abgebissen habe. Ich wurde auf einen hohen Turm getragen und zwischen einigen fliegenden Stöcken befestigt.
Das war mein erster Flug.


Der Drache schlägt seinen Schwanz heftig auf den Boden, wo eine Delle entsteht. Nur mühsam kann er die langen Stacheln, mit denen das Ende seines Schwanzes bestückt ist, wieder aus der harten Erde ziehen.

Heute fällt es mir leicht, zuzugeben, welch schreckliche Angst ich in diesem dummen Korb hatte! Als ich probehalber ein Loch in den Boden desselben brannte, sah ich unter mir nichts als bodenlose Schwärze. Furchtbar!
Selbst heute noch scheint diese Erinnerung den Drachen zu belasten.

Wir sind hier gelandet, wo mich ein rothaariger Mensch gepackt und an einen warmen Ort gebracht hat. Dort durfte ich noch viele weitere Ratten verschlingen. Erst als ich ziemlich viel gewachsen und nun viel größer als die Menschen war, die hier ein und aus gingen, setzte man mich das erste Mal in die Sonne.
Und so erfuhr ich, was Freiheit bedeutet.


Der Ungarische Hornschwanz scheint beinahe zu lächeln.

Hier fanden sie endlich heraus, dass ich kein Männchen sondern ein Weibchen bin und änderten meinen dämlichen Namen in ein noch schrecklicher klingendes „Norberta“. Zum Glück nennen mich nur die Menschen so!
In den letzten zwei Jahren habe ich hier mein Revier abgesteckt, in dem ich alleine lebe. Naja, seit neuestem nicht mehr. Denn ich habe einen Partner gefunden, ein Rumänisches Langhorn. Und wer weiß, vielleicht wird es bald Nachwuchs geben!
Wo wir gerade beim Thema sind – er erwartet mich.


Norberta breitet ihre Flügel aus und erhebt sich wieder in die Lüfte. Bei den Wasserfällen wartet ihr Partner auf sie.
Die nächste Ratte, die durch über ihren Fressplatz läuft, bleibt unversehrt.




Januar

1. Platz: Loana Sherp
2. Platz: Clara Obsurum
3. Platz: Karla Kandinsky

(von ? Teilnehmern)

Thema: Ein Hogwarts-Wintermärchen

Es war wieder Winter. Der Winter war die schönste Zeit im Jahr – wenn man nach Hogwarts ging. Wenn man hier wohnte, gab es das leckere Festessen. Es gab die schönsten Weihnachtsbäume in der großen Halle. Dann waren da noch die Mistelzweige. Dumbledore liebte dieses Zeug. Naja und nun muss ich sagen, ich liebte es nun auch.
Es schneite. Mal wieder. Eine Hand auf meiner Schulter zeigte mir, dass Sirius dasselbe dachte. Wir grinsten uns an. Die weißen Flocken hinterließen feuchte Spuren auf der Scheibe…
Ich wurde langsam unruhig. Remus wollte schon vor zwanzig Minuten wieder zurück sein. Sirius Blick bestätigte meine Vermutung. Er machte sich ebenfalls Sorgen. Remus verspätete sich nie.
Peter hatte, zu seinem Leidwesen, mal wieder Nachhilfe in Zauberkunst. Er verstand dieses Fach einfach nicht. Remus war in die Bibliothek aufgebrochen, aber er hatte uns versichert, dass er rechtzeitig zurück sein würde. Ich klopfte mit dem Finger auf das Fensterbrett. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und sah Sirius durchdringend an: „Wir suchen jetzt Moony!“ „Klar!“ meinte der nur und holte seinen Mantel. Als wir endlich fertig angezogen waren, hasteten wir die Treppe hinunter.

Es war wirklich eiskalt draußen. Mein ganzer Körper zitterte schon, als ich nur eine Minute draußen stand. Ich bewegte meine Finger und hauchte sie an um mich warm zu machen. Sirius stapfte vor mir her durch den zentimeterhohen Schnee. Ich kam kaum hinterher, so tief war es.
Plötzlich blieb Sirius stehen. Ich lauschte. Ein feines Geräusch von weit hinten ertönte. Es war ein Schrei! Sirius und ich verständigten uns mit einem Blick, dann liefen wir gleichzeitig los.
Die Szene die wir nun betrachteten war… unglaublich!
Meine Züge verhärteten sich schlagartig und ich keuchte leise zu Sirius: „Scheiße man, was soll das?“ Da stand sie – Lily Evans. Traum meiner schlaflosen Nächte. Und an ihren wunderschönen roten Lippen… Lucius Malfoy!
Wütend starrte ich auf das Schauspiel. Vor Verzweiflung konnte ich nicht mehr klar denken, doch ich registrierte am Rande meines Bewusstseins, dass Lily sich wehrte. Neue Hoffnung keimte in mir auf und ich schrie Malfoy entgegen: „Lass sie los!“ Malfoy ließ von Lily ab und starrte mich herausfordernd an. Ein starker Arm presste das rothaarige Mädchen an ihn. Dann entdeckte ich noch jemanden hinter den beiden. Es war Remus.
Zwei Slytherinjungen hatten ihn gepackt und er lag ausgestreckt im Schnee. Seine Lippen waren blau und sein eh schon strähniges Haar war klitschnass.
Sirius und ich wussten, dass wir unserem Freund zuerst helfen mussten, dann Lily. Obwohl ich sie mehr als alles andere liebte, war Remus wichtiger. Wir schossen zweimal den „Stupor“ auf die beiden ab, die nichts bemerkt hatten, weil sie gerade beschäftigt waren, Remus Schnee in den Mund zu stopfen.
Als sie ihn losließen, rannte Sirius zu dem dritten Rumtreiber und umarmte ihn. Remus brachte stockend hervor: „Ich… helfen… Lily… Malfoy!“ Seine Zähne klapperten so stark, dass Sirius ihm kurzerhand seine Jacke borgte. Ich wandte mich wieder Malfoy zu. Er grinste höhnisch und zog eine Augenbraue gekonnt nach oben. In seinen Augen lag ein listiger Ausdruck.
Sirius, der hinter ihm stand, nickte mir zu und ich zwinkerte kurz, zum Zeichen, dass ich verstanden hatte. Dann rief er laut: „Levicorpus!“ und im selben Moment rief Remus: „Expelliarmus!“ und eine weitere Stimme sagte laut und deutlich: „Pertrificus Totalus!“. In dieser Zwischenzeit hatte ich Lily an den Armen gefasst und sie von Malfoy weggezogen.
Malfoy hing kopfüber, gelähmt und ohne Zauberstab in der Luft. Nur seine Augen funkelten uns wütend an. Nun erkannte ich auch, wer den dritten Spruch gesagt hatte – Peter. Er war uns zu Hilfe gekommen. Nun grinste er Malfoy herausfordernd an und meinte dann cool: „Nächstes Mal legst du dich lieber mit Hufflepuffs an!“
Ich hätte sie alle reihenweise umarmt, doch dann schaute ich zu Lily. Sie war anscheinend geschockt. Sie zitterte und ihre Finger waren eiskalt.
Ein Blick zu meinen Freunden sagte mir, dass ich verschwinden sollte. Peter grinste begeistert, Remus nickte mir aufmunternd zu und Sirius machte einen Kussmund. Ich verdrehte grinsend die Augen. Dann führte ich Lily zurück ins Schloss.

Langsam gab sie mir meine Jacke zurück. Sie war leicht verlegen, denn wir hatten sie schließlich in einer nicht sehr schmeichelhaften Position gesehen. Ich lächelte sie unsicher an, weil ich nicht wusste, was sie nun tun würde.
Doch Lilys strahlend grüne Augen schauten mich an und mir wurde ganz warm. Dann schaute sie nach oben und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Ich blickte ebenfalls hoch und wurde schlagartig rot. Über uns hing ein Mistelzweig.
Ich schloss erwartungsvoll die Augen und dann fühlte ich ihre weichen vollen Lippen auf meinen. Es war ein ganz sanfter Kuss. So sanft, wie die Schneeflöckchen, die draußen vor dem Fenster fielen. Doch trotzdem vollkommen anders.
Und es war in diesem Winter, seitdem ich Mistelzweige mochte. Von nun an liebte ich den Winter.

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